icon-symbol-logout-darkest-grey

Ziele für nachhaltige EntwicklungZiel 14: Leben unter Wasser schützen

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen

Die Ozeane der Welt – ihre Temperatur, Zusammensetzung, Strömungen und ihr Leben – treiben globale Systeme an, die die Erde für die Menschheit lebenswert macht. Regenwasser, Trinkwasser, Wetter, Klima, Küsten, ein Großteil unserer Nahrung und sogar der Sauerstoff in der Luft, die wir atmen, werden letztlich vom Meer bereitgestellt und reguliert. Im Laufe der Geschichte sind Ozeane und Meere schon immer wichtige Kanäle für Handel und Transport gewesen.

Ein sorgfältiger Umgang mit dieser wichtigen globalen Ressource ist ein wesentlicher Teil einer nachhaltigen Zukunft. Gegenwärtig kommt es jedoch zu einer kontinuierlichen Verschlechterung der Küstengewässer durch Verschmutzung. Die Übersäuerung der Ozeane wirkt sich nachteilig auf das Funktionieren der Ökosysteme und der biologischen Vielfalt aus. Dies hat auch negative Konsequenzen für die Kleinfischerei.

Meeresschutzgebiete müssen effektiv bewirtschaftet und mit ausreichenden Mitteln ausgestattet werden. Es müssen Vorschriften erlassen werden, um Überfischung, Meeresverschmutzung und Versauerung der Meere zu verringern.
(Quelle: https://unric.org/de/17ziele)

Icon Nr. 14 für Nachhaltigkeitsziele der UN: Leben unter Wasser

Joachim Wittbrodt forscht und lehrt seit dem Jahr 2007 als Entwicklungsgenetiker und Zoologe an der Universität Heidelberg und ist Gründungsdirektor des Heidelberger „Centre for Organismal Studies“ (COS). Nach dem Studium und der Promotion im Fach Biologie arbeitete er am Biozentrum Basel und am Max- Plank-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, bevor er 1999 an das Europäische Molekularbiologische Laboratorium (EMBL) in Heidelberg wechselte. Von 2007 bis 2012 war er neben seiner Tätigkeit an der Universität Heidelberg Direktor am Institut für Toxikologie und Genetik des KIT in Karlsruhe. Seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Entwicklungs- und Stammzellbiologie wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Otto-Mangold-Preis der Deutschen Gesellschaft für Entwicklungsbiologie (2009) und dem Lautenschläger-Forschungspreis (2010).