Professur für Cultural Heritage und Kulturgüterschutz

 

Die neue Professur für Cultural Heritage und Kulturgüterschutz und das im Aufbau befindliche Team nähern sich dem Thema des Kulturellen Erbes aus mehreren sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven. Derzeitige Schwerpunkte sind dabei das UNESCO-Welterbesystem, aber auch Erinnerungspolitiken und Kulturerbe in der Verhandlung lokaler Kulturpolitiken.

 

Foto Th Schmitt 2018 Zugeschni

Prof. Dr. Thomas Schmitt
Marstallstr. 6
69117 Heidelberg

thomas.schmitt@hcch.uni-heidelberg.de    
06221-547869       

 

Sprechstunde:

Thomas Schmitt bietet wöchentlich eine Sprechstunde an, zur Zeit überwiegend online, nach Vereinbarung auch präsentisch. Die Anmeldung erfolgt per mail an Prof. Schmitt. 

 

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Schwerpunkte in Forschung und Lehre

Ein Schwerpunkt der bisherigen Forschungen von Thomas Schmitt liegt beim UNESCO-Welterbesystem. Hierbei rekonstruierte er, aufbauend auf qualitativen sozialwissenschaftlichen Forschungen u.a. grundlegende Strukturen und Aushandlungsmechanismen, die Governance, im Zusammenspiel von global agierenden, nationalen und lokalen Akteuren. Dabei wurde das Welterbesystem auch mittels Konzepten der politikwissenschaftlichen Regimetheorie und des geographischen Scale-Konzepts analysiert. In lokalen Fallstudien zu Nordafrika und Europa untersuchte er zudem materielle und visuelle Transformations- sowie Governanceprocesse an Welterbestätten. Zudem setzte er sich in eigenen Forschungen mit der Schutzkategorie des immateriellen Erbes auseinander. In dem Cultural- bzw.- Heritage-Governance-Ansatz wird versucht, entsprechende Erfahrungen konzeptionell zu verdichten.

Als habilitierter Geograph hat sich Thomas Schmitt über das Themengebiet des Cultural Heritage auch mit anderen Themen wissenschaftlich auseinandergesetzt, insbesondere mit den Themen nachhaltige Energie- und Ressourcentransition, aktuelle Kulturpolitiken, lokale interethnische und interreligiöse Konflikten und Intergruppenzusammenleben in Stadtteilen sowie der geographischen Religionsforschung.

Laufende Forschungsprojekte

"Städtische Konfrontationen und Moderationen zum Islam: Co-Radikalisierungsprozesse und die Folgen für eine produktive Islamkritik"

"Das Programm ‚Kulturhauptstadt Europas‘ im Spannungsfeld lokal-urbaner und internationaler Kulturpolitiken: eine Beobachtung und Analyse der Debatten und Bewerbungsstrategien deutscher Städte für das Kulturhauptstadtjahr 2025"

 

E-Mail: Seitenbearbeiter
Letzte Änderung: 11.01.2022
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