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PromotionUniversität Heidelberg mit den meisten Promovierenden in Deutschland

27. Oktober 2023

Mit jeweils 8.900 Doktorandinnen und Doktoranden belegen die Ruperto Carola und die Ludwig-Maximilians-Universität München bundesweit die Spitzenposition

Die größte Zahl von Doktorandinnen und Doktoranden in Deutschland qualifiziert sich an der Universität Heidelberg. Wie das Statistische Bundesamt (Wiesbaden) meldet, gab es im vergangenen Jahr an der Ruperto Carola 8.900 Promovierende, ebenso wie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Damit belegen die beiden Universitäten die Spitzenposition in Deutschland, gefolgt von der Technischen Universität München mit 8.500 und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen mit 7.300 Promovierenden. 16 Prozent aller Doktorandinnen und Doktoranden forschen bundesweit an diesen vier Hochschulen.

Insgesamt befanden sich im Jahr 2022 an den deutschen Hochschulen 205.300 Personen – davon 52 Prozent Männer und 48 Prozent Frauen – in einem laufenden Promotionsverfahren. Mit 48.100 Doktorandinnen und Doktoranden hatte gut ein Fünftel, das heißt 23 Prozent, eine ausländische Staatsangehörigkeit. Etwa 54.000 Personen oder 26 Prozent der Promovierenden strebten im vergangenen Jahr ihren Doktorgrad in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften an. Die zweitgrößte Gruppe bildeten die Doktorandinnen und Doktoranden in der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften mit 47.200 Personen oder 23 Prozent. 

Die Ergebnisse zur Zahl der aktuell Promovierenden stammen aus einer im Jahr 2017 eingeführten Erhebung des Statistischen Bundesamts. Sie erfasst alle Personen mit laufenden Promotionsvorhaben an einer Hochschule in Deutschland.