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Ziele für nachhaltige EntwicklungZiel 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten

Sauberes, zugängliches Wasser für alle ist ein wesentlicher Teil der Welt, in der wir leben wollen, und es gibt genügend Süßwasser auf dem Planeten, um dies zu erreichen. Aufgrund schlechter Wasserwirtschaft oder schlechter Infrastruktur sterben jedoch jedes Jahr Millionen von Menschen an Krankheiten, die mit einer unzureichenden Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Hygiene verbunden sind.

Wasserknappheit, schlechte Wasserqualität und unzureichende sanitäre Einrichtungen beeinträchtigen die Ernährungssicherheit, die Lebensgrundlage und die Bildungsmöglichkeiten armer Familien auf der ganzen Welt. Derzeit leben mehr als zwei Milliarden Menschen mit der Gefahr eines eingeschränkten Zugangs zu Süßwasserressourcen. Bis 2050 dürfte mindestens jeder Vierte in einem Land leben, das von chronischem oder wiederkehrendem Süßwassermangel betroffen ist. Bestimmte Dürren treffen einige der ärmsten Länder der Welt und verschärfen Hunger und Unterernährung. Glücklicherweise wurden in den letzten zehn Jahren große Fortschritte bei den Trinkwasserquellen und der Abwasserentsorgung erzielt, so dass heute über 90 Prozent der Weltbevölkerung Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen haben.

Um die Abwasserentsorgung und den Zugang zu Trinkwasser zu verbessern, müssen die Investitionen in die Bewirtschaftung von Süßwasserökosystemen und Abwassereinrichtungen auf lokaler Ebene in mehreren Entwicklungsländern in Afrika südlich der Sahara, Zentralasien, Südasien, Ostasien und Südostasien verstärkt werden.
(Quelle: https://unric.org/de/17ziele)

Icon Nr. 6 für Nachhaltigkeitsziele der UN: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Werner Aeschbach leitet den Forschungsbereich „Aquatische Systeme“ des Instituts für Umweltphysik der Universität Heidelberg. Von 2012 bis 2017 war er Direktor des Heidelberg Center for the Environment (HCE). Bevor er 2003 an die Universität Heidelberg kam, forschte er an der ETH Zürich (Schweiz), der Eawag (Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs) sowie dem Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University in New York (USA). Seine Forschungsgebiete umfassen physikalische Prozesse in Seen und Grundwasser, Wasserressourcen sowie Paläoklima, für deren Studium er insbesondere Isotopenmethoden entwickelt und anwendet.