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PreisverleihungVerleihung der Ruprecht-Karls-Preise an junge Heidelberger Wissenschaftler

Pressemitteilung Nr. 117/2019
6. November 2019

Veranstaltung findet am 8. November statt – Völkerrechtlerin Anja Seibert-Fohr hält Festvortrag

Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Publikationen zeichnet die Stiftung Universität Heidelberg junge Forscher mit den Ruprecht-Karls-Preisen aus. Zur Preisverleihung lädt die Stiftung am Freitag, 8. November 2019, ein. Die Auszeichnungen gehen an fünf Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen Disziplinen. Während der festlichen Veranstaltung in der Aula der Alten Universität wird außerdem der Fritz Grunebaum-Preis sowie der Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung verliehen. Den Festvortrag „Des Menschen Würde: Universelles Recht oder eine Frage der Perspektive?“ hält die Heidelberger Völkerrechtlerin Prof. Dr. Anja Seibert-Fohr. Die Preisverleihung beginnt um 18 Uhr.

Die Träger der Ruprecht-Karls-Preise in diesem Jahr sind Dr. Athina Sachoulidou (Rechtswissenschaften), Emily Mae Graf (Philosophie), Dr. Jan Vollert (Medizin), Dr. Hanna Schleihauf (Kulturwissenschaften) sowie Dr. Eva-Sophie Wallner (Biologie). Sie erhalten jeweils ein Preisgeld von 3.000 Euro. Der Fritz Grunebaum-Preis der Stiftung Universität Heidelberg, der mit einem Preisgeld von 3.000 Euro verbunden ist, wird für außerordentliche Arbeiten aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften oder des Wirtschaftsrechts verliehen. Preisträger in diesem Jahr ist der Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Dr. Valentin Lang. Der Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung würdigt hervorragende Leistungen junger Heidelberger Wissenschaftler auf dem Gebiet der Umweltforschung und ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro ausgestattet. Den diesjährigen Preis erhält der Geowissenschaftler Dr. Jan Hartmann.

Zum Auftakt der Festveranstaltung sprechen Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Ruperto Carola, und Dr. Karl Hahn, Vorsitzender der Stiftung Universität Heidelberg. Der Vorsitzende der Preis-Jury, der Historiker Prof. Dr. Bernd Schneidmüller, wird die Preisträger vorstellen und ihre Arbeiten würdigen. In ihrem Festvortrag beschäftigt sich Prof. Seibert-Fohr mit der Bedeutung und der Funktion der Menschenwürdegarantie auf internationaler Ebene und erläutert, wie der Spagat zwischen Universalitätsanspruch und Pluralität der Wertordnungen gelingen kann. Die Wissenschaftlerin ist Inhaberin der Hengstberger-Professur für Gegenwarts- und Zukunftsfragen des Rechtsstaats am Institut für Staatsrecht, Verfassungslehre und Rechtsphilosophie der Universität Heidelberg sowie Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Die Stiftung Universität Heidelberg würdigt mit den seit 1990 vergebenen Preisen Nachwuchswissenschaftler der Ruperto Carola, die eine herausragende Forschungsleistung erbracht haben. Ausgezeichnet werden in der Regel die jährlich fünf besten Doktorarbeiten. Dabei berücksichtigt das mehrstufige, universitätsweite Auswahlverfahren wissenschaftliche Erstlingswerke aus allen Fächern.