Akademische Mittagspause: Strukturen in der Welt Die Entstehung der ersten Sterne
- Date in the past
- Tuesday, 25. April 2023, 13:00 - 13:30
- Peterskirche, Plöck 70, 69117 Heidelberg
- Prof. Dr. Ralf Klessen, Universität Heidelberg, Institut für Theoretische Astrophysik
Unser Universum hat ganz einfach angefangen. Gleich nach dem Urknall war es homogen und isotrop, mit nur winzigen Schwankungen in Dichte und Temperatur. Im Gegensatz dazu ist unser Kosmos, wie wir ihn heute sehen, stark strukturiert. In dieser Entwicklung zu zunehmender Komplexität kommt der Entstehung der ersten Sterne vor etwa 13 Milliarden Jahren besondere Bedeutung zu. Ihr Licht beendet das sogenannte „dunkle Zeitalter“, und sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Galaxien wie unserer Milchstraße. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in diese spannende Übergangsphase der kosmischen Entwicklung.
Address
Peterskirche
Plöck 70
69117 HeidelbergOrganizer
Event Type
Series of events
Talk
Event Homepage
All Dates of the Event 'Akademische Mittagspause'
Strukturen in der Welt
Strukturen treten in allen möglichen Formen auf und prägen das Universum auf vielfältige und entscheidende Weise. Das Exzellenzcluster STRUCTURES der Universität Heidelberg ermöglicht im Rahmen der Akademischen Mittagspause 2023 spannende Einblicke in die Erforschung von Strukturen in einem breiten Spektrum von Naturphänomenen: Von subatomaren Teilchen zur Kosmologie und von der fundamentalen Quantenphysik bis hin zu den Neurowissenschaften. STRUCTURES untersucht und entwickelt neue Methoden, um zu verstehen, wie Struktur, kollektive Phänomene und Komplexität aus grundlegenden Gesetzen der Natur hervorgehen. Im Cluster spielt die enge Zusammenarbeit von Physik, Mathematik und Informatik eine entscheidende Rolle.
Der Standort Heidelberg bietet dafür einmalige Möglichkeiten. Denn an der Universität Heidelberg ist ein international führendes Zentrum für experimentelle und theoretische Physik, Astronomie und Astrophysik, reine und angewandte Mathematik sowie Data Science und wissenschaftliches Rechnen angesiedelt. Außerdem zählt Heidelberg zu einem von nur drei Orten auf der Welt, die über eine funktionsfähige neuromorphe Hardware im großen Maßstab verfügen.
Die Veranstaltungsreihe wird zusätzlich von der Hochschule für Kirchenmusik unterstützt, die das Programm an Montagen mit musikalischen Beiträgen zum Thema „Orgelmusik sehen“ bereichert.
Pressemitteilung