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Neue Chirurgie: Mit 170 Millionen Euro die derzeit größte Baumaßnahme des Landes weiter
Neue Projekte: Ruperto Carola kooperiert mit der School of Planning and Architecture weiter
Urnengang
Vier neue Vertreter im Senat weiter

 

Die Wahlergebnisse für Senat und Fakultätsräte (pdf) weiter

 

Bekanntgabe des Ergebnisses der Wahl vom 16. bis 18. Juni (pdf) weiter

 

Die Wahlen vom Sommer auf den Seiten des StuRa weiter

 

Karriere
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Für Waisen und Halbwaisen weiter

 

Stifterverband zeichnet Heidelberger Deutschlandstipendiatin aus weiter

 

Neue Bewerbungsrunde fürs Deutschlandstipendium beginnt weiter

 

Ruperto Carola hat die meisten weiter

 

Projektideen beim Videowettbewerb des Stifterverbands gesucht weiter

 

Experten im Gesundheitswesen weiter

 

MWK schreibt "CoMenT" aus weiter

 

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Wissenschaftsorganisationen wollen "flexible Befristung" behalten (pdf) weiter

 

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Das aktuelle Forschungsmagazin "Ruperto Carola" online weiter

 

"einblick" aus dem DKFZ (pdf) weiter

 

DSW-Journal druckfrisch (pdf) weiter

 

Neues "go out!"-Magazin (pdf) weiter

 

Jahresbericht des DAAD (pdf) weiter

 

Aus den Instituten & Fakultäten
Individuelle Beratung am IBW weiter

 

In der UB-Zweigstelle Neuenheim weiter

 

Der Ruperto Carola Cup 2015 weiter

 

Frauen und Männer mit Borderline oder Belastungsstörung (pdf) weiter

 

Studie soll auch helfen, ein Programm zu entwickeln (pdf) weiter

 

Zentralinstitut sucht Angehörige psychisch Erkrankter (pdf) weiter

 

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Papyri erzählen von der früharabischen Zeit in Ägypten weiter

 

Rund 200 Projekte aus den Landeshochschulen vorgestellt weiter

 

Henry Keazor hat "eine Geschichte der Kunstfälschung" geschrieben weiter

 

In der Reportage erklärt Falk Kiefer den Suchtfaktor von Zucker weiter

 

ZI-Studie: Pubertät ist entscheidend für späteres Trinkverhalten weiter

 

Markus Leweke vom Mannheimer Zentralinstitut im Interview (mp4) weiter

 

Wie man Risikofaktoren vermeidet, weiß Rudolf Kaaks vom DKFZ weiter

 

Wiederentdeckter Therapieansatz wird auch an der UMM verfolgt weiter

 

Studium in Zahlen
"EUROSTUDENT V" basiert auf Befragungen in 29 Ländern weiter

 

"Hochschul-Bildungs-Report 2020" des Stifterverbands (pdf) weiter

 

Deutscher Beitrag der GEW zu einer internationalen Studie (pdf) weiter

 

Überdurchschnittlich viele kommen im "Ländle" zum Abschluss (pdf) weiter

 

Flexible Studienmodelle ebnen den Weg zum Erfolg (pdf) weiter

 

HRK zählte zuletzt gut 17 000 verschiedene Studiengänge (pdf) weiter

 

Befragung des Schulabschluss-Jahrgangs von 2008 (pdf) weiter

 

Nachruf
Die Ruperto Carola trauert um Prof. Dr. Anneliese Wellensiek weiter

 

Journal@RupertoCarola
Ausgabe 5/15 vom 26. Juni 2015
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Land verlieh 50 Flüchtlingen aus Syrien ein Stipendium weiter

 

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Langfristiger Masterplan soll das Klinikum aus der Krise führen weiter

 

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"Explore Science" in der Studierendenwerks-Kita (pdf) weiter

 

Große Verbesserung:

Juristen können in der Villa fürs Examen lernen

Villa Manesse

Mit diesem Konzept, das in Heidelberg entwickelt wurde, betritt die Ruperto Carola „bundesweit Neuland“. Das betonten die Redner auf der Festveranstaltung am 16. Juni, mit der die „Villa HeidelPräp!“ offiziell eröffnet wurde. Das Pilotprojekt, das eine bessere Examensvorbereitung im rechtswissenschaftlichen Studium an der Universität Heidelberg fördert, ist in einem eigens dafür zur Verfügung gestellten Gebäude untergebracht, der Villa Manesse (Foto: Rothe). Hier hat die Juristische Fakultät 50 Einzelarbeitsplätze für Studierende in der Vorbereitungsphase geschaffen. Damit verbunden ist die Umsetzung eines neuartigen Betreuungsangebots, das auch ein Mentorenprogramm einschließt.

