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Personalien Mai 2019

Mai 2019

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HAben ERHALTEN

Prof. Dr. Christoph Flamm, Musikhochschule Lübeck, auf die W3-Professur „Musikwissenschaft“ (Philosophische Fakultät)

Dr. Annette Haußmann, Ludwig-Maximilians-Universität München, auf die W1-Juniorprofessur mit Tenure Track „Praktische Theologie (Schwerpunkt Seelsorgetheorie)“ (Theologische Fakultät)

Prof. Dr. Martijn Kemerink, Universität Linköping (Schweden), auf die W3-Professur „Experimentelle Physik (Hybrid and Organic Devices)“ (Fakultät für Physik und Astronomie)

Priv.-Doz. Dr. Rebecca Müller, Universität Frankfurt (Main), auf die W3-Professur „Kunstgeschichte – Schwerpunkt Mittelalter“ (Philosophische Fakultät)

Prof. Dr. Sandra Ohly, Universität Kassel, auf die W3-Professur „Arbeits- und Organisationspsychologie“ (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften)

Priv.-Doz. Dr. Jan Rummel, Universität Heidelberg, auf die W3-Heisenberg-Professur „Allgemeine Psychologie und kognitive Selbstregulation“ (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften)

Prof. Dr. Katelijne Schiltz, Universität Regensburg, auf die W3-Professur „Musikwissenschaft“ (Philosophische Fakultät)

Dr. Franziska Thomas, Universität Göttingen, auf die W1-Juniorprofessur mit Tenure Track „Organische Chemie“ (Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)

Einen Ruf nach auswärts hat erhalten:

Prof. Dr. Zeno Enders, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, auf die W3-Professur „Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geld und internationale Finanzmärkte“ (Universität Würzburg)

Die Bezeichnung „Außerplanmässiger Professor“ wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Manuela De Allegri (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Ricarda Diem (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Philipp Erben (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Britta Höcker (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Michael W. Maier (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Jan P. Nicolay (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Anita Pathil-Warth (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Astrid Schmieder (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Marcus R. Streit (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Michael Wassenegger (Fakultät für Biowissenschaften)

Priv.-Doz. Dr. Marc Wolf (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Sebastian Zingler (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:

Dr. Rangel Leal Silva (Neurowissenschaften), Universidade de São Paulo, Ribeirão Preto (Brasilien) – Capes-Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Dr. Amit Agarwal, Institut für Anatomie und Zellbiologie

Prof. Dr. Ognjen Miljanic (Organische Molekülchemie), University of Houston (USA)
Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler
Gastgeber: Prof. Dr. Uwe Bunz und Prof. Dr. Michael Mastalerz, Organisch-Chemisches Institut

Mitgliedschaft in Wissenschaftsakademien

Prof. Dr. Irmgard Sinning, Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg – Gewähltes Mitglied in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse)

Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen

Für ihr außerordentliches wissenschaftliches Engagement auf dem Gebiet der Neuropsychologie, insbesondere im Bereich der Schmerzforschung, ist Prof. Dr. Herta Flor von der Universität Aalborg (Dänemark) mit der Würde eines Doktors ehrenhalber ausgezeichnet worden. Das Forschungsinteresse der Wissenschaftlerin gilt vor allem der Rolle des Lernens und der Erinnerungsprozesse im Gehirn im Zusammenhang mit Schmerz. Herta Flor ist Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Neuropsychologie und Klinische Psychologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und Professorin an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Darüber hinaus forscht sie am Interdisziplinären Zentrum für Neurowissenschaften der Ruperto Carola. Die Wissenschaftlerin kooperiert seit 2006 mit der Universität Aalborg und ist seit 2016 Mitglied der dortigen Medizinischen Fakultät. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde fand im am 3. Mai 2019 in Aalborg statt.

Mit der Würde eines Doktors ehrenhalber ist der Physiker Prof. Dr. Stefan W. Hell ausgezeichnet worden. Vergeben wurde die Ehrendoktorwürde von der West-Universität Temeswar (Timişoara). Die rumänische Hochschule würdigt damit Prof. Hells herausragende Verdienste um die Wissenschaft. Es sei Anliegen der Universität, nicht nur den Erkenntnisgewinn zu fördern, sondern auch die herausragenden Persönlichkeiten zu ehren, die die wissenschaftliche Welt geprägt haben. Stefan Hell, Nobelpreisträger für Chemie, ist Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen sowie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg. Der Wissenschaftler ist Honorarprofessor mit kooperationsrechtlicher Stellung an der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg und leitet am Deutschen Krebsforschungszentrum die Abteilung Optische Nanoskopie. Den Nobelpreis erhielt er 2014 für seine Arbeiten zur Entwicklung der superauflösenden Fluoreszenzmikroskopie jenseits der Auflösungsgrenze des Lichts. Die Ehrung fand am 31. Mai 2019 in Timişoara statt.

