Theo Müller, M.A.

Doktorand an der Professur seit

WS 2016/2017

Kontakt

E-Mail: post@theo-mueller.eu

Tel.: +49 (0)721 98614937

Zur Person

Theo Müller ist Dozent beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben in Karlsruhe. Er studierte seit 2010 an der Universität Oldenburg Geschichte und Politik-Wirtschaft und seit 2014 Geschichtswissenschaften an der Universität Heidelberg und der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris. Im September 2016 schloss er das Studium mit einer Masterarbeit zur Kommunikation deutscher und französischer Journalistinnen und Journalisten mit Politikerinnen und Politikern in den 1970er und 1980er Jahren ab.

Neben dem Studium war er u.a. als freiberuflicher Autor, als Praktikant der Süddeutschen Zeitung und als Hilfskraft des Instituts für Geschichte der Universität Oldenburg und des Historischen Seminars in Heidelberg tätig.

Dissertationsprojekt

Welterklärer. Eine vergleichende Betrachtung des Journalistenberufes in Deutschland und Frankreich, 1950-1990

Das Projekt widmet sich Unterschieden und Gemeinsamkeiten in der Ausbildung, der berufsständischen Organisation und den Selbst- und Fremdbildern von Journalistinnen und Journalisten in (West-)Deutschland und Frankreich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Unter Rückgriff u. a. auf administrative Quellen und Egodokumente soll die Arbeit in der Kombination soziologischer und historischer Ansätze den Blick auf diejenigen professionellen Normen schärfen, denen journalistische Arbeit in beiden Ländern bis heute zu unterliegen scheint.

Das Projekt wird im Rahmen des deutsch-französischen Doktorandenprogramms (DFH/UFA) in Kooperation mit dem Laboratoire interdisciplinaire d’études sur les réflexivités (LIER) an der EHESS Paris umgesetzt (Prof. Cyril Lemieux).

Forschungsinteressen

  • Medienpolitik nach 1945
  • Deutsch-französische Erinnerungsorte

Veröffentlichung

  • Kartierter Journalismus. Zur Geschichte des Presseausweises in Frankreich und Deutschland im 20. und 21. Jahrhundert, in: Trajectoires. Travaux des jeunes chercheurs du CIERA, Nr. 12, 2019. LINK

Vorträge

  • „Ins Licht der Öffentlichkeit gerückt: Der Umgang mit öffentlichen und privaten Dokumenten im deutschen und französischen Journalismus“, Junior-Kolloquium „Documents publics, documents privés – classification archivistique ou problème social ?“ des Centre interdisciplinaire d'études et de recherches sur l'Allemagne (CIERA), Paris, 21. September 2018.
  • „Pragmatisch, praktisch gut? Zum Zusammenwirken von Public History und pragmatischer Soziologie in der Erforschung nationaler Medienräume“, Tagung „Au-delà des frontières disciplinaires. Pratiques des sciences sociales historiques en France et en Allemagne“ des Centre Marc Bloch, Berlin, 10.–11. Juli 2018.
  • „Sesam, öffne dich. Der Presseausweis als Distinktionsmerkmal im französischen und deutschen Journalismus“, Medienhistorisches Forum für Absolventen und Forschungsnachwuchs des Studienkreises Rundfunk und Geschichte und des Nachwuchsforums Kommunikationsgeschichte der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte der DG PuK, Wittenberg, 10.–11. November 2017.

Lehrveranstaltung

  • SoSe 2019: Übung „Menschenrechte: die mediale Konstruktion eines globalen Leitbegriffs“ (gemeinsam mit Lia Börsch).

Stipendien und Auszeichnungen

  • 2018–2019: Promotionsförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes
  • 2017–2018: Individualstipendium der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg
  • 2017: Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule
  • 2016: Forschungsstart-Stipendium des Deutschen Historischen Instituts Paris
  • 2014–2015: Mobilitätsstipendium der Deutsch-Französischen Hochschule
  • 2012–2016: Studienförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes

Mitgliedschaften

Seitenbearbeiter: Theo Müller
Letzte Änderung: 05.05.2020
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