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SymposiumBildung – Transfer – Dialog

24. April 2019

Öffentliche Veranstaltung des „Zentrums für deutschsprachige Philosophie und Kultur in St. Petersburg“

Mit dem Thema „Brücken bauen: Bildung – Transfer – Dialog“ beschäftigt sich ein öffentliches Symposium, das am 26. und 27. April 2019 an der Universität Heidelberg stattfindet. Heidelberger Forscherinnen und Forscher sowie Wissenschaftler der Staatlichen Universität St. Petersburg (Russland) werden den transnationalen Brückenschlag und Wissensaustausch aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen beleuchten. Den Rahmen der Veranstaltung bietet das gemeinsame „Zentrum für deutschsprachige Philosophie und Kultur in St. Petersburg“, das 2005 im Zuge der langjährigen Partnerschaft beider Hochschulen gegründet wurde. Sie findet im Ernst-Robert-Curtius-Saal des Romanischen Seminars (Seminarstraße 3) statt.

Zur Eröffnung des Symposiums sprechen Prof. Dr. Dieter W. Heermann, Prorektor für Internationale Angelegenheiten der Ruperto Carola, und die beiden akademischen Koordinatoren des Zentrums, die Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Dorothea Redepenning (Heidelberg) und der Philosophiehistoriker Dr. Anton Ivanenko (St. Petersburg). Die Veranstaltungen finden alle zwei Jahre abwechselnd an beiden Universitäten statt und wenden sich auch an die interessierte Öffentlichkeit. Während der thematische Schwerpunkt zunächst auf dem Gebiet der Philosophie lag, wurde die Themenstellung des gemeinsamen wissenschaftlichen Dialogs ausgeweitet, um Vertreter aller Fachrichtungen zur Teilnahme einzuladen.

Das diesjährige Symposium „Brücken bauen“ gliedert sich in die Themenschwerpunkte Philologie und Philosophie, Geschichte und Kultur, Ost und West sowie Philosophie und Bildung. In den Vorträgen und Beiträgen beschäftigen sich die Wissenschaftler unter anderem mit der historischen Kulturforschung, mit Russland und Europa im Spiegel der Geophilosophie, mit der Idee einer universalen Sprache sowie der Frage, ob Historikerkommissionen als Instrument des Brückenbaus zwischen Deutschland und Osteuropa dienen können. Vortragssprachen sind Deutsch, Russisch und Englisch.

Mit dem „Zentrum für deutschsprachige Philosophie und Kultur in St. Petersburg“ wollen die beiden Universitäten Studierenden einen Auslandsaufenthalt und bereits auf studentischer Ebene einen akademischen Wissenstransfer ermöglichen. Gesprächsforen für die in den Humanwissenschaften tätigen Forscher sollen die wissenschaftliche Kommunikation und die gemeinsame Arbeit an Projekten unterstützen. Dazu werden Lehr- und Forschungstätigkeiten an der jeweils anderen Universität und regelmäßige Symposien durchgeführt.