3D - Laserscanner ermöglicht zukunftsweisende Forschung
Die Anschaffung eines terrestrischen 3D-Laserscanners der neuesten Generation aus Mitteln des Top Researchers Fund ermöglicht der Abteilung 3D-Geoinformatik von Professor Bernhard Höfle nicht nur die Entwicklung innovativer Strategien der 3D-Erdbeobachtung, sondern unterstützt sie auch bei der Etablierung eines neuen Forschungsfeldes in der Geographie, der "Autonomen Erdbeobachtung". Das Gerät eignet sich mit seiner großen Reichweite (bis zu 4 km), seiner hohen Genauigkeit der 3D-Messung (millimetergenau) und seiner Messgeschwindigkeit von bis zu 1,2 Millionen Messungen pro Sekunde zudem hervorragend für den Einsatz im Gelände.
Ein besonderes Augenmerk der Heidelberger Forschung liegt auf den Auswirkungen des Klimawandels (z.B. Veränderungen von Gletschern, Permafrost und Küsten), Naturgefahren (z.B. Hangrutschungen, Hochwasser) und Anwendungen in der Land- und Forstwirtschaft.
Dank des 3D-Laserscanners können wir in den nächsten Jahren unsere neuen computerbasierten Methoden der autonomen Erdbeobachtung im realen Geländeeinsatz testen und unsere Methodik fundiert weiterentwickeln.
Prof. Dr. Bernhard Höfle, Geoinformatik und 3D-Geodatenverarbeitung, Geographisches Institut