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Neuphilologische FakultätOsteuropa- und Ostmitteleuropastudien - Bachelor 100%

Studierende der Osteuropa- und Ostmitteleuropastudien beschäftigen sich mit der Kultur und Geschichte der slavischen Länder in einer interdisziplinären Perspektive.

Fakten & Formalia

AbschlussBachelor of Arts
StudiengangstypGrundständig
StudienbeginnWinter- und Sommersemester
Regelstudienzeit6 Semester
Lehrsprache(n)Deutsch, teilweise slawische Sprachen
Gebühren und Beiträge151.05 € / Semester
BewerbungsverfahrenStudienanmeldung für Fächer ohne Zulassungsbeschränkung und ohne Aufnahmeprüfung
BewerbungsfristenInformationen zu Bewerbungsfristen erhalten Sie, nachdem Sie sich einen Studiengang zusammengestellt haben.
TeilzeitoptionJa

Inhalt des Studiums

Das Studium der Osteuropa- und Ostmitteleuropastudien verbindet eine fundierte Sprachausbildung mit der Vermittlung grundlegender Kenntnisse und Arbeitstechniken der Bereiche Sprach-, Literatur-, Geschichts- und Kulturwissenschaft. Ausgehend von den durch das Bulgarische, Polnische, Russische, Tschechische sowie die Nachfolgesprachen des Serbokroatischen abgedeckten Sprachräume befassen sich die Studierenden im Laufe ihres Studiums in interdisziplinärem Zusammenhang mit Sprachen, Literaturen, Kulturen und der Geschichte der Region Ost- und Ostmitteleuropa. Neben vertieften Kenntnissen in zwei slavischen Sprachen vermittelt das Studium einen Überblick über die Gesamtheit der slavischen Länder in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung von ihren Anfängen bis in die Gegenwart der ost- und ostmitteleuropäischen Gesellschaften nach den Systemumbrüchen von 1989 und der EU-Osterweiterung. Als 100%-Bachelorstudiengang ist kein Begleitfach vorgesehen. Die Studierenden konzentrieren sich vollständig auf die Teilfächer des interdisziplinären Studiengangs Osteuropa- und Ostmitteleuropastudien.

Aufbau des Studiums

Das Studium setzt sich aus Modulen zur wissenschaftlichen Ausbildung und Modulen zum Spracherwerb zusammen. Hinzu kommen überfachliche Kompetenzen, eine Exkursion und ein Modul Interdisziplinarität und Internationalität, das die Studierenden zu einer Horizonterweiterung innerhalb der Universität Heidelberg, aber auch über die Grenzen Deutschlands hinaus anregen soll und ihnen ermöglichen soll, während des Studiums Praxiserfahrung zu sammeln.

Die wissenschaftliche Ausbildung beinhaltet Lehrveranstaltungen, die in die Grundlagen und Methoden der Geschichts- und Kulturwissenschaften, der Literaturwissenschaft und der Linguistik einführen: Vorlesungen, Seminare und Übungen ergänzen sich zu Basis-, Aufbau und Vertiefungsmodulen. Hier werden den Studierenden inhaltliche Kenntnisse zur Geschichte und Kultur (insbesondere Sprache und Literatur) Ost- und Ostmitteleuropas vermittelt sowie zentrale wissenschaftliche Arbeitsweisen eingeübt: Quellen- und Literaturrecherche, Umgang mit Texten, Umgang mit Quellen, Abfassen und Präsentieren von wissenschaftlichen Arbeiten.

Gleichzeitig erhalten die Studierenden intensiven Unterricht im Russischen sowie einer weiteren der am Slavischen Institut angebotenen Sprachen (Bulgarisch, Polnisch, Tschechisch, Nachfolgesprachen des Serbokroatischen). Synergieeffekte sind Teil des Studienplans: Literarische Texte, historische Quellen und Fachliteratur können von Anfang an schrittweise in der Originalsprache gelesen werden und fördern ihrerseits den Spracherwerb.

Während die wissenschaftlichen Veranstaltungen zur Osteuropäischen Geschichte über alle Studienphasen hinweg besucht werden, findet ab dem zweiten Studienjahr im Bereich der Sprach- und Literaturwissenschaften eine Profilbildung auf Sprach- oder Literaturwissenschaft statt. Dieses Profil wird in der Vertiefungsphase im dritten Studienjahr weitergeführt. Für die Abschlussphase entscheiden sich die Studierenden, ob sie ihre B.A. Arbeit im Bereich Osteuropäische Geschichte oder im Profilbereich Slavistik schreiben.