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Historisches SeminarMittelaltertag an der Universität Heidelberg

Pressemitteilung Nr. 77/2023
26. Juni 2023

Vorträge und Mitmachaktionen lassen historische Epoche lebendig werden – Veranstaltung steht unter dem Motto „Orte“

„Ort für Ort entdecken und erforschen“ – dieser Leitsatz steht im Mittelpunkt des Mittelaltertags an der Universität Heidelberg, der am 1. Juli 2023 spannende und unterhaltsame Einblicke in die Erforschung einer historischen Epoche bietet. Studierende und Wissenschaftler verschiedener Fächer der Mediävistik wollen das Mittelalter in seiner Vielfalt lebendig werden lassen. In mehreren Kurzvorträgen geht es in diesem Jahr schwerpunktmäßig um mittelalterliche Orte wie zum Beispiel Kirchen, Handwerksbetriebe oder Duellplätze, aber auch um Reiseziele von Pilgern und literarischen Figuren. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges Begleitprogramm für Kinder. Der Mittelaltertag findet zwischen 13 und 20 Uhr in verschiedenen Hörsälen sowie im Innenhof der Neuen Universität statt. Er richtet sich an alle Interessierten aus Universität, Stadt und Region.

Den Eröffnungsvortrag zum Thema „Kunsthistorische Ortungen: Das Beispiel Genuas“ hält Prof. Dr. Rebecca Müller vom Institut für Kunstgeschichte der Ruperto Carola. Verschiedene jeweils 30-minütige Werkstätten und Kurzvorträge bieten den Besucherinnen und Besuchern anschließend Einblicke in ein breites Spektrum mediävistischer Forschungsfelder. Zu den Angeboten des Begleitprogramms zählen eine Einführung in die historische Fechtkunst oder „Kostproben mittelalterlicher Küche“. In interaktiven Gesprächsrunden geht es unter anderem um Live-Rollenspiele zum Mittelalter „zwischen experimentellem Spielplatz und historischer Rekonstruktion“ oder um mittelalterliche Exponate im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg. Zum Abschluss tritt der Chor des Germanistischen Seminars im Foyer der Neuen Universität auf.

Veranstaltet wird der zehnte Mittelaltertag von verschiedenen Instituten und Einrichtungen der Universität Heidelberg, der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, des Karlsruher Instituts für Technologie sowie der Universität Mannheim. Beteiligt ist auch die Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Organisiert haben die diesjährige Veranstaltung Prof. Dr. Romedio Schmitz-Esser und Dr. Aaron Vanides vom Historischen Seminar der Ruperto Carola.