NachhaltigkeitSustainability Think Tank
Der Sustainability Think Tank (STT) wurde im November 2023 ins Leben gerufen, um eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie für die Universität Heidelberg zu entwickeln. Ziel des am Heidelberg Center for the Environment (HCE) angesiedelten STT ist es, in einem partizipativen Prozess konkrete Maßnahmen zur Förderung von Nachhaltigkeit zu erarbeiten sowie bestehende Initiativen zusammenzuführen, weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. Im Rahmen eines Kick-off-Meetings wurden fünf Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit Nachhaltigkeit in den Bereichen Forschung, Lehre, Kommunikation und Transfer, Betrieb sowie Forschungsbetrieb befassen. Sie haben die Aufgabe, konkrete Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung zu erarbeiten. Die Ergebnisse werden künftig zweimal im Semester vorgestellt und im Plenum diskutiert. Die STT-Initiative wurde in der Forschungs- und Strategiekommission der Universität entwickelt und steht in engem Austausch mit dem Rektorat. Alle Mitglieder der Universität sind herzlich eingeladen, sich aktiv in den Arbeitsgruppen zu engagieren.
Ansprechpartnerin und Koordinatorin
Sie koordiniert den Sustainability Think Tank und fungiert als Ansprechpartnerin für die verschiedenen Arbeitsgruppen sowie für interessierte Mitglieder der Ruperto Carola, die sich an der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie beteiligen möchten: Irina Merz. Mit Beginn des Wintersemesters hat sie ihre Tätigkeit als Referentin an der Universität Heidelberg aufgenommen. Nach ihrem Bachelorstudium European Studies in Passau studierte Irina Merz Internationale Beziehungen an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KUEI), an der sie 2023 ihren Masterabschluss erwarb. Darüber hinaus hat sie ein Zusatzstudium im Bereich »Nachhaltige Entwicklung« absolviert. Auslandsaufenthalte führten sie an die Universidad Católica de Córdoba (Argentinien) sowie an die Sciences Po Strasbourg (Frankreich). Bereits während ihres Studiums engagierte sich Irina Merz im Green Office, dem Nachhaltigkeitsbüro der KUEI. Im Rahmen von Praktika sammelte sie Erfahrungen bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Berlin, der ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland beim Büro der Vereinten Nationen in Genf (Schweiz) sowie bei der Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel (Belgien).
Es ist wichtig, möglichst viele Perspektiven einzubinden. Daher freuen wir uns sehr, dass sich auch Studierende in den Prozess einbringen und möchten sie hierin fördern. So ist insbesondere das Referat Ökologie und Nachhaltigkeit der Verfassten Studierendenschaft in die laufenden Entwicklungen eingebunden.
Irina Merz, Referentin für die Nachhaltigkeitsstrategie der Universität Heidelberg
In der Forschungs- und Strategiekommission besteht bereits seit Längerem ein weitreichendes Verständnis davon, dass Nachhaltigkeit nicht nur punktuell zu verstehen ist, sondern strategisch in einem Gesamtkonzept verankert werden muss. Das window of opportunity liegt aber nicht nur darin, strategische Ideen zu entwickeln und niederzuschreiben, sondern auch darin, bereits im Prozess der Strategieentwicklung sogenannte low-hanging fruits, also leicht umsetzbare Maßnahmen, anzugehen.
Prof. Dr. Thomas Rausch, Geschäftsführender Direktor des Heidelberg Center for the Environment
Nachhaltigkeit ist kein Projekt, das man abarbeiten kann, sondern es geht darum, sich ständig weiterzuentwickeln. Deshalb wollen wir die Menschen befähigen, ein entsprechendes Mindset zu entwickeln, und Unterstützung dabei anbieten, konkrete Maßnahmen umzusetzen. Es geht also darum, diese Denkweise in der gesamten Universität zu verankern.
Dr. Max Jungmann, Geschäftsführer des Heidelberg Center for the Environment