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Explorer Projekt4.11 Stressregulation

Stressregulation in Abhängigkeit von Geschlecht und Geschlechtsrollen Selbstkonzept

Fragestellung:

Stress ist ein Risikofaktor für viele Krankheiten, insbesondere auch für koronare Herzerkrankungen. Berufstätige Personen sind in ihrem Alltag mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert, die herausfordernd sind. Personen unterscheiden sich aber sehr stark darin, wie sie solche Situationen wahrnehmen, bewerten und mit diesen Situationen umgehen. Welche Faktoren können diese Unterschiede erklären?

Methode:

Unser Projekt besteht im ersten Teil aus einer standardisierten Erfassung verschiedener psychologischer (z.B. subjektives Empfinden) und biologischer Daten (insb. Cortisol durch Abgabe von Speichelproben und Herzratenvariabilitäts (HRV)-Daten über Brustgurte) im Zusammenhang mit herausfordernden Situationen (Trier Social Stress Test). Daran anschließend werden in einer fünf-tägigen experience sampling Studie sieben Mal am Tag Speichelproben abgegeben und Fragebögen zu den alltäglichen Herausforderungen im Leben der Proband:innen ausgefüllt. Zusätzlich werden Schlaf- und Aktivitätsdaten über einen Fitnesstracker erfasst. Wir planen die Erhebung mit einer Stichprobe von berufstätigen Personen (angestrebtes N = 200 für Laborstudie und 100 für die EMA-Studie) zwischen 25 und 65 Jahren.

Erkenntnisse:

Die Datenerhebung ist angelaufen und es haben bereits 80 Proband:innen am ersten Studienteil teilgenommen. Die Daten werden nach Beendigung der Erhebung analysiert.

Transfer:

Aus der Studie sollen Erkenntnisse gewonnen werden, wie Personen ihren Stress wahrnehmen und welche Rolle das Selbstkonzept dabei spielt. Wahrnehmung und Bewältigung von Belastungen stellen eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Umgang mit stressigen Situationen dar.

Stand: 2. Quartal 2022