Das war der Impact Day 2023

30. Mai 2023
veröffentlicht von hei_INNOVATION

Impact Fair

Der IMPACT DAY begann um 11 Uhr mit der Impact Fair. Hier waren Stände aufgebaut, die Transfer-, Impact-, und Gründungsideen von Mitgliedern der Universität präsentierten. Weiterhin stellten dort Startups und Spin-offs aus, die aus der Universität heraus entstanden sind. Einrichtungen der Ruperto Carola und ihrer Partner, die den Transfer in Heidelberg unterstützen, waren ebenfalls zugegen und Foodtrucks bewirteten Standbesitzer und Messepublikum.

Ideenwettbewerb

Im Winter hatte die Transferagentur hei_INNOVATION den ersten Ideenwettbewerb an der Universität Heidelberg ausgeschrieben. Im Vorfeld des IMPACT DAY hatte eine externe Fachjury bereits die besten drei Ideen in den Kategorien „Gesellschaftliche Innovation“, „Business Innovation“ und „Science/Tech Innovation“ ausgewählt. Die neun Finalist*innen stellten ihre Ideen dieser Jury parallel zur Impact Fair in 3-Minunten Pitches vor, angeschlossen wurde jeweils eine Fragerunde.

Finale als Abendveranstaltung

An die Impact Fair schloss sich um 17 Uhr das offizielle Finale des hei_INNOVATION Ideenwettbewerbs an, wo die neun Finalist*innen ihre Ideen vor Publikum pitchten und die Gewinner in den drei Kategorien bekannt gegeben wurden. Ergänzt wurde das Programm, moderiert von Jan-Martin Wiarda, von eine Keynote von Prof. Stephan Urban und einem Panel zum Thema Transfer an einer Comprehensive Research University. Neben dem Prorektor für Innovation und Transfer, Prof. Matthias Weidemüller, und Prof. Urban war das Panel mit Prof. Silke Hertel und Prof. Barbara Mittler besetzt und repräsentierte so die gesamte fachliche Breite der Universität Heidelberg. Anschließend klang der IMPACT DAY ab 19 Uhr bei einem Get-Together gemütlich aus.

Gewinner des hei_INNOVATION Ideenwettbewerbs

Ausgezeichnet wurden in den drei Kategorien jeweils die Ideen mit dem größten Impact und der höchsten gesellschaftlichen Relevanz, die gleichzeitig einer großen Zielgruppe zugutekommt.

Den 1. Platz in der Kategorie “Gesellschaftliche Innovation” gewannen Dr. Corentin Gondrand und Estelle Bonedeau, die einen Bluttest für Betroffene chronischer Krankheiten entwickelt haben. Ihr Projekt „QuantiLight“ verspricht, das Leben von Menschen weltweit zu erleichtern, indem die nötigen Bluttests von zu Hause aus gemacht werden können, anstatt zur einer Arztpraxis zu fahren.

In der Kategorie “Business Innovation” ging der 1. Platz an Stephan Lenert, Tim Langer und David Jährling. Ihr KI-Personaltrainer für die Hosentasche wird die Fitness von Hobby-Sportlern auf eine neue Stufe heben und zugleich sicherer machen, indem die Fitness-Bewegungen der Benutzer visuell getracked werden und von der App live Feedback gegeben wird, ob die Bewegungen richtig ausgeführt wurden.

In der Kategorie “Science and Tech Innovation” entschied sich die Jury für das Team Junior Prof. Philipp Uhl, Dr. Florian Umstätter, Julia Werner, Eric Mühlberg, Tyra Christian, Prof. Walter Mier und ihr Projekt zur Überwindung von Antibiotika-Resistenzen. Diese werden überwunden, indem bereits etablierte Antibiotika durch Modifikation anpassungsfähig gemacht und damit selbst zuvor resistente Bakterien bekämpft werden können.

Der Publikumspreis ging an das Team von Maximilian Hammer, welches ein Hydrogel entwickelt, das den Glaskörper im Augeninneren langfristig ersetzen soll, um das Sehen nach einer Operation zur Glaskörperentfernung deutlich zu verbessern.