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Ruperto Carola RingvorlesungDas Ende des »Ewigen Eises«: Globaler Gletscherrückgang und zunehmende Risiken im Hochgebirge

12. Dezember 2022

Gletscher bilden sichtbare und wirkmächtige Symbole des Klimawandels. Sie stellen eine zentrale Komponente der Kryosphäre dar, in der Wasser in gefrorener Form als Eis, Schnee und Permafrost auftritt. Durch ihre Sichtbarkeit haben Gletscherveränderungen neben ihrer Quantifizierbarkeit auch hohe Symbolwirkung in der medialen Berichterstattung zur Erderwärmung erlangt. Auf Grundlage einer weltweiten Betrachtung des Gletscherrückgangs werden auch die zu erwartenden Folgen für die Wasserversorgung im Vortrag erörtert.

Pressemitteilung

Prof. Dr. Marcus Nüsser

Marcus Nüsser studierte Geographie, Geologie und Entwicklungssoziologie an der Freien Universität Berlin, an der er mit einer Arbeit zur Landnutzung am Nanga Parbat promoviert wurde. Von 1998 bis 2006 war er als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bonn tätig. Dort legte er 2003 seine Habilitationsschrift zu Mensch-Umwelt-Beziehungen in subtropischen Hochgebirgsregionen vor. 2006 folgte Marcus Nüsser dem Ruf auf eine Professur für Geographie an die Universität Heidelberg und forscht seitdem am Südasien-Institut, das er von 2009 bis 2012 als Geschäftsführender Direktor leitete. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören neben der Gletscherforschung die Forschung zu den Beziehungen von Mensch und Umwelt, zu Systemen der Landnutzung und zum Ressourcenmanagement sowie zur politischen Ökologie.