Die Wegbereiterinnen für das Frauenwahlrecht in Heidelberg - ein virtueller Rundgang durch die Stadt

Montag, 5. November 2018, 19.30 Uhr Mariane Weber G2115 Foto Kurpfälzisches Museum Heidelberg

Alte Anatomie - Hörsaal, Psychologisches Institut, Hauptstraße 47-51

 

 

Seit der Jahrhundertwende kämpften auch in Heidelberg zahlreiche Frauen für ihre aktive Teilnahme an Gesellschaft und Politik: Vor dem Ersten Weltkrieg amtierte Marie Baum als erste weibliche Fabrikinspektorin, Elise Dosenheimer publizierte in der „Zeitschrift für Frauenstimmrecht“, Marianne Weber gründete die Sektion „Frauenbildung – Frauenstudium“. Camilla Jellinek, die Gründerin der Rechtsschutzstelle für Frauen, prophezeite damals hellsichtig: „Wir müssen das Wahlrecht fordern, auch wenn das Ergebnis der Wahl nicht unseren Vorstellungen entspricht.“ Mit Fotografien der Protagonistinnen und ihrer Wirkungsorte ist der Vortrag gleichsam eine „Stadtführung im Sitzen“.

 

Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern - lehrt am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in der Unternehmens- und Wissenschaftsgeschichte und den Gender Studies. Sie ist Gleichstellungsbeauftragte der Universität.

 

Vortrag: Dr. Susanne Himmelheber - Kunsthistorikerin, arbeitete nach ihrer Promotion an der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe und am Kurpfälzischen Museum in Heidelberg. Von 1991 bis 2011 führte sie die „Buchhandlung Himmelheber“ in der Theaterstraße.

 

Bilder: Anne Bormann - Fotografin in ihrem Label „Das Kamerakind“. Sie studierte Ethnologie und Kunstgeschichte und ist Mitarbeiterin im Projekt „WIE.DER.EINSTIEG gelingt“ bei „Heidelberger Dienste“.

 

Die Patenschaft für diesen Abend hat der ZONTA-Club Heidelberg übernommen.

 


Bildquelle: Marianne Weber (1870-1954), Bildnis um 1900, von Marie Davids (1874-1905); 
© Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg
Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 17.10.2018
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