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Mai 2025 Unispiegel digital

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Studierende, liebe ehemalige,

am vergangenen Donnerstag ist über die Exzellenzclusteranträge entschieden worden – ein wesentlicher Schritt im Wettbewerb um die weitere Förderung als Exzellenzuniversität. Dass wir drei Clusteranträge ins Ziel gebracht haben, ist ein großer Erfolg unserer ganzen Universität. Ich danke allen, die sich diesem harten Wettbewerb gestellt haben, für ihr großartiges Engagement. Nun richten wir unseren festen Blick auf die Fertigstellung unseres Evaluationsberichts mit Ausblick auf die künftige Universitätsstrategie und den Ortsbesuch der Gutachter im November. Auch für diese Phase müssen viele von uns eng zusammenwirken und ich danke Ihnen bereits heute dafür. 

Prof. Dr. Frauke Melchior
Rektorin

Logo Cluster of Excellence 3DMM2O

Im Fokus

Universität Heidelberg mit drei Anträgen für Exzellenzcluster erfolgreich

Mit drei Anträgen ist die Universität Heidelberg in der Förderlinie Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder erfolgreich. Nach der am Donnerstag (22. Mai 2025) bekanntgegebenen Auswahlentscheidung wird nicht nur der bestehende Cluster 3DMM2O weiter gefördert; mit SynthImmune und GreenRobust wurden auch zwei neue Initiativen für eine jeweils siebenjährige Förderung ausgewählt. Die Universität Heidelberg hat damit zugleich eine erste Hürde im Wettbewerb um die weitere Förderung als Exzellenzuniversität genommen, denn eine Bewerbung setzt zwei Clusterbewilligungen voraus.

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Alte Universität mit KI verfremdet

Forschung

Spektakulärer Fund in der antiken Stadt Ninive

Bei Ausgrabungen im Irak hat ein Team der Universität Heidelberg einen spektakulären Fund gemacht: Im Thronsaal des Nordpalasts von König Assurbanipal in der antiken Metropole Ninive entdeckten die Archäologen große Teile eines monumentalen Reliefs, das den Herrscher des assyrischen Reiches aus dem siebten Jahrhundert vor Christus in Begleitung zweier bedeutender Gottheiten sowie weiterer Figuren zeigt. Das Relief war auf einer mächtigen Steinplatte von fünfeinhalb Metern Länge und drei Metern Höhe angebracht und ist in seinem Bildprogramm einmalig.

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Fragment of the discovered relief.

Lichtverschmutzung: Gefahr für die Astronomie in der Atacama-Wüste

Die Atacama-Wüste in Chile ist bekannt für ihren außergewöhnlich klaren und dunklen Nachthimmel, der sie zu einem der besten Orte weltweit für astronomische Forschung macht. Hier befinden sich bedeutende Observatorien, an denen auch Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen. Nur wenige Kilometer davon entfernt soll jedoch ein riesiger Industriekomplex zur Produktion von grünem Wasserstoff und Ammoniak entstehen. Prof. Dr. Dominika Wylezalek, Astrophysikerin an der Universität Heidelberg, berichtet über mögliche Lichtverschmutzung und die Folgen für die Astronomie.

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Heidelberg astrophysicist Dominika Wylezalek (right) visits the endangered telescope site in Chile as part of a delegation led by Federal President Frank-Walter Steinmeier (second from left).

Kosmische Turbulenzen prägen Struktur und Entwicklung von Galaxien

Wie verhält sich Turbulenz im Raum zwischen den Sternen unserer Galaxie? In einer großangelegten Computersimulation hat ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung von Prof. Dr. Ralf Klessen, Wissenschaftler am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH), die gesamte Bandbreite der turbulenten Energie im sogenannten Interstellaren Medium mit bisher unerreichter numerischer Auflösung kartiert. Die Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in Prozesse, die die Struktur und Entwicklung von Galaxien prägen, darunter auch die Sternentstehung.

