Gewürdigt: Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur bekam den „Preis der Freunde“ weiter
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Gefunden: Mittelalterliche Urkunde der Ruperto Carola zufällig in St. Louis entdeckt weiter
Gewichtet: Studie beleuchtet Wertschöpfung von Klinikum und Fakultät Heidelberg weiter
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Sachbuch von Prof. Michael Wink weiter

 

Monographie schließt Heidelberger Forschungsprojekt ab weiter

 

Im Spiegel der Wissenschaft weiter

 

Herkunftswörterbuch von Dr. Jörg Riecke neu bearbeitet weiter

 

Rektoren und Lehrkörper an der Ruperto Carola weiter

 

Veröffentlichung im Zuge der Zweiten Hundertjährigen-Studie weiter

 

Karriere
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Dezentrale Praktikumsinitiativen weiter

 

Landeswissenschaftsministerium sucht neue Wege zur Promotion weiter

 

Stellungnahme der HRK zur Inklusion in der Lehrerbildung weiter

 

Anstieg der Studierendenzahlen weiter

 

Josef G. Knoll Europäischer Wissenschaftspreis weiter

 

Hans H. Ruthenberg-Graduierten-Förderpreis der Stiftung fiat panis weiter

 

Karriere im Zahlenspiegel
HIS-Befragung "Karriere mit Hochschulabschluss?" (pdf) weiter

 

Aufstieg oder Ausstieg? (pdf) weiter

 

Erhebung zu Karriereverläufen und internationaler Mobilität (pdf) weiter

 

Im Film
Prof. Michael Deuschle vom ZI in der SWR-Landesschau weiter

 

Astrophysikerin Dr. Lisa Kaltenegger fahndet nach Exoplaneten weiter

 

Aus den Instituten & Fakultäten
Kriminologie sucht Teilnehmer für Online-Befragung weiter

 

Zentralinstitut erforscht Borderline-Persönlichkeitsstörung (pdf) weiter

 

Das ZI bietet Hilfe (pdf) weiter

 

Universitätsmuseum ist die "Sammlung des Monats" weiter

 

Spaßwettkampf der Sportler weiter

 

Abschied von der Direktorin der Musikwissenschaftler weiter

 

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Prof. Joachim Funke rät, die eigenen Erwartungen zu überprüfen (mp3) weiter

 

Campus-Report-Interview mit Prof. Judit Árokay (mp3) weiter

 

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DKFZ-Forscher im Gespräch mit dem Deutschlandfunk weiter

 

Prof. Falk Kiefer bei SWR1 weiter

 

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Forderungen des DSW mit Blick auf den BAföG-Bericht (pdf) weiter

 

Uniarchiv im "Roten Ochsen" weiter

 

VGH lehnte Zulassung der Berufung von Silvana Koch-Mehrin ab weiter

 

Karl Jaspers-Preis an Prof. Hans Maier verliehen weiter

 

Dietmar Hopp Stiftung spendete für neues Ultraschall-Gerät weiter

 

Großformatige Tierbilder für die Kinderklinik gesponsert weiter

 

Spatenstich für Mannheimer Medizintechnologie-Zentrum weiter

 

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Heidelberger Gemeinderat stimmte für straffes Konzept weiter

 

Journal@RupertoCarola
Ausgabe 2/14 vom 14. Februar 2014
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Weltweit größte Therapiestudie zur Magersucht bei Erwachsenen weiter

 

Defekter Tumor-Suppressor führt via Botenstoff zu Leukämie weiter

 

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Sprachliche Begleitung:

Olympische Übersetzungen

Sotschi

„Sotschi 2014 – wir sind dabei“: 13 Studierende der Ruperto Carola sind in der russischen Stadt am Schwarzen Meer vor Ort, wo Athleten aus aller Welt bei den Olympischen Winterspielen jetzt im Februar und bei den Paralympics im März um Medaillen kämpfen (Foto: privat). Als Zuschauer können die Heidelberger Studentinnen und Studenten, die allesamt über besondere Sprachkenntnisse verfügen, die Wettkämpfe allerdings nicht verfolgen: Sie sind als freiwillige Helfer im Einsatz, um etwa im medizinischen Bereich als Übersetzer zu wirken.

