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UniversitätUmfangreiche Sanierung des Centre for Organismal Studies

Pressemitteilung Nr. 55/2023
16. Mai 2023

Lebenswissenschaftliches Forschungszentrum verfügt über attraktive und moderne Lehr- und Arbeitsräume

Mit dem Abschluss der mehrjährigen Sanierungsarbeiten am Gebäude des Centre for Organismal Studies (COS) der Universität Heidelberg kann der sanierte Lehr- und Forschungsbau nun wieder vollständig genutzt werden. Dem lebenswissenschaftlichen Forschungszentrum auf dem Campus Im Neuenheimer Feld stehen damit flexible Arbeitsräume und Labore für die moderne Biologie, Räumlichkeiten für die gemeinsame Nutzung neuer Technologien sowie ein hochwertiger Hörsaal und Seminarräume zur Verfügung. Zu einer symbolischen Schlüsselübergabe lädt der Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim und Heidelberg am 17. Mai 2023 ein. Eröffnet wird damit auch eine interaktive öffentliche Dauerausstellung zur Entwicklung des Lebens.

In dem mehr als 60 Jahre alten Gebäudekomplex waren umfangreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten erforderlich, die 2011 begonnen wurden und jetzt abgeschlossen werden konnten. Der Bau des ehemaligen Zoologischen Instituts besteht aus einem sechsgeschossigen Hauptgebäude für die Forschung und einem Flachbau mit Hörsaal sowie Seminar- und Praktikumsräumen für die Lehre, die mit moderner Medientechnik hybrid durchgeführt werden kann. Neben attraktiven Lernorten für die Studierenden sind die neugestalteten Räumlichkeiten auch als modernes und flexibles Zentrum für die Durchführung von Konferenzen und Symposien konzipiert. Insgesamt umfasst das sanierte COS-Gebäude mit den Gebäudeteilen INF 230 und INF 231 eine Nutzfläche von rund 5.200 Quadratmetern. Die Gesamtsanierung – darunter auch eine energetische Sanierung – mit einem Volumen von rund 43 Millionen Euro wurde in mehreren Bauabschnitten zum Teil bei laufendem Lehr- und Forschungsbetrieb durchgeführt. Vorgesehen ist, auch den Gebäudeteil Im Neuenheimer Feld 232 zu sanieren.

Das Centre for Organismal Studies wurde 2010 aus einem Zusammenschluss des Instituts für Zoologie und des Instituts für Pflanzenwissenschaften gegründet. Ziel des COS ist es, die grundlegenden molekularen und zellularen Mechanismen zu verstehen, die die Entwicklung, die Physiologie und die Evolution von Organismen und deren Interaktionen mit der Umwelt steuern. In das sanierte COS-Gebäude ist die neue Ausstellung „Evolution Timeline“ integriert. Sie ist hervorgegangen aus der früheren Zoologischen Sammlung, deren Exponate während der umfangreichen Sanierungsarbeiten ausgelagert werden mussten. Mit Förderung der Schmeil-Stiftung bietet die neukonzipierte Präsentation der interessierten Öffentlichkeit mit interaktiven Formaten spannende Einblicke in die Evolution der Lebensformen.

Die Feierstunde aus Anlass der symbolischen Schlüsselübergabe eröffnet Marco Grübbel, Leiter des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim und Heidelberg. Grußworte sprechen der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, der stellvertretende Geschäftsführende Direktor des Centre for Organismal Studies, Prof. Dr. Jan Lohmann, sowie Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg. Über die Ausstellung „Evolution Timeline“ informiert COS-Wissenschaftler Prof. Dr. Thomas Holstein, der das Projekt der Neukonzeption mit einem Planungsbüro betreut hat. Einen Baubericht zur Sanierung des COS gibt das zuständige Architekturbüro.

Hinweis an die Redaktionen

Die Feierstunde zur Schlüsselübergabe für das sanierte Gebäude des Centre for Organismal Studies findet am 17. Mai 2023 im Gebäude Im Neuenheimer Feld 230 statt und beginnt um 11 Uhr. Zur Teilnahme und Berichterstattung sind Vertreter der Medien herzlich eingeladen. Um Anmeldung per Mail an presse@rektorat.uni-heidelberg.de wird gebeten.