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KolloquiumSprache und Gesellschaft

Pressemitteilung Nr. 109/2019
22. Oktober 2019

Doktoranden organisieren Kolloquium

Die sozialen und kulturellen Dimensionen von Sprache stehen im Mittelpunkt eines interdisziplinären Symposiums, zu dem das Heidelberg Center for Ibero-American Studies in Kooperation mit dem Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) einlädt. Die zweitägige Veranstaltung am 25. und 26. Oktober 2019 umfasst vier Diskussionspanels mit Forscherinnen und Forschern aus Heidelberg und dem Ausland sowie ein Doktorandenkolloquium, bei dem neun Doktoranden aus verschiedenen Fächern ihre Forschungsprojekte präsentieren und gemeinsam mit etablierten Wissenschaftlern diskutieren werden. Dabei geht es unter anderem um Themen wie Fake News oder Kommunikation und Alter. Die öffentliche Veranstaltung mit dem Titel „Sprache und Gesellschaft“ bildet den Auftakt einer Reihe von Doktoranden-Symposien, die von der Stadt-Heidelberg-Stiftung gefördert werden und am IWH stattfinden.

Plakat: Sprache und Gesellschaft

„Sprache besitzt eine verbindende, aber auch eine trennende Kraft, die in vielen Bereichen des Lebens zum Vorschein kommt. Das reicht vom öffentlichen Diskurs über sprachliche Identitäten bis zu sozialer Integration“, so die Organisatoren des Heidelberger Doktorandenkolloquiums, Héctor Álvarez Mella vom Institut für Übersetzen und Dolmetschen sowie Patrick Wagner vom Philosophischen Seminar. Ziel der zweitägigen Veranstaltung ist es, die komplexe Beziehung zwischen Sprache und Gesellschaft in einem wissenschaftlichen und zugleich öffentlichen Rahmen zu diskutieren. Dabei werden neben Heidelberger Doktorandinnen und Doktoranden Forscher aus der Sprach- und Literaturwissenschaft, der Soziolinguistik, der Politikwissenschaft, der Alternsforschung, der Philosophie, der Theologie sowie der Tierforschung zu Wort kommen.

Das Symposium umfasst vier thematische Diskussionspanels. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Sprache als Medium der Manipulation innerhalb der öffentlichen Kommunikation sowie den Herausforderungen von Sprachdynamiken in den unterschiedlichen menschlichen Lebensaltern. Im Anschluss an das Doktorandenkolloquium wird es am zweiten Tag eine abschließende Podiumsdiskussion geben, in der die Ergebnisse des Kolloquiums zusammengeführt werden sollen. Dabei wird es, so die Organisatoren, insbesondere um die Frage gehen, welche Erkenntnisse interdisziplinäre Forschung und wissenschaftliche Einzelperspektiven im Hinblick auf das Verhältnis von Sprache und Gesellschaft bringen können.

Konzipiert werden die von der Stadt-Heidelberg-Stiftung geförderten Kolloquien von Doktorandinnen und Doktoranden der Ruperto Carola. Die Ausschreibungen hierzu erfolgen über die Graduiertenakademie der Universität Heidelberg. Für eine Teilnahme an der ersten Veranstaltung „Sprache und Gesellschaft“ ist eine Anmeldung erwünscht: h.alvarez@uni-heidelberg.de