icon-symbol-logout-darkest-grey

KonferenzZwei KI-Juniorprofessuren für die Universität Heidelberg

10. Januar 2019

Land schafft insgesamt zehn dieser Professuren im Bereich Künstliche Intelligenz

Zwei der zehn vom Land neu geschaffenen Juniorprofessuren im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) werden an der Universität Heidelberg eingerichtet. Das hat die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer in Stuttgart bekannt gegeben. Mit insgesamt sechs Millionen Euro finanziert das Ministerium diese Professuren mit dem Ziel, innovative Methoden der KI zu entwickeln und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu erfor­schen. Sie sollen 2019 besetzt werden und sind auf bis zu sechs Jahre angelegt. Die beiden Heidelberger Juniorprofessuren werden sich der „Künstlichen Intelligenz in der kardiovaskulären Medizin“ und dem „Maschinellen Lernen im Wissenschaftlichen Rechnen“ widmen.

Der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, betont: „Die herausgehobene Stellung der Universität Heidelberg auf dem Gebiet der Computational Sciences erfährt durch die beiden KI-Juniorprofessoren eine weitere Stärkung, indem wir das Forschungsspektrum noch einmal erweitern können und auch das Lehrangebot ausbauen können.“ Nach den Worten der Ministerin bündelt das Land die Kräfte, um Baden-Württemberg zu einem noch stärkeren KI-Forschungsstandort zu machen. „Mit den neuen Professuren bauen wir über die bisherigen Zentren hinaus Kompetenz im ganzen Land auf“, sagte Theresia Bauer bei der Bekanntgabe der Ergebnisse für das Förderprogramm „Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg“ (KI-BW) am 9. Januar 2019.

Die Universität Heidelberg hat neben Freiburg, Hohenheim, Konstanz, Mannheim und Ulm sowie dem Karlsruher Institut für Technologie den Zuschlag für die Einrichtung der neuen Professuren erhalten. Sie werden in einer großen disziplinären Bandbreite einge­richtet und sollen die jeweiligen Schwerpunktsetzungen und leistungs­starken Forschungsfelder der Universitäten verstärken. Das Fächerspektrum erstreckt sich von der Medizin und Medizintechnik über die Materialwissenschaften und die IT-Sicherheit bis zu den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.