Stefan W. Hell 2014

Der Heidelberger Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Kahl hat die Ehrendoktorwürde der Aristoteles-Universität Thessaloniki erhalten. Die griechische Hochschule würdigt damit seine Verdienste um die Förderung der Zusammenarbeit zwischen der dortigen Juristischen Fakultät und der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg. Er sei eine wichtige Säule für das enge Zusammenwirken, so die Aristoteles-Universität. Wolfgang Kahl lehrt und forscht seit 2009 als Professor für Öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht, an der Ruperto Carola. Der Wissenschaftler ist geschäftsführender Direktor des Instituts für deutsches und europäisches Verwaltungsrecht. An der Heidelberger Juristischen Fakultät leitet er zudem die von ihm gegründete Forschungsstelle für Nachhaltigkeitsrecht. Die Ehrung fand am 22. Mai 2019 in Thessaloniki statt.

Für seine Verdienste um die Universität Heidelberg, insbesondere sein herausragendes Engagement in der strategischen Weiterentwicklung des universitären Profils in Forschung und Transfer, ist Prof. Dr. Thomas Rausch zum Seniorprofessor distinctus der Ruperto Carola ernannt worden. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft hat sich Thomas Rausch in vielfacher Weise für den Wissenstransfer und den Dialog mit der Öffentlichkeit eingesetzt. Mit der Ernennung würdigt die Universität zugleich sein Mitwirken an der Konzeption und Umsetzung von Initiativen im Rahmen des Exzellenzwettbewerbs. Prof. Rausch ist langjähriger Leiter einer Forschungsgruppe am Centre for Organismal Studies und einer der beiden Direktoren des Marsilius-Kollegs. Die Universität Heidelberg verleiht den Titel Seniorprofessor distinctus an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer, die sich auch durch ihr gesamtuniversitäres Engagement um die Hochschule besonders verdient gemacht haben. Es handelt sich um eine Ehrenbezeichnung, die auf Lebenszeit vergeben wird.

Porträt Thomas Rausch

Die Gesellschaft für Biochemie und Molekular­biologie (GBM) hat Prof. Dr. Irmgard Sinning vom Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg (BZH) mit dem Eduard-Buchner-Preis ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt die Gesellschaft herausragende Wissenschaftler, die wie der Chemiker und Nobelpreisträger Eduard Buchner (1860 bis 1917) mit großer Ausdauer und erfolgreich an einem Thema gearbeitet haben, dessen Bedeutung sie früh erkannten. Die Auszeichnung ist mit 1.500 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre auf dem Gebiet der Biochemie vergeben. Prof. Sinning untersucht mit ihrer Forschungsgruppe am BZH auf zell- und strukturbiologischer Ebene grundlegende Mechanismen in Zellen, darunter die molekularen Prozesse des Proteintransports. Die Preisverleihung fand am 5. April 2019 im Rahmen des diesjährigen „Mosbacher Kolloquiums“ der GBM statt.

Porträt Irmgard Maria Sinning

Der Psychologe und Alternsforscher Prof. Dr. Hans-Werner Wahl ist mit dem „Advanced Scholar Award: Socio-Behavioural Sciences“ ausgezeichnet worden. Geehrt werden damit Wissenschaftler aus Europa, die maßgeblich zur Entwicklung der Gerontologie in den Sozial- und Verhaltenswissenschaften beigetragen haben. Hans-Werner Wahl ist Seniorprofessor am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, an dem er von 2006 bis 2017 die Arbeitseinheit Psychologische Alternsforschung leitete, und gehört dem Direktorium des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) der Ruperto Carola an. Die Auszeichnung wird alle vier Jahre von der International Association of Gerontology and Geriatrics for the European Region (IAGG-ER), der europäischen Sektion der internationalen Dachorganisation für Gerontologie, in drei Kategorien vergeben – neben den Sozial- und Verhaltenswissenschaften auch im Bereich der biologischen und der klinischen Gerontologie. Die Preisverleihung fand im Zuge des IAGG-ER-Kongresses am 23. Mai 2019 in Göteborg (Schweden) statt.