Neuphilologische FakultätItalienisch/Romanistik – Bachelor 50%
Die Romanistik beschäftigt sich mit den romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen. Im Fach Italienisch liegt hierbei der Fokus auf dem italienischsprachigen Raum (vor allem Italien, Tessin).
Fakten & Formalia
Abschluss | Bachelor of Arts |
Studiengangstyp | Grundständig |
Studienbeginn | Winter- und Sommersemester |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Lehrsprache(n) | Deutsch und Italienisch |
Gebühren und Beiträge | 186.35 € / Semester |
Bewerbungsverfahren | Studienanmeldung für Fächer ohne Zulassungsbeschränkung und ohne Aufnahmeprüfung |
Bewerbungsfristen | Informationen zu Bewerbungsfristen erhalten Sie, nachdem Sie sich einen Studiengang zusammengestellt haben. |
Lehramtsoption | Ja |
Sprachnachweise | Italienisch B2 bis Ende des zweiten Semesters und Grundkenntnisse in Latein bis zum Ende des vierten Semesters. |
Inhalt des Studiums
Der Bachelorstudiengang Italienisch 50% deckt die folgenden vier Bereiche ab:
Literaturwissenschaft
Im Zentrum der italienischen Literaturwissenschaft stehen
- die Geschichte der italienischen Literatur von ihren Anfängen bis heute, von Dante bis Umberto Eco, Antonio Tabucchi, Alessandro Baricco, Niccolò Ammaniti und weitere
- die drei großen Gattungen Epik, Lyrik und Dramatik in ihrer spezifischen italophonen Ausprägung unter Berücksichtigung der verschiedenen literarhistorischen Epochen und Strömungen sowie der regionalen kulturellen Vielfalt und deren Ausdifferenzierung
- verschiedene Ansätze und Modelle der Literaturtheorie, von der Hermeneutik bis zur Dekonstruktion und zur Post-Postmoderne unter der Berücksichtigung aktueller Intermedialitäts- und Transkulturalitätsforschung
- Literaturwissenschaft und die Medien (Oper, Film und Internet)
Sprachwissenschaft
- Sprachen und Dialekte des italoromanischen Raumes und ihre Klassifikation
- Übergang vom Latein zum Romanischen und Entstehung des Italienischen
- Geschichte der italienischen Sprache, Herausbildung einer überregionalen Norm
- Erforschung und Beschreibung der Struktur des Italienischen (Wortschatz, Grammatik, Phonetik etc.)
- Sprache und Gesellschaft, Sprachwandel, Sprachkontakt
- Diskursforschung
Kulturwissenschaft
- Analyse kultureller Phänomene des italophonen Sprachraums, von den künstlerischen (z.B. Film) zu den alltagskulturellen (z.B. Mode) in Geschichte und Gegenwart
- Analyse gesellschaftlicher Diskurse und deren Mediatisierung
- Analyse der Verhältnisse zwischen Kultur und Macht (z.B. Kulturerbe, Massenmedien)
- Theorien und Methoden der Kulturanalyse (z.B. Performanz, Raumkonstruktion) und des Kulturvergleiches (z.B. inter- und transkulturelle Ansätze)
- Inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung
Sprachpraxis
Die Kurse im Bereich der italienischen Sprachpraxis zielen vor allem darauf ab, dass die Studierenden
- korrekt und fließend sprechen und schreiben
- komplexe zeitgenössische Texte (Romane, Zeitungen u.a.) verstehen
- über Aspekte der italienischen Gesellschaft, über literarische Werke und über sprachwissenschaftliche Phänomene mündlich und schriftlich diskutieren
- über vertiefte Kenntnisse der Grammatikstrukturen verfügen, insbesondere im Bereich der Syntax
- Filme und Radioaufnahmen verstehen und die unterschiedlichen Sprachniveaus (u.a. gehobenes, umgangssprachliches, amtliches Italienisch) erkennen
- Literatur- oder Pressetexte ins Italienische übersetzen
Aufbau des Studiums
Eine Beschreibung des Studienverlaufs finden Sie im Modulhandbuch des Studiengangs.