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Collegium MusicumKonzert: Beethovens 9. Sinfonie und polnische Chorwerke

Pressemitteilung Nr. 91/2023
18. Juli 2023

Das Collegium Musicum der Universität Heidelberg musiziert gemeinsam mit dem Akademischen Chor der Universität Warschau

Eines der berühmtesten Werke der Musikgeschichte steht im Mittelpunkt eines Konzerts des Collegium Musicum. Der Universitätschor und das Universitätsorchester präsentieren Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 9 mit der Vertonung von Friedrich Schillers Ode „An die Freude“. Es ist eine gemeinsame Aufführung mit dem Akademischen Chor der Universität Warschau unter Leitung von Irina Bogdanovich, der im ersten Teil des Konzerts polnische Chorwerke aus verschiedenen Jahrhunderten aufführen wird. Im Anschluss daran präsentieren alle Ensembles gemeinsam – mit dann über 200 Musikerinnen und Musikern auf der Bühne – Beethovens Meisterwerk unter der Gesamtleitung von Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla. Als Gesangssolisten konnten Iris Kupke (Sopran), Julia Faylenbogen (Alt), Christoph Wittmann (Tenor) sowie Matthias Horn (Bass) gewonnen werden. Das Konzert findet am 23. Juli 2023 in der Aula der Neuen Universität, Grabengasse 3-5, statt und beginnt um 19 Uhr.

Plakat Universitätskonzert Beethoven Sinfonie Nr. 9 - Collegium Musicum

Die 9. Sinfonie wurde 1824 uraufgeführt und ist die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven (1770 bis 1827). Das populäre Hauptthema des Finalsatzes, das die Vertonung von Schillers Gedicht mit der Textpassage „Freude, schöner Götterfunken“ enthält, wurde 1985 von der Europäischen Gemeinschaft zur offiziellen Europahymne erklärt. Anknüpfend daran soll, wie Michael Sekulla betont, in dem gemeinsamen Konzert mit dem Akademischen Chor der Universität Warschau eine weitere europäische Brücke geschlagen werden.

Die Zusammenarbeit der beiden Ensembles geht zurück auf das Jahr 2018 mit der Gründung der 4EU+ European University Alliance, einem länderübergreifenden Zusammenschluss von nunmehr acht starken europäischen Forschungsuniversitäten unter Beteiligung der Universitäten Heidelberg und Warschau. Nach drei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung ist es nun erstmals für die Musikerinnen und Musiker wieder möglich, gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Gefördert wird das musikalische Kooperationsprojekt vom Deutschen Akademischen Austauschdienst aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und von der Allianz selbst.

Die Veranstaltung ist bereits fast ausverkauft, wenige Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Es wird einen kostenlosen Livestream im Hörsaal 13 der Neuen Universität geben. Das Konzert wird auch über heiONLINE, das zentrale Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten, abrufbar sein.