Der Rektor der Universität, Prof. Dr. Bernhard Eitel, würdigte zum Auftakt der Eröffnungsveranstaltung die „Villa HeidelPräp!“ als wichtigen Baustein zur „Verbesserung der Studienbedingungen an der Ruperto Carola“ und hob nachgerade das Engagement der Studierenden bei der Realisierung des Projekts hervor. Nach den Worten von Prof. Dr. Christian Hattenhauer, dem Dekan der Juristischen Fakultät, kann mit diesem besonderen Angebot die Attraktivität Heidelbergs als Studienstandort für die Rechtswissenschaften erheblich gesteigert werden. weiter


Große Neigung:

Mord ist ihr Hobby

Von Ute von Figura (Text und Foto)

Silke Ziegler

Am Vormittag ist sie Sekretärin, am Abend Krimiautorin: Silke Ziegler liebt knisternde Spannung und menschliche Abgründe. Was ihr die Arbeit am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Ruperto Carola diesbezüglich nicht bieten kann, holt sich die 39-Jährige in der häuslichen Schreibstube. Allabendlich taucht sie in ihre Fantasiewelt ab. Dann geht es nicht mehr um Terminvereinbarungen, Personalfragen oder die Verbuchung von Studienleistungen, sondern um perfide Morde, knifflige Ermittlungen und dramatische Schicksale.

Juni 2012, ein schweißtreibender Sommer kündigt sich an, und die Polizei des südfranzösischen Béziers sieht sich mit einer mysteriösen Mordserie an Prostituierten konfrontiert. Silke Zieglers Erstlingswerk „Tödlicher Verrat“, das im vergangenen Oktober auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert wurde, nimmt seinen Ausgang dort, wo die Idee für das Buch entstand: im Pfingsturlaub der Zieglers an der Mittelmeerküste Südfrankreichs vor knapp zwei Jahren. Silke war gemeinsam mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern unterwegs auf der Route Nationale 112 zu einem Safaripark. „Am Straßenrand sahen wir Prostituierte, die auf Freier warteten; das war der Auslöser“, erzählt die gelernte Finanzassistentin. „Am selben Abend noch habe ich mich hingesetzt und im Kopf die Grundzüge der Geschichte gesponnen.“ weiter


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Große Förderung:

Schmerz, Haut und Materialität von Texten

Schutz-Gemme

Gleich mit drei Anträgen um Förderung großer Forschungsverbünde war die Universität Heidelberg in der aktuellen Bewilligungsrunde der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich: Danach erhält die Ruperto Carola einen neuen Sonderforschungsbereich, der sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg mit chronischen Schmerzen befasst. Ebenfalls in der Medizin angesiedelt ist ein neu bewilligter Sonderforschungsbereich/Transregio in Heidelberg, Tübingen und Mainz, der dermatologische und immunologische Fragen verbindet.

In seine zweite Förderperiode geht nach der erfolgreichen internationalen Begutachtung der geisteswissenschaftliche Sonderforschungsbereich „Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften“. Ziel ist es hier, neue interpretatorische Zugänge zu antiken und mittelalterlichen Texten zu entwickeln. An der Analyse von Texten und ihrer materialen Verortung (Bild: Tina Schöbel nach Vorlagen von Elke Fuchs und Robert Ajtai) arbeiten zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Heidelberg aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Für die drei Verbünde stellt die DFG über einen Zeitraum von vier Jahren mehr als 35 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. weiter


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Große Entfernung:

Beobachtungen nahe der dunklen Seite des Alls

Sterne

Ungewöhnliche „kosmische Greise“ aus der Frühzeit des Universums hat ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von Wissenschaftlern des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) entdeckt. Es handelt sich dabei um drei rund 13 Milliarden Jahre alte Sterne (Grafik: NASA/WMAP Science Team), die von den Experten den frühesten Sterngenerationen nach dem Ende des so genannten „Dunklen Zeitalters“ zugerechnet werden.

