Personenförderung Amirana-Stipendium

Unzureichende Gesundheitssysteme in zahlreichen Ländern der Welt, zunehmend globale Pandemien, Hunger und Armut und nicht zuletzt ein sich vergrößernder Fachkräftemangel bedürfen junger, motivierter Mediziner:innen

Diese werden das globale Gesundheitssystem in den kommenden Jahrzehnten tragen und weiterentwickeln, sich unter teils schwierigsten Arbeitsbedingungen in Ländern des globalen Südens einsetzen, Krankheiten heilen und Leben retten. Doch bis dahin brauchen manche von ihnen selbst Unterstützung. Helfen wir ihnen jetzt, um später anderen zu helfen.

Jetzt spenden

Mit dem Amirana-Stipendium unterstützen Sie Studierende der Medizin und Zahnmedizin aus Ländern des Globalen Südens, die unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten sind. Mit Überbrückungsstipendien versuchen wir schnell und unbürokratisch vorübergehend Hilfe zu leisten, Studienabbrüche zu verhindern und Freiräume in der Prüfungsvorbereitung zu schaffen.

Neben erhöhter Studiengebühren für internationale Studierende, Kosten für Lehrbücher, eine teure zahnmedizinische Ausstattung verursachen die steigenden Lebenserhaltungskosten zunehmend Probleme. Persönliche Notlagen, politische Konflikte oder die zunehmende Inflation im Heimatland können unerwartet, die ohnehin meist finanziell eng Planung aus dem Gleichgewicht bringen. Mit der Überbrückung durch das Stipendium wird ein temporärer Freiraum geschaffen, der es erlaubt die spontane Notlage zu überstehen und zugleich das Studium weiterzuführen. Ihre Spende für das Amirana-Stipendium kann Existenzen und im zweiten Schritt Leben retten.

Dank der Initiative zweier Ehemaliger aus den USA, Dr. Mahomed T. Amirana und Dr. Annelene J. Amirana, konnte der Stipendienfonds  2016 ins Leben gerufen werden. Einige Alumnae und Alumni folgten bereits diesem Beispiel und ermöglichen dadurch, gemeinsam mit dem Ehepaar Amirana, die Vergabe von weiteren Stipendien. Bislang haben daraus mehr als 25 Studierende der Medizin und Zahnmedizin eine finanzielle Unterstützung erhalten. Um jedoch auch zukünftigen Generationen eine Perspektive bieten zu können, sind zusätzliche Spenden in den Fonds notwendig. Jede – auch noch so geringe – Summe hilft!

Erfolgreich investiert

Ana Julia Holler

Mit der wirtschaftlichen Unsicherheit in der ganzen Welt verliert man die eigene finanzielle Sicherheit und wird mit der Frage konfrontiert, ob man überhaupt weiter studieren kann. [...] Durch das Amirana-Stipendium konnte ich mein Studium wie geplant weiterführen, ohne einen zweiten Job aufnehmen zu müssen und konnte für mein Studium mein Bestes geben, ohne mir jeden Tag große Sorgen über Geld zu machen. Ich habe mittlerweile das fünfte Fachsemester mit guten Noten abgeschlossen und in den folgenden Semestern habe ich vor, meine Doktorarbeit zu schreiben.

Ana Julia Holler, Brasilien, 2021

Sidi Ahmed El Bestamy

Ich glaube, dass die Investition in Bildung eine Investition in die Zukunft ist und damit niemals etwas falsch gemacht werden kann. Als ausländischer Student ist das Studium mit sehr vielen Herausforderungen verknüpft. Durch die finanzielle Unterstützung des Amirana-Stipendiums kann ich mich besser auf mein akademisches Leben konzentrieren und weiterhin mein ehrenamtliches Engagement ausüben. Gleichzeitig motiviert es mich dazu, im Studium die bestmöglichen Leistungen zu erlangen. Vielen Dank dafür, dass es die Möglichkeit des Amirana-Stipendiums gibt, da es kontinuierliche Sicherheit – vor allem auch in Krisenzeiten – bedeutet.

Sidi Ahmed El Bestamy, Mauretanien, 2022

Mame Aida Ba

Ich habe mittlerweile alle Scheine für mein Medizinstudium absolviert und befinde mich kurz vor dem Examen. Ich habe mein ganzes Studium lang nebenher gearbeitet und bin sehr beruhigt, dass ich es mir Dank des Amirana Stipendiums leisten kann, ab Juli meine gesamte Zeit in meinen Lernplan zu investieren. Danach würde ich gern mein praktisches Jahr in Heidelberg, Heilbronn und Dakar (meine Heimatstadt) absolvieren. Ich freue mich sehr auf meine Zukunft als Radiologin oder Neuroradiologin – irgendwo zwischen Senegal und Deutschland.

Mame Aida Ba, Senegal, 2022