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Marsilius-Kolleg Marsilius kontrovers: Hoffnung für den Klimaschutz?

Pressemitteilung Nr. 135/2023
18. Dezember 2023

Wissenschaftler diskutieren, ob Emotionen oder bessere Informationen der Schlüssel zur Transformation sind

Auf welche Weise sich Klimaschutz konkret, schnell und effektiv vorantreiben lässt, diskutieren am 20. Dezember 2023 drei Heidelberger Wissenschaftler: der Umweltökonom Prof. Dr. Timo Goeschl, der Psychologe Prof. Dr. Jan Rummel sowie die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Jale Tosun. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Marsilius kontrovers“, zu der das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg in Kooperation mit der Rhein-Neckar-Zeitung einlädt. Die Podiumsdiskussion „Hoffnung für den Klimaschutz? Emotion oder Information als Schlüssel zur Transformation“ findet im Hörsaal des Kollegs, Im Neuenheimer Feld 130.1, statt und beginnt um 19.00 Uhr. Zusätzlich wird ein Livestream angeboten – auch erreichbar über heiONLINE, das zentrale Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels müssen – so die Veranstalter der Podiumsdiskussion – Änderungen auf allen Ebenen der Gesellschaft für eine Transformation im Zeichen des Klimaschutzes herbeigeführt werden. Im Mittelpunkt der interdisziplinären Diskussionsrunde wird die Frage stehen, ob dafür mehr und bessere Informationen benötigt werden oder ob stärker auf Emotionen gesetzt werden sollte. Timo Goeschl ist Direktor des Forschungszentrums für Umweltökonomik am Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften. Jan Rummel hat eine Professur für Allgemeine Psychologie und kognitive Selbstregulation am Psychologischen Institut inne. Jale Tosun forscht am Institut für Politische Wissenschaft unter anderem zur staatlichen Regulierung in den Bereichen Umwelt, Energie, Klimawandel und Nachhaltigkeit. Moderiert wird die Veranstaltung von den beiden Direktoren des Marsilius-Kollegs, der Theologin Prof. Dr. Friederike Nüssel und dem Genomforscher Prof. Dr. Michael Boutros.

Das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern. Die in Zusammenarbeit mit der Rhein-Neckar-Zeitung veranstaltete Reihe „Marsilius kontrovers“ verfolgt das Ziel, gesellschaftlich relevante Fragen der interdisziplinären Forschung stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.