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Philosophische FakultätJapanologie

Gegenstand der Japanologie sind Kultur und Gesellschaft Japans in Vergangenheit und Gegenwart.

Ziel des Faches Japanologie ist ein ganzheitliches Verständnis und zugleich transkulturell vergleichendes Verstehen der japanischen Kultur und Gesellschaft. Der Einbettung Japans in den ostasiatischen Kontext gilt dabei ein besonderes Augenmerk. Japanologie ist, so wie sie heute an den Universitäten gelehrt wird, zugleich ein Fach und ein Konglomerat von sehr unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Die einzelnen Segmente des Faches beziehen sich, vor allem methodisch, auf Nachbarfächer wie Politische Wissenschaft oder Allgemeine Literaturwissenschaft, gleichzeitig sind sie auf das Gespräch mit gelegentlich völlig anders orientierten Fächern in Japan angewiesen. Im diesem Spannungsfeld und im Zusammenwirken ihrer einzelnen Segmente versucht die Japanologie eigene Fragestellungen zu entwickeln, wobei der „Blick von außen" auf Japan als konstituierend für das Fach erscheint. 

Besonderheiten und Merkmale

Die derzeitige Ausrichtung des Faches in Heidelberg spiegelt die Arbeitsfelder der Lehrkräfte wider und kann grob wie folgt umrissen werden: japanische Literatur und japanische Geschichte, Politik und Gesellschaft Japans, japanische Geistesgeschichte, ausgewählte Bereiche der Wirtschaft und der Kultur Japans. Hierbei sind die Grenzen im Bereich der Lehre weiter, in der Forschung enger gezogen.

Forschung

Die Schwerpunkte der Forschung am Institut für Japanologie der Universität Heidelberg liegen in den Bereichen:  

  • Politik 
  • Gesellschaft und Ideengeschichte Japans 
  • Japanische Literatur und Kultur 
  • Geschichte, insbesondere ab 1868 

Ausgewählte Themen zur Wirtschaft Japans kommen hinzu. Diese Forschungsthemen schlagen sich auch in der Lehre nieder. 

Berufsfelder

Die Japanologie bildet nicht für ein bestimmtes Berufsfeld direkt aus. Absolventinnen und Absolventen des Faches können in Berufe gehen, die mehr oder weniger mit Japan zu tun haben und dort ihre spezielle Kompetenz und ihr, durch die Begegnung mit Japan erweitertes und geschärftes, Verständnis allgemeiner Fragen einbringen. Die Lehrveranstaltungen am Institut sind so ausgerichtet, dass die Bedeutung herausgearbeitet wird, die die Beschäftigung mit Japan für die Formulierung und Beantwortung allgemeiner Fragestellungen haben kann. 

Insights

Studierender Japanologie Uni Heidelberg

Da Japan als Wirtschaftsstandort immer relevanter wird und ich schon seit meiner Kindheit Interesse für das Land und die Kultur hege, möchte ich mit Japanologie den Grundstein für eine Tätigkeit in der Wirtschaft in diesem Bereich legen.

Torben Stegmüller, 20, Japanologie, 1. Semester Bachelor