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Heidelberg Center for the EnvironmentKolloquium „Heidelberger Brücke“: Nachhaltigkeit in Universität und Gesellschaft verankern

Pressemitteilung Nr. 34/2024
15. April 2024

Das Heidelberg Center for the Environment lädt zu seiner öffentlichen Vortragsreihe ein

Mit den sozialwissenschaftlichen Dimensionen des Klimawandels und dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft beschäftigt sich im Sommersemester 2024 das Kolloquium „Heidelberger Brücke“. Unter der Überschrift „Catalyzing the Sustainability Transformation“ lädt dazu das Heidelberg Center for the Environment (HCE), das umweltwissenschaftliche Forschungszentrum der Universität Heidelberg, ein. Den Auftakt am 19. April 2024 bildet ein Podiumsgespräch zu der Frage, wie die Universität als nachhaltiger Arbeits-, Lern- und Forschungsort gestaltet werden kann. Daran wird auch Prof. Dr. Karin Schumacher als Prorektorin für Qualitätsentwicklung und Nachhaltigkeit der Ruperto Carola teilnehmen. Die insgesamt vier englischsprachigen Veranstaltungen des Kolloquiums mit Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Bildungspolitik finden online und in Präsenz statt.

Kolloquium „Heidelberger Brücke“: Nachhaltigkeit in Universität und Gesellschaft verankern

Im Mittelpunkt des Kolloquiums „Heidelberger Brücke“ steht im Sommersemester das Thema Nachhaltigkeit. Das Auftaktgespräch „Sustainability at Heidelberg University“ gestalten zusammen mit Prof. Schumacher der Geschäftsführende Direktor des Heidelberg Center for the Environment, Prof. Dr. Thomas Rausch, und HCE-Geschäftsführer Dr. Max Jungmann. Weitere Teilnehmer der Gesprächsrunde sind Irina Merz, die als Referentin Nachhaltigkeitsstrategie am HCE tätig ist, sowie Narasimha Sushil, Klimaschutzmanager im Dezernat Planung, Bau und Sicherheit der Ruperto Carola. Sie gehen der Frage nach, welche bisherigen Maßnahmen ergriffen wurden und welche Veränderungen noch erforderlich sind.

Fortgesetzt wird die „Heidelberger Brücke“ am 3. Mai mit einem Vortrag von Prof. Dr. Marc-Philippe Weller, Rechtswissenschaftler an der Universität Heidelberg. Er referiert unter der Überschrift „Climate Litigation – A Global Phenomenon“ über Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Über eine nachhaltige Berufswelt und die Fähigkeiten, die dafür in Zukunft benötigt werden, spricht am 29. Mai Romain Boitard von der European Training Foundation, der Europäischen Stiftung für Berufsbildung. „What are Green Jobs and Green Skills?“ ist der Titel seines Beitrags. Zum Abschluss des Kolloquiums am 12. Juli befasst sich Prof. Dr. Susanne Mantel vom Philosophischen Seminar der Ruperto Carola in ihrem Vortrag „Climate Change and Ethics“ mit ethischen Aspekten des Klimawandels.

Das Heidelberg Center for the Environment vernetzt die bestehenden Kompetenzen in den Umweltwissenschaften an der Universität Heidelberg und initiiert neue Forschungsvorhaben. Über Fächer- und Disziplingrenzen hinweg befassen sich die Mitglieder des HCE mit den existentiellen Herausforderungen, die sich aus dem Wandel in Natur, Technik und Gesellschaft ergeben. Ziel ist es, ökologischen Auswirkungen wissenschaftlich zu begegnen. Am HCE ist auch der Sustainability Think Tank angesiedelt. Aufgabe seiner fünf Arbeitsgruppen ist es, in einem partizipativen Prozess eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie für die Universität Heidelberg zu entwickeln.

Die Veranstaltungen in Präsenz finden im Hörsaal des Marsilius-Kollegs, Im Neuenheimer Feld 130.1, statt und beginnen jeweils um 12.30 Uhr. Für die Teilnahme via Livestream ist eine Anmeldung auf der Seite des Kolloquiums „Heidelberger Brücke“ erforderlich. Aufzeichnungen sind zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.