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Ziele für nachhaltige EntwicklungZiel 15: Leben an Land

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen

Wälder bedecken 30,7 Prozent der Erdoberfläche und stellen nicht nur Ernährungssicherheit und Schutzraum zur Verfügung, sondern sind auch für den Kampf gegen den Klimawandel, den Schutz der biologischen Vielfalt und für indigene Bevölkerungsgruppen von entscheidender Bedeutung. Durch den Schutz der Wälder werden wir auch in der Lage sein, die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen zu stärken und die Bodenproduktivität zu steigern.

Derzeit gehen jedes Jahr 13 Millionen Hektar Wald verloren, während die anhaltende Degradation von Trockengebieten zur Wüstenbildung von 3,6 Milliarden Hektar geführt hat. Auch wenn bis zu 15 Prozent der Flächen derzeit unter Schutz stehen, ist die Biodiversität nach wie vor gefährdet. Entwaldung und Wüstenbildung – verursacht durch menschliche Aktivitäten und den Klimawandel – stellen eine große Herausforderung für eine nachhaltige Entwicklung dar und haben das Leben und die Existenzgrundlage von Millionen von Menschen im Kampf gegen die Armut beeinflusst.

Es werden zahlreiche Anstrengungen zur Bewirtschaftung der Wälder und zur Bekämpfung der Wüstenbildung unternommen. Derzeit werden zwei internationale Abkommen umgesetzt, die die gerechte Nutzung der Ressourcen fördern. Außerdem werden finanzielle Investitionen zur Förderung der biologischen Vielfalt bereitgestellt.
(Quelle: https://unric.org/de/17ziele)

Icon Nr. 15 für Nachhaltigkeitsziele der UN: Leben an Land

Jale Tosun forscht und lehrt seit 2013 am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg – zunächst als Juniorprofessorin und seit 2015 als Professorin. Zuvor war sie am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung und an der Universität Konstanz tätig. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit umfassen Jugendarbeitslosigkeit, Umwelt- und Energiepolitik, Risiko-Governance und internationale Regulierungsregime sowie europäische Integration. Sie koordiniert und leitet das von der Europäischen Union mit rund fünf Millionen Euro geförderte Verbundforschungsprojekt CUPESSE zu den Ursachen und Folgen von Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Sie ist Direktorin am HCE.