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Tagung auf dem Heidelberger Schloss, Donnerstag 11.4 - Freitag 12.4:

Kryptographie in Theorie und Praxis im deutsch-französischen Kontext (1300-1800)

Nachträgliche Erasmus-Bewerbungen sind außer für die Universitäten in Spanien, England, Mailand und Rom noch bis zum 15. April 2024 möglich. Bitte melden Sie sich bei Interesse zeitnah unter erasmus.geschichte
@zegk.uni-heidelberg.de
.

 

Florian Pfeiffer, M.A.

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Dissertationsprojekt
Arbeitsschwerpunkte
Publikationen
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Lehrveranstaltungen

Kontakt

Historisches Seminar
Grabengasse 3-5 | Raum 220A
D-69117 Heidelberg

Telefon: 06221/54-2442
E-Mail: florian.pfeiffer@zegk.uni-heidelberg.de

 

Postanschrift
ZEGK | Historisches Seminar
Grabengasse 35
69117 Heidelberg

 

Sprechstunde
Grabengasse 3-5 | Raum 220A
Nach Vereinbarung per E-Mail

 

Koordination des Deutsch-Französischen Masterstudiengangs und PhD-Tracks in Geschichtswissenschaften (Link zur Seite des Masterstudiengangs auf der Website des Historischen Seminars)


Zur Person

seit 04/2019
Akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Frühe Neuzeit) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

2015–2017
Deutsch-französisches Masterstudium (M.A.) in Geschichtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der École des Hautes Études en Sciences Sociales Paris (EHESS)

09/2014–06/2015
Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Digital Humanities an der Universität Passau

2011–2015
Bachelorstudium der Historischen Kulturwissenschaften (B.A.) an der Universität Passau

 

Dissertationsprojekt

Funktionen und Handlungsspielräume rangniederer diplomatischer Akteure am Hofe Ludwigs XIV.

Diplomatie und Außenbeziehungen im Zeitalter Ludwigs XIV. gelten in vielerlei Hinsicht als vergleichsweise gut erforscht. Spätestens seit Beginn der 1990er Jahre hat sich das Forschungsgebiet unter maßgeblichem Einfluss der Kulturgeschichte methodologisch geöffnet und thematisch aufgefächert. In zahlreichen Studien wurden unter anderem die zeitgenössischen Außenbeziehungen, die Theoriebildung zu Verhandlungs- und Botschafterwesen, die Friedenskongresse, Praktiken der Kommunikation und der Repräsentation, interkultureller Austausch sowie die Rolle ausgewählter Akteure eingehend untersucht. Dabei erfuhren jedoch rangniedere diplomatische Akteure wie Agenten und Residenten, von Ausnahmen abgesehen, eine vergleichsweise geringe Beachtung. Viele ihrer Berichte und Korrespondenzen harren in den Archiven noch immer einer eingehenden wissenschaftlichen Untersuchung.

Vor diesem Hintergrund fragt das Dissertationvorhaben nach der Rolle rangniederer diplomatischer Akteure am Hof Ludwigs XIV. und vergleicht ausgewählte Fallbeispiele anhand der folgenden Forschungsfragen. Welche Funktion erfüllten rangniedere Diplomaten in der Aufgabentrias aus Repräsentation, Information und Kommunikation? Welche Netzwerke und welchen Zugang konnten sie zu Entscheidungsträgern und Ressourcenverteilern aufbauen? Wie gestaltete sich ihre oft zu konstatierende Tätigkeit im Dienste mehrerer Fürsten bzw. Staaten? Was unterscheidet sie von Botschaftern und welche Rolle spielten sie in Zeiten abgebrochener diplomatischer Beziehungen auf Botschafterebene?

 

Arbeitsschwerpunkte

  • Diplomatie im Zeitalter Ludwigs XIV.

  • Geschichte der Rheinlandbesetzung nach dem Ersten Weltkrieg
     

Publikationen

Aufsätze und Beiträge:

  • Der Wettstreit um die Weimarische Armee und Karl Ludwigs Gefangenschaft
    in Frankreich 1639/1640, in: Königskinder. Exilerfahrungen und
    Lebenswege der Pfälzer Wittelsbacher im Europa des 17. Jahrhunderts, hg.
    v. Sven Externbrink/Susan Richter, Heidelberg 2024 (Heidelberger
    Abhandlungen zur Mittleren und Neueren Geschichte. Neue Folge, Bd. 28),
    S. 81–116.

Rezensionen:

  • Rezension zu: Elisabeth Ruffert: Das Gesandtschaftszeremoniell des
    brandenburgisch-preußischen Hofes um 1700, Berlin 2022 (Quellen und
    Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte, Bd. 55),
    in: Francia-Recensio 2023/3, https://doi.org/10.11588/frrec.2023.3.99914.

  • Rezension zu: Lisa Sanner, »Als wäre das Ende der Welt da«. Die
    Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948, Ludwigshafen am Rhein
    2015 (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein, Bd.
    42), in: Francia-Recensio 2018/1,
    https://doi.org/10.11588/frrec.2018.1.45926.
     

Vorträge

  • Kryptographie in der Kommunikationspraxis niederrangiger Gesandter in Paris im Zeitalter Ludwigs XIV.

    Heidelberg, 11.4.2024, Internationale Tagung "Kryptographie in Theorie und Praxis im deutsch-französischen Kontext (1300-1800)"

    Tagungsprogramm

 

  • "Kleine" Diplomaten, große Bedeutung? Zwei niederrangige Gesandte am Hof Ludwigs XIV.

    Heidelberg, 24.5.2023, Neuzeit-Kolloquium des Historischen Seminars der Universität Heidelberg

    Plakat des Neuzeit-Kolloquiums

 

  • "[J]e n'ay pas manques de parler a Monsr de Torcy": Rapports d'Élisabeth-Charlotte au monde politique et diplomatique au travers de son contact avec le diplomate Daniel de Martine

    Versailles, 10.11.2022, Internationale Tagung „Von Heidelberg nach Versailles. Elisabeth-Charlotte von der Pfalz, ‚Liselotte‘ (1652–1722–2022)“

    Tagungsprogramm

    Tagungsbericht
     

Lehrveranstaltungen

Wintersemester 2023/24:

  • Proseminar: Verflechtung – Verhandlung – Veränderung: Europäische Diplomatie von 1713 bis 1740

Sommersemester 2023:

  • Übung: Im Schatten der Botschafter? Reichsständische Diplomatie am Hofe Ludwigs XIV.

Wintersemester 2022/23

  • Quellenübung: Der Rheinbund von 1658. Knotenpunkt innerer und außenpolitischer Konfliktlinien des Alten Reichs

Wintersemester 2021/22

  • Proseminar: Diplomatie und Spionage im Spanischen Erbfolgekrieg

Wintersemester 2020/21

  • Quellenübung: Le parfait ambassadeur. Diplomatische Traktatliteratur des 17. Jahrhunderts 

Sommersemester 2020

  • Proseminar: Das europäische Staatensystem im 17. Jahrhundert

Wintersemester 2019/20

  • Übung: Kulturgeschichte der Diplomatie in der Frühen Neuzeit

 

 

Seitenbearbeiter: Leo J. Reitmaier
Letzte Änderung: 18.03.2024
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