Gefährdungsbeurteilung
Für die Ermittlung der technischen Gefährdungen an den Einrichtungen der Universität und des Universitätsklinikums Heidelberg stellt die Abteilung Arbeitssicherheit Unterlagen zur Gefährdungsbeurteilung zur Verfügung, die bei den für die einzelnen Einrichtungen zuständigen Fachkräften für Arbeitssicherheitangefordert werden können. Die Unterlagen wurden im Frühjahr 2015 komplett überarbeitet und liegen nun in der Version 2.0 vor.
Eine Gefährdungsbeurteilung in einer Einrichtung beginnt mit einem von der Abteilung Arbeitssicherheit initiierten Startgespräch; die Durchführung der gesamten Maßnahme wird von der zuständigen Fachkraft eng begleitet.
Den Ablauf einer Gefährdungsbeurteilung zeigt das nachfolgende Flussdiagramm:
Zuerst wird Organisationsstruktur der Einrichtung (z.B. Institut, Seminar, Klinik) ermittelt. Dabei werden alle Bereiche innerhalb dieser Einrichtung erfasst (z.B. Arbeitsgruppen, Abteilungen, Stationen, Werkstätten), Zuständigkeiten definiert, Personen zur Koordination und Durchführung bestimmt sowie der Beginn und das Ende der GefB festgehalten.
Danach wird Organisation des Arbeitsschutzes überprüft. Sind alle erforderlichen Funktionsträger (Sicherheitsbeauftragte, Ersthelfende, …) vorhanden? Allgemeine und Spezifische Gefährdungen werden mittels Checklisten ermittelt.
Sollten vorhandene Gefährdungen nicht darin enthalten sind, können zusätzliche eigene Fragen oder Listen angelegt werden.
In allen Checklisten gibt es die drei Spalten [ja] [nein] [entfällt]. Sämtliche mit [nein] markierte Fragen (=Mängel) müssen in den Maßnahmenkatalog eingetragen und abgearbeitet werden.
Die Unterschrift der Bereichsverantwortlichen wird nach beendeter Gefährdungsbeurteilung in den Teilbereichen einer Einrichtung geleistet. Sind alle Unterschriften vorhanden, folgt als letztes die Unterschrift der Einrichtungsleitung, der für die Durchführung und die Inhalte der Gefährdungsbeurteilung gesamtverantwortlich zeichnet.
Eine Fortführung der Gefährdungsbeurteilung ist jährlich bzw. bei Änderungen in den Arbeitsabläufen erforderlich.