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Juli 2025 Unispiegel digital

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Studierende, liebe ehemalige,

Endspurt im Sommersemester 2025 und auch in der Fertigstellung unseres Berichts in der Förderlinie Exzellenzuniversitäten im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder: Da wollen wir inmitten von konzentrierter Arbeit und gelegentlicher Hektik innehalten und unseren Zusammenhalt gemeinsam leben. Die Ruperto Carola Sommerparty, zu der ich Sie auch in diesem Jahr sehr herzlich einlade, ist ein Fest für die ganze Universität und alle, die ihr verbunden sind. Unter dem Motto „Vielfalt feiern!“ wollen wir am 11. Juli einen geselligen und entspannten Abend im Innenhof des Marstalls verbringen, der uns gleichzeitig an unsere gemeinsamen Werte erinnert.

Ich freue mich auf Sie!

Prof. Dr. Frauke Melchior
Rektorin

Im Fokus

Toleranz, Transparenz, Transformation: Die Universität Heidelberg im Spiegel ihrer Mitglieder

Im Sommer vergangenen Jahres wurden die Mitglieder der Universität Heidelberg befragt, wie sie die Universität wahrnehmen, was sie mit ihr verbinden und wo sie den größten Handlungsbedarf sehen. Über 4.000 Mitarbeitende, Promovierende und Studierende nahmen an dieser Mitgliederbefragung teil. Im Folgenden sprechen Frauke Melchior, Rektorin der Universität Heidelberg, und Lena Haubold-Frommherz, Referentin für Organisationsentwicklung im Rektorat, über die Ergebnisse und die daraus gezogenen Konsequenzen.

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Lena Haubold-Frommherz

Ranking: Heidelberg gehört zu den „Top drei“-Universitäten in Deutschland

Ihre hervorragende Platzierung unter den „Top drei“ der besten Universitäten in Deutschland bestätigt die Ruperto Carola im aktuellen QS World University Ranking 2025/2026. Positioniert sich die Universität Heidelberg wie im Vorjahr deutschlandweit auf Rang drei, verbessert sie sich international um vier Plätze und liegt damit auf Rang 80; im europaweiten Vergleich belegt sie Rang 27. Schon im Vorjahresranking ist die Universität Heidelberg im weltweiten Vergleich um drei Plätze nach vorne gerückt.

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Neue Universität Fassade mit Menschen

Forschung

ERC Grants: Hochdotierte Förderung für fünf Forscherinnen und Forscher der Universität Heidelberg

Drei Wissenschaftlerinnen und zwei Wissenschaftler der Universität Heidelberg erhalten eine hochdotierte Förderung des Europäischen Forschungsrates (ERC), einen ERC Advanced Grant. Zwei der Grants gehen an Prof. Dr. Loredana Gastaldo und an Prof. Dr. Wolfram Pernice, die am Kirchhoff-Institut für Physik zur Masse von Neutrinos und auf dem Gebiet des photonischen Rechnens forschen. Am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg untersucht Prof. Dr. Claudio Joazeiro die zelluläre Qualitätskontrolle von Proteinen. Ausgezeichnet werden außerdem Prof. Dr. Michela Mapelli vom Institut für Theoretische Astrophysik – sie befasst sich mit Schwarzen Löchern mittlerer Masse – und Prof. Dr. Jana Zaumseil vom Physikalisch-Chemischen Institut, deren Forschungsthema halbleitende Kohlenstoffnanoröhrchen sind. Die auf fünf Jahre angelegten Vorhaben werden mit insgesamt mehr als 13 Millionen Euro gefördert.

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ERC-Grants

Neuer Sonderforschungsbereich zu Krebserkrankungen des blutbildenden Knochenmarks

Ein neuer an der Medizinischen Fakultät Heidelberg angesiedelter Sonderforschungsbereich wird seine Arbeit an der Universität Heidelberg aufnehmen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat in ihrer jüngsten Bewilligungsrunde die Förderung des SFB 1709 „Zelluläre Plastizität in malignen myeloischen Erkrankungen – Vom Mechanismus zur Therapie“ beschlossen. Im Mittelpunkt des Verbundes stehen Krebserkrankungen des blutbildenden Knochenmarks. Für ihre Erforschung stellt die DFG in einer ersten Förderperiode von vier Jahren Mittel in Höhe von rund 15,8 Millionen Euro zur Verfügung.

