icon-symbol-logout-darkest-grey

Was macht eigentlich...?Max Siebert

Schon während meiner Schulzeit fesselte mich die Welt der Chemie mit ihren imposanten Phänomenen: von den beeindruckenden Farbwechseln über die vielschichtigen Gerüche bis hin zu den Geheimnissen hinter den Temperaturschwankungen. Doch nicht nur das – auch die theoretischen Konzepte über Reaktivität und Selektivität, die dann in Experimenten verifiziert werden, übten eine starke Anziehungskraft auf mich aus.

Faszination Industrie: Ein Blick hinter die Kulissen dank des Deutschlandstipendiums!

Dieses Interesse setzte sich nahtlos im Chemiestudium fort, insbesondere da die ersten Semester viele Alltagsphänomene erklärten: Wie entzündet sich ein Streichholz? Was passiert beim Härten von Zement? Und welche Rolle spielt der Katalysator im Auto?

Abseits dieser Fragen entwickelte ich eine Leidenschaft für die organische Chemie und katalytische Prozesse. Wie können lebensnotwendige Moleküle unseres täglichen Lebens effizienter hergestellt werden? Hier knüpfte das Deutschlandstipendium an. Als Stipendiat konnte ich mich dank der finanziellen Unterstützung nicht nur stärker auf mein Studium konzentrieren, sondern erhielt auch interessante Einblicke in die Industrie durch meinen Sponsor BASF.

Durch den Zugang zum Talent-Pool und jährliche Events erlangte ich früh Einblicke in die vielfältige Welt der chemischen Industrie – sei es durch Exkursionen nach Lemförde, Münster oder durch das Hauptwerk in Ludwigshafen oder durch Get-to-Know-Events und ThinkTank-Veranstaltungen. Diese Erfahrungen faszinierten mich nachhaltig und ebneten meinen weiteren Werdegang.

Nach zwei Kooperationsprojekten mit der BASF während meiner Promotion stieg ich 2021 als Laborteamleiter in Ludwigshafen ein. Hier beschäftige ich mich seitdem mit Prozess- und Produktentwicklung sowie Troubleshooting in existierenden Prozessen. Und all das im Multitonnenmaßstab. Das hätte ich mir wahrhaftig nicht vorstellen können, als ich im 1. Semester mit ein paar Gramm Substanzen experimentierte. 

Dabei ist das Wichtigste für mich: Ich mache etwas, dass mir Spaß macht und darf dabei jeden Tag etwas Neues dazulernen. Und das verdanke ich auch dem Deutschlandstipendium, das mir einzigartige Einblicke in meinen späteren Arbeitsbereich brachte. Mein Tipp an euch? Ergreift die Gelegenheit und knüpft enge Verbindungen zu eurem Sponsor, um unvergessliche Erfahrungen zu machen und eurem beruflichen Weg einen Kickstart zu verpassen!