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NachhaltigkeitIntegriertes Klimaschutzkonzept

Wie ist es eigentlich um den CO2-Fußabdruck der Universität Heidelberg bestellt? Im September 2023 hat das Rektorat ein integriertes Klimaschutzkonzept beschlossen. Dafür wurde erstmals eine umfangreiche Berechnung der Treibhausgasbilanz vorgenommen sowie ein Maßnahmenkatalog erarbeitet.

Erwartungsgemäß weist die Ergebnisauswertung der Treibhausgasbilanzierung den größten Emissionsanteil in den Bereichen »Energie« und »Gebäude« aus. Darauf entfallen, so heißt es im online verfügbaren Bericht, rund 87 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes. Es folgen die Bereiche »Mobilität« mit einem Anteil von elf Prozent sowie »Beschaffung« und »Entsorgung« mit weniger als zwei Prozent. Neben der Bilanzierung der Treibhausgasemissio­nen erfolgte im Rahmen des Klimaschutzkonzepts auch eine Analyse von Einsparungspotentialen sowie die Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs. Im Einklang mit der Klimaschutzpolitik des Landes Baden-Württemberg wird das Ziel angestrebt, bis 2040 über eine schrittweise Minderung die Netto-Treibhausgasneutralität (Klima­neutralität) zu erreichen.

Die Ausarbeitung des Klimaschutzkonzepts wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirt­schaft und Klimaschutz mit rund 135.000 Euro gefördert. Beratende Unterstützung leistete das Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu). Begleitet wird die Umsetzung durch das Klimaschutzmanagement in der Universitätsverwaltung, Dezernat Planung, Bau und Sicherheit.