Die chemischen Eigenschaften dieser äußerst seltenen stellaren Methusalems erlauben neue Einblicke in die Vorgänge, die zur Sternentstehung geführt haben müssen. Die ersten Sterne sollten – so die bisherige Vorstellung – sehr massereich sein und besonders hell leuchten. Die neuen Beobachtungen deuten jedoch auf bisher unbekannte Vorgänge im jungen Universum hin, bei denen auch sehr viel kleinere Sterne entstehen konnten. Diesen Schluss legen Analysen nahe, die zum Teil an der Landessternwarte Königstuhl und am Institut für Theoretische Astrophysik – beide gehören zum ZAH – ausgearbeitet wurden. weiter


Große Begeisterung:

Mut zur Oper

Von Mirjam Mohr

Jasmin Mujkic

Mitgefühl für andere Menschen, Erziehung zu Toleranz, Verständnis der Geschichte und anderer Völker und Sitten – solche zeitlosen Ideale schrieb Friedrich Schiller dem Schauspiel als Wirkung zu. Auch im Zeitalter von Fernsehen und Internet kann die Bühne noch als „moralische Anstalt und Schule praktischer Weisheit“ dienen, wie man an einem Gymnasium im bosnischen Gračanica sehen kann: Dort hat der Deutschlehrer und Schiller-Fan Jasmin Mujkic (Foto: privat), der in den 1990er-Jahren an der Ruperto Carola Deutsch als Fremdsprachenphilologie sowie Philosophie studierte, eine Opern-AG ins Leben gerufen. Seit 2005 begeistert er seine Schüler für die Oper – was in dieser Altersgruppe nicht unbedingt selbstverständlich ist.

„Jede Oper ist ein schönes Drama, und wenn ein Drama gut aufgeführt wird, kann es den Zuschauer rühren und dadurch etwas in dessen Leben verändern. Da ich selbst in meiner Zeit in Heidelberg zum Opern-Fan geworden bin, wollte ich auch bei anderen, vor allem bei meinen Schülern, den Sinn dafür wecken“, erklärt Mujkic. Zu Beginn war das allerdings nicht einfach in einem Land, das von den Wunden und Traumatisierungen des Bosnienkriegs geprägt ist. Die erste gemeinsame Opernfahrt führte die Schüler nach Sarajevo, später standen aber auch Fahrten nach Kroatien und Serbien auf dem Programm. Das stieß nicht überall auf Zustimmung, denn nach wie vor gibt es gegenseitige Vorbehalte im ehemaligen Jugoslawien. weiter


Große Sammlung:

Gefriergetrocknete Lebern

Von Tina Schäfer

Verstopfte Bauchspeicheldrüse

Die Sammlung des Pathologischen Instituts der Ruperto Carola bildet eine Vielzahl an Erkrankungen ab, die im Laufe eines Menschenlebens auftreten können. „Über Herzinfarkte und Krebserkrankungen spricht man immer wieder“, sagt der Sammlungsbeauftragte Dr. Felix Lasitschka, „wie so etwas in den Organen aber wirklich aussieht, wissen die wenigsten – das können wir in der Ausstellung anschaulich zeigen.“

Von der Arthrose am Oberschenkelkopf über den Herzinfarkt und den Zungentumor bis zur Bauchspeicheldrüse mit Wurmerkrankung (Foto: Sammlung des Instituts für Pathologie) reicht das thematische Spektrum der Exponate. In acht Vitrinen sind vor allem Feuchtpräparate ausgestellt, die nach Organsystemen geordnet sind: Herz, Lunge, Verdauungs- und Fortpflanzungsorgane sowie das Gehirn. Alle Organe stammen aus Obduktionen oder Operationen von Patienten der Heidelberger Kliniken und weisen krankhafte Veränderungen wie Entzündungen oder Geschwüre auf. Während die meisten vollständig konserviert sind, werden die Lungenpräparate in dünnen Scheiben präsentiert, bei denen sich Gewebeveränderungen, etwa bei Tuberkulose oder Tumoren, deutlicher zeigen lassen. Einige Lebern wurden mit der Technik der Gefriertrocknung präpariert: So bleiben Farben wie das Gelb einer Fettleber besonders gut erhalten. Auch Knochenpräparate sind zu sehen, etwa mit Osteoporose oder unbehandelten zusammengewachsenen Brüchen. weiter