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Two-dimensional cross-section of the turbulence simulation

Hella Bühler-Preis: Auszeichnung für herausragende Arbeiten in der Krebsforschung

Für ihre herausragenden Forschungsarbeiten zur Verbindung von Nerven- und Tumorzellen sowie zur Tumorplastizität erhalten Dr. Dr. Varun Venkataramani und Dr. Moritz Mall den diesjährigen Hella Bühler-Preis. Die von der Universität Heidelberg vergebene Auszeichnung wendet sich an junge Forscherinnen und Forscher am Wissenschaftsstandort Heidelberg, die bereits durch herausragende wissenschaftliche Qualität in der Krebsforschung auf sich aufmerksam gemacht haben. 

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Porträts Mall und Venkataramani

Auszeichnung für Grundlagenforschung am leistungsfähigsten Teilchenbeschleuniger der Welt

Für physikalische Grundlagenforschung am Large Hadron Collider (LHC) – dem weltweit leistungsfähigsten Teilchenbeschleuniger am CERN bei Genf (Schweiz) – haben die an den vier Großexperimenten ALICE, ATLAS, CMS und LHCb beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den diesjährigen Breakthrough Prize in Fundamental Physics erhalten. Physikerinnen und Physiker der Universität Heidelberg wirken federführend an drei der vier Großexperimente mit. Die Auszeichnung gilt als einer der weltweit höchstdotierten Forschungspreise in den Naturwissenschaften. 

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LHC collision event

Studium

Innovationsstrategie für Studium und Lehre

Um die Studierenden bestmöglich auf eine Welt im Wandel vorzubereiten, will die Universität Heidelberg neue Wege in der Lehre gehen: Ihr Projekt „heiSPARK: Shaping Learning for Transformation“ zielt darauf, strategische Impulse für Studium und Lehre zu setzen und die Vermittlung von transformativen Kompetenzen im Rahmen von innovativen Lehr-Lern-Formaten zu fördern. Das auf sechs Jahre angelegte Vorhaben wurde jetzt von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre zur Förderung ausgewählt. In der Förderlinie „Lehrarchitektur: Hochschule der Zukunft gestalten“ hat die Universität Mittel in Höhe von knapp 6,5 Millionen Euro beantragt.

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Installation Semper Apertus Foyer Alte Universität

Studierende der Universität: Exzellent auch im Spitzensport

„Zu Ihren herausragenden sportlichen Erfolgen gratulieren wir sehr herzlich. Wir sind stolz darauf, dass Sie neben Ihrem anspruchsvollen Studium an einer Exzellenzuniversität auch im Sport Spitzenleistungen erbringen“, betonte die Rektorin der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Frauke Melchior, anlässlich der Ehrung von mehr als 50 Heidelberger Studierenden. Ausgezeichnet wurden sie für ihre Leistungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben in unterschiedlichen Disziplinen.

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Studierende der Universität: Exzellent auch im Spitzensport - 3

Auf dem Campus

Nature Marsilius Gastprofessur: Kommunizieren in Zeiten planetarer Krisen

Hitze, Dürre, Fluten: Wie lässt sich eine der größten Herausforderungen im 21. Jahrhundert – die Klima- und Biodiversitätskrise – wissenschaftlich fundiert und gesellschaftlich wirksam kommunizieren? Diese Frage steht im Zentrum der Arbeit von Verena Mischitz. Die österreichische Journalistin und Filmemacherin hat im Sommersemester 2025 die Nature Marsilius Gastprofessur für Wissenschaftskommunikation inne. Sie gestaltet ein Workshop- und Seminarprogramm, das insbesondere junge Forscherinnen und Forscher darin stärkt, ihre wissenschaftliche Arbeit der Öffentlichkeit zu vermitteln und zu einem gesellschaftlichen Dialog über die Bedeutung und die Verantwortung von Wissenschaft beizutragen.

