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HAInews 2023/02Summer School und Expert Workshop für Ehemalige

Gesundheit im Zusammenhang mit den Belastungsgrenzen der Erde sowie nicht-übertragbare Krankheiten wie Krebs oder Herzkreislauferkrankungen sind die Themen zweier Veranstaltungen, die das Heidelberger Institut für Global Health (HIGH) der Universität auch für Heidelberger Alumnae und Alumni anbietet. Die Summer School und der Alumni Expert Workshop sind für Teilnehmer:innen aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMIC) konzipiert.

Veranstaltungsplakat Health in the Anthropocene
Welt mit Augen

Die Summer School „Health in the Anthropocene: what can I do?”, die vom 21. Juni bis 26. Juli als Online-Veranstaltung stattfand, richtete sich an praktizierende Ärzt:innen, translationale Forscher:innen und junge Scientist Activists, die in LMIC-Ländern die Gesundheitsversorgung verbessern wollen und entsprechende Projekte planen. Neben Beschäftigten des Public-Health-Sektors nahmen auch Bachelor-Absolvent:innen, Masterstudierende und Doktorand:innen aus den Bereichen Public Health, Global Health oder Medizin teil. Im Kurs wurde ein grundlegendes Verständnis für den Zusammenhang zwischen den Belastbarkeitsgrenzen unseres Planeten und den damit verbundenen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit in LMIC-Ländern vermittelt. Zudem wurden die Teilnehmer:innen bei ihrer Projektplanung unterstützt und studentische Teilnehmer:innen erhielten Hilfe dabei, Projektideen für ihr Heimatland zu entwickeln und deren Erfolgsaussichten zu bewerten. Konkrete Ergebnisse am Ende des Kurses waren Kurzpräsentationen für potenzielle Geldgeber sowie gemeinsam erarbeitete Maßnahmen für die Umsetzung der geplanten Projekte.

Nicht-übertragbare Erkrankungen wie Diabetes oder Atemwegserkrankungen, die fachsprachlich als Non-communicable Diseases (NCDs) bezeichnet werden, gehören mittlerweile weltweit zu den Hauptursachen für Tod und Behinderung. Um sie geht es im Oktober in Heidelberg in dem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) unterstützten fünftägigen Alumni Expert Workshop „Prevention and Control of Non-Communicable Diseases (NCDs): Best Practice Examples and Ways Forward“, der von Dr. Andreas Deckert vom HIGH organisiert wird. Teilnehmen können Fachkräfte des öffentlichen Gesundheitswesens in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die sich mit der Prävention oder Kontrolle von NCDs beschäftigen und die in Deutschland studiert oder an Fortbildungen teilgenommen haben. In dem Workshop erörtern sie die neuesten Erkenntnisse über die Prävention und Kontrolle von NCDs, wobei auch Lücken und Herausforderungen identifiziert und Bewältigungsstrategien diskutiert werden sollen.