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Luftaufnahme Neuenheimer Feld

CAPAS startet in zweite Förderrunde

Das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) – ein transdisziplinäres Forschungskolleg an der Universität Heidelberg – setzt seine erfolgreiche Arbeit in einer zweiten Förderrunde fort. Wie stellen sich Menschen das Ende der Welt vor? Und was ist mit Welten, die bereits geendet haben? Die Vorstellungen und Realitäten eines Weltendes sind Thema der Forschung am CAPAS. Das Bundesforschungsministerium hat für eine weitere vierjährige Förderung bis zum Frühjahr 2029 Mittel in Höhe von rund 7,6 Millionen Euro bewilligt. 

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PM 60/2025: CAPAS Auftaktworkshop

Frei verfügbare Geodaten für hochauflösende Karten zur gezielten Bekämpfung von Stechmücken

Mit dem Ziel, existierende Strategien zur Bekämpfung der Stechmücke Aedes aegypti zu verbessern, hat der Geoinformatiker Dr. Steffen Knoblauch eine hochauflösende Umwelteignungskarte für Rio de Janeiro (Brasilien) erstellt. Sie kann bei der Identifizierung von Gebieten helfen, die die Vermehrung der Mücken begünstigen. Grundlage dafür bilden raumbezogene Big-Data-Methoden, die der Wissenschaftler am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg und am HeiGIT (Heidelberg Institute for Geoinformation Technology) entwickelt hat. Dabei kommen frei verfügbare Geodaten wie Satelliten- und Street-View-Bilder sowie Klimadaten zum Einsatz.

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Water tanks: common Aedes aegypti breeding site in Rio de Janeiro (Brazil).

Studium

„Villa HeidelPräp!“: Zehn Jahre Haus der Examensvorbereitung für Jurastudierende

Als Pilotprojekt der Juristischen Fakultät 2015 ins Leben gerufen, kann das Haus der Examensvorbereitung dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern. In der „Villa HeidelPräp!“ – dem Gebäude Villa Manesse – stehen Examenskandidaten der Juristischen Fakultät 50 personalisierte Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Villa ist ein fester Bestandteil eines umfassenden Angebots zur Examensvorbereitung, das Jurastudierende der Universität Heidelberg auch in den kommenden Jahren nutzen können. Dafür verlängert die Manfred Lautenschläger-Stiftung ihre bisherige Förderung um weitere vier Jahre.

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Villa HeidelPräp!

Internationales

Ausschreibung SEED4EU+ geht in die dritte Runde

Mit dem interuniversitären Förderprogramm SEED4EU+ verfolgt die 4EU+ European University Alliance das Ziel, die Verbindungen zwischen den acht Partneruniversitäten weiter zu stärken und so langfristig zur Realisierung einer forschungsstarken Europäischen Hochschulallianz beizutragen. Dazu will sie universitätsübergreifende Projekte unterstützen und insbesondere auch innovativen Ideen Raum geben. Gemeinsame Aktivitäten in der Forschung stehen im Mittelpunkt der dritten Ausschreibungsrunde in SEED4EU+; Projekte in der Lehre werden ebenfalls berücksichtigt. Die Antragstellung ist noch bis zum 3. Oktober 2025 möglich.

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SEED4EU+ Initiative

Auf dem Campus

Zehn Jahre Heidelberg School of Education

Die Heidelberg School of Education (HSE) feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Als gemeinsame Einrichtung der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurde sie mit dem Ziel gegründet, die wissenschaftliche und professionsorientierte Lehrkräftebildung am Standort Heidelberg zu fördern, lokale und regionale Akteure in diesem Bereich zusammenzuführen sowie neue Ansätze in der Ausbildung künftiger Lehrkräfte zu realisieren. Ein zentrales Anliegen ist es, Studierende optimal auf die Anforderungen des Schulalltags vorzubereiten, wissenschaftliche Netzwerke zur Lehrkräftebildung zu fördern sowie ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern forschungsbasierte Professionalisierungsangebote zu machen. 