Die Kontaktaufnahme zum Organisationskomitee der Olympischen und der Paralympischen Spiele liegt fast ein Jahr zurück, wie Anastasia Konovalova berichtet. Als Lehrbeauftragte gibt sie Sprachkurse in der Russischen Abteilung des Instituts für Übersetzen und Dolmetschen (IÜD), zugleich ist sie dort als Praktika-Koordinatorin tätig. Es war ihre Idee, Hochschüler der Ruperto Carola auf dem Weg nach Sotschi zu unterstützen. weiter


(Un-)Heimliche Belastung:

„Da mir das irgendwie peinlich war“

Von Till Seemann

Handicap

„Das meine ich, wenn ich von meinen Problemen spreche“, sagt Lisa, während sie einen gut und gerne vier Kilogramm schweren Wälzer aus einem der oberen Bücherregale in der Fakultätsbibliothek zieht. Man stöbert im Regal, greift ein Buch heraus und trägt es zum Schreibtisch oder zum Kopierer. Für Lisa (Name von der Redaktion geändert) sind schon diese Bewegungen extrem anstrengend. Die Studentin der Universität Heidelberg leidet seit ihrem zweiten Lebensjahr an „juveniler idiopathischer Arthritis“, dem kindlichen Rheuma.

Scheinbar einfache Dinge – wie die Literaturrecherche in der verwinkelten und über mehrere Etagen verteilten Bibliothek oder die kurzen Wege zu Spind und Kopierer – verlangen Lisa viel Energie ab. Ob das Gros ihrer Kommilitonen etwas von der Erkrankung weiß? Unwahrscheinlich, denn die 25-Jährige gehört einer Befragung des Deutschen Studentenwerks (DSW) zufolge zu den 94 Prozent aller durch Behinderung oder chronische Krankheit beeinträchtigten Studierenden, denen man ihre Erkrankung nicht direkt ansieht; wie es etwa bei Rollstuhlfahrern oder sehbehinderten Hochschülern der Fall ist (Symbolbild: Universität). Und fast die Hälfte dieser Studierenden will die Beeinträchtigung unter keinen Umständen preisgeben. Dafür verzichten viele auf Beratungsangebote und mögliche finanzielle Unterstützung. weiter


Wissenschaftliche Begutachtung:

Primat von Forschung und Lehre

Dekanat Medizinische Fakultät Mannheim

Eine Stellungnahme zur weiteren Entwicklung der Universitätsmedizin Mannheim hat der Wissenschaftsrat jetzt im Januar in Berlin verabschiedet. Darin attestieren die Experten dem Standort mit der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg (Foto: Fakultät) und dem Universitätsklinikum der Quadratestadt eine beachtliche Weiterentwicklung im Bereich der Forschung, die sich besonders in einer eigenständigen thematischen Profilierung der Fakultät zeige. Maßgeblich dazu beigetragen habe die erfolgreiche Kooperation mit den lebenswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in der Region sowie der Schwesterfakultät in Heidelberg.

Der Wissenschaftsrat empfiehlt, die besondere Situation der Ruperto Carola mit zwei medizinischen Fakultäten künftig noch intensiver für gemeinsame Netzwerkaktivitäten zu nutzen. Mit dem Modellstudiengang MaReCuM sei es gelungen, ein attraktives und erfolgreiches Studienangebot in Mannheim zu etablieren. Der Wissenschaftsrat kritisiert in seiner Stellungnahme aber, dass Forschung und Krankenversorgung in wesentlichen Bereichen nicht die erforderliche institutionalisierte Verbindung aufwiesen. Die Leitungsstrukturen der Mannheimer Universitätsmedizin sind nach Auffassung des Gremiums immer noch geprägt von zwei verschiedenen, rechtlich selbstständigen Trägern ohne klare gemeinsame Zielstellung. weiter


Sportliche Bestleistung:

Nicht Cheerleader sondern Defense Back

Von Ute von Figura

Svenja Konowalczyk

„Warum ausgerechnet Football?“ Diese Frage muss Svenja Konowalczyk (Foto: privat) oft beantworten. Als Kind zählten zu ihren Hobbys typische Mädchensportarten: Turnen, Voltigieren, Reiten. Mit Anfang Zwanzig dann landete sie eher zufällig beim Football und nach ersten Hemmungen fand sie Gefallen an dem körperbetonten Sport. Inzwischen hat die studierte Sportwissenschaftlerin bei zwei Weltmeisterschaften mitgespielt und trainiert neuerdings die Mainzer Frauen-Football-Mannschaft „Golden Eagles“. An der Universität Heidelberg arbeitet und promoviert Svenja am Institut für Sport und Sportwissenschaft.

American Football gilt als grober Sport, als typischer Männersport. Dass es eine Frauenliga in Deutschland gibt, wissen nur die wenigsten. Auch wissen viele nicht, wie komplex das Spiel ist, welch ausgeklügelte Taktik hinter jeder Aktion steckt. Genau dieses Spiel „mit Köpfchen“ gefällt Svenja Konowalczyk. Ihr gefällt es aber auch, in den Gegner „reinzugehen“, ihn zu „tackeln“, wie man im Football sagt. Mit 22 Jahren nahm Svenja das erste Mal am Training einer Football-Mannschaft teil. „Damals hat es mich viel Überwindung gekostet, eine andere Spielerin mit voller Wucht anzugreifen“, erinnert sie sich