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Portraitbild Verena Mischitz

Sieger des hei_INNOVATION-Ideenwettbewerbs 2025 stehen fest

Im Rahmen des diesjährigen IMPACT DAY der Universität Heidelberg wurden Mitte Mai 2025 die Gewinnerprojekte des hei_INNOVATION Ideenwettbewerbs 2025 gekürt. Mit dem Wettbewerb möchte die Transferagentur der Universität Heidelberg kreative und praxisnahe Ideen aus der Forschenden- und Studierendengemeinschaft sichtbar machen, die gesellschaftliche Herausforderungen aufgreifen und Transferpotenzial besitzen. In drei thematischen Kategorien – Sustainability and Smart Living, Social Innovation sowie Health and Future Tech – wurden jeweils drei Projekte ausgezeichnet. 

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Sieger hei_INNOVATION-Ideenwettbewerb 2025

Ausstellung: „Erst lachen, dann denken!“

Satirische Zeitschriften aus Istanbul und Kairo, die zwischen 1850 und 1940 gesellschaftliche Themen humorvoll aufgriffen, stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung im Universitätsmuseum Heidelberg mit dem Titel „Erst lachen, dann denken!“. Gezeigt werden Karikaturen, die inhaltlich ein breites Spektrum abdecken – vom Alltagsleben über die Rolle der Frau bis hin zu internationaler Politik. Zugleich werden historische Hintergründe wie die zunehmende Bedeutung der Medien im Nahen Osten und der Umgang mit Zensur beleuchtet. Die Ausstellung wird bis zum 25. Oktober 2025 gezeigt. Öffnungszeiten sind aktuell dienstags bis samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr, ab 1. Juni auch sonntags. 

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Vernissage: Erst lachen, dann denken! Karikaturen aus dem nahen Osten, 1850-1940

Veranstaltungstipps

Ein Fest für die ganze Universität 

Mit dem Motto „Vielfalt feiern!“ lädt die Universität ihre Mitglieder und alle, die ihr verbunden sind, am Freitag, 11. Juli 2025, zu ihrer traditionellen Ruperto Carola Sommerparty in den Innenhof des Marstalls ein. Neben verschiedenen Aktionen und Performances wird eine Band mit stimmungsvoller Livemusik für eine volle Tanzfläche sorgen. Auch der Universitätschor unter Leitung von Michael Sekulla ist mit von der Partie. Für Speisen und Getränke sorgt das Studierendenwerk Heidelberg. Beginn der Sommerparty ist um 18.00 Uhr.

Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch Freunde, Förderer und Alumni der Ruperto Carola kamen im Herzen der Altstadt zusammen, um ein Fest für die ganze Universität zu feiern.

1945: Epochenschwelle und Erfahrungsraum – Kriegsende in der Ukraine

In der heutigen Ukraine überlagern sich die Schatten vergangener Greul auf eindringliche Weise, so Prof. Dr. Tanja Penter, Wissenschaftlerin am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Im Rahmen der Ruperto Carola Ringvorlesung „1945: Epochenschwelle und Erfahrungsraum“ erinnert sie in einem Vortrag an das „Kriegsende in der Ukraine“ sowie an die „Aufarbeitung deutscher Besatzungsverbrechen, neue Säuberungen und nationalistischer Untergrundkampf“.  Die Veranstaltung findet am Montag, 2. Juni 2025, in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt. Beginn ist um 18.15 Uhr.

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2025 Ruperto Carola Ringvorlesung - 1945: Epochenschwelle und Erfahrungsraum

Akademische Mittagspause: Quanten am Mittag. Von kleinen Teilchen und großen Ideen

In der Welt der kleinsten Dinge geschieht Seltsames: Teilchen tunneln durch Wände, sie sind zugleich heiß und kalt oder beeinflussen sich aus der Ferne. Spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Quantenphysik bietet die Akademische Mittagspause, zu der die Universität Heidelberg noch bis 18. Juni 2025 einlädt: Unter der Überschrift „Quanten am Mittag. Von kleinen Teilchen und großen Ideen“ präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Physik aktuelle Erkenntnisse aus ihrer Forschung. Die allgemeinverständlichen Kurzvorträge finden montags bis donnerstags von 12.30 bis 13.00 Uhr in der Peterskirche, Plöck 70, statt.

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Akademische Mittagspause: Quanten am Mittag. Von kleinen Teilchen und großen Ideen