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Zehn Jahre Heidelberg School of Education

Mittelaltertag: Von Saubär, Katerhuhn und biblischen Tierwesen

Mit dem Themenschwerpunkt „Tiere“ – es geht um den sogenannten Saubär und das Katerhuhn, Lebewesen aus dem Meer oder biblische Tierwesen – findet am 5. Juli 2025 der Mittelaltertag an der Universität Heidelberg statt. Er bietet spannende und unterhaltsame Einblicke in die Erforschung einer historischen Epoche. Mit Vorträgen und Mitmachaktionen rund um die mittelalterliche Tierwelt wollen Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fächer der Mediävistik den Facettenreichtum ihrer Disziplin sichtbar machen und das Mittelalter in seiner Vielfalt lebendig werden lassen. Der Mittelaltertag findet von 13 bis 20 Uhr in verschiedenen Hörsälen und im Innenhof der Neuen Universität statt.

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Mittelaltertag: Tiere

Veranstaltungstipps

Nature Marsilius Gastprofessur: Kommunizieren in Zeiten planetarer Krisen

Hitze, Dürre, Fluten: Obwohl sie zu den größten Herausforderungen dieses Jahrhunderts zählen, bleiben Klima- und Biodiversitätskrise häufig ein Nischenthema. Wie eine wirkungsvolle Kommunikation darüber gelingen kann, erläutert die österreichische Journalistin und Filmemacherin Verena Mischitz in einem öffentlichen Vortrag. Sie beschließt damit das Workshop- und Veranstaltungsprogramm, das sie im Sommersemester als Nature Marsilius Gastprofessorin für Wissenschaftskommunikation an der Ruperto Carola gestaltet hat. Der Vortrag findet am Donnerstag, 3. Juli 2025, in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt. Beginn ist um 19.00 Uhr.

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Portraitbild Verena Mischitz

„Sicherstellung“: Kulturgüter in der „Alpenfestung“ zu Kriegsende 1945

In den letzten Kriegsmonaten konzentrierte das untergehende NS-Reich nicht nur Dienststellen, Flüchtlinge und militärische Formationen in oder nahe der sogenannten „Alpenfestung“, sondern auch unermessliche Kunstschätze. Diese waren teilweise als Faustpfand für die erwarteten Friedensverhandlungen mit den Alliierten gedacht. Anhand von Beispielen aus dem von NS-Deutschland besetzten Oberitalien erzählt die Historikerin Prof. Dr. Kerstin von Lingen (Universität Wien, Österreich) die Geschichte des organisierten Kunstraubs durch die Nationalsozialisten. Ihr Vortrag, mit dem die Ruperto Carola Ringvorlesung im Sommersemester 2024 „1945: Epochenschwelle und Erfahrungsraum“ schließt, findet am Montag, 7. Juli 2025, in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt. Beginn ist um 18.15 Uhr.

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2025 Ruperto Carola Ringvorlesung - 1945: Epochenschwelle und Erfahrungsraum

Universitätskonzert: Club der großen Dichter

Unter dem Titel „Club der großen Dichter“ stellt das Collegium Musicum der Universität Heidelberg Kompositionen in den Mittelpunkt, deren Inspirationsquelle in der Dichtkunst großer Poeten zu finden ist. Präsentiert werden unter anderem die Ouvertüre zu Rossinis Oper „Wilhelm Tell“, die auf Schillers gleichnamiges Drama zurückgeht, sowie die symphonische Dichtung „Der Zauberlehrling“ von Dukas auf eine Ballade von Goethe. Zusätzlich zur musikalischen Darbietung werden die vertonten Dichtungen von dem Schauspieler Marco Albrecht rezitiert. Die Konzertveranstaltung wird an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Aula der Neuen Universität, Grabengasse 3-5, aufgeführt: am Samstag, 19. Juli 2025, 19.00 Uhr und am Sonntag, 20. Juli 2025, 16.00 Uhr. 

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Visual Universitätskonzerte: Club der großen Dichter