Neuphilologische FakultätRomanistik: Französisch - Bachelor für das berufliche Lehramt
Die Romanistik beschäftigt sich mit den romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen. Im Fach Französisch liegt hierbei der Fokus auf dem frankophonen Raum.
Fakten & Formalia
Abschluss | Bachelor of Arts |
Studiengangstyp | Grundständig |
Studienbeginn | Winter- und Sommersemester |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Lehrsprache(n) | Deutsch und Französisch |
Gebühren und Beiträge | 151.05 € / Semester |
Bewerbungsverfahren | Studienanmeldung für Fächer ohne Zulassungsbeschränkung und ohne Aufnahmeprüfung |
Bewerbungsfristen | Informationen zu Bewerbungsfristen erhalten Sie, nachdem Sie sich einen Studiengang zusammengestellt haben. |
Sprachnachweise | Französisch B2 bis Ende des zweiten Semesters und Grundkenntnisse in Latein bis zum Ende des vierten Semesters. |
Inhalt des Studiums
Der Bachelorstudiengang Französisch für das berufliche Lehramt deckt die folgenden vier Bereiche ab:
Literaturwissenschaft
Die Französische Literaturwissenschaft beschäftigt sich mit französischer und frankophoner Literatur, Theater und Film. Ihr Gegenstand sind Texte aller Gattungen, Theaterinszenierungen und Literaturverfilmungen aus unterschiedlichen Zeiten: vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert. Folgende Bereiche sind dabei von zentraler Bedeutung:
- Literatur- und Kulturgeschichte
- Literaturtheorie und Poetik
- Literarische Gattungen (etwa die drei Großgattungen Epik, Dramatik und Lyrik)
Sprachwissenschaft
- Übergang vom Latein zum Romanischen und Entstehung des Französischen
- Geschichte und Ausbreitung der französischen Sprache
- Französisch im Sprachkontakt und Frankophonie
- Sprachsystembezogene Untersuchung des Französischen (Morphologie, Lexik, Grammatik, Phonetik/Phonologie)
- Sprache und Gesellschaft, sprachliche Variation und Varietäten des Französischen
- Gegenwartsfranzösisch
- Medien- und Diskurslinguistik
- Sprachnormierung, Sprachpolitik und Sprachkritik
- Theorien und Methoden des sprachwissenschaftlichen Arbeitens
Kulturwissenschaft
- Analyse kultureller Phänomene des frankophonen Sprachraums, von den künstlerischen (z.B. Film) zu den alltagskulturellen (z.B. Mode) in Geschichte und Gegenwart
- Analyse gesellschaftlicher Diskurse und deren Mediatisierung
- Analyse der Verhältnisse zwischen Kultur und Macht (z.B. Kulturerbe, Massenmedien)
- Theorien und Methoden der Kulturanalyse (z.B. Performanz, Raumkonstruktion) und des Kulturvergleiches (z.B. inter- und transkulturelle Ansätze)
- Inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung
- Postkoloniale Theorien
Sprachpraxis
Die Kurse im Bereich der französischen Sprachpraxis zielen vor allem darauf ab, dass die Studierenden:
- korrekt und fließend sprechen und schreiben
- komplexe zeitgenössische Texte (Romane, Zeitungen, wissenschaftliche Texte usw.), Filme, Radio- und Fernsehsendungen, Liedtexte u.a. verstehen
- über Aspekte der französischen Gesellschaft, über literarische Werke und über sprachwissenschaftliche Phänomene mündlich und schriftlich reflektieren und diskutieren
- die Grammatikstrukturen, insbesondere im Bereich der Syntax, perfekt beherrschen und sicher und differenziert anwenden
- die unterschiedlichen Sprachniveaus (gehobenes, umgangssprachliches, amtliches Französisch) erkennen und unterscheiden
- Texte jeder Art (z.B. literarische, wissenschaftliche, publizistische Texte) ins Französische übersetzen
Aufbau des Studiums
Eine Beschreibung des Studienverlaufs finden Sie im Modulhandbuch des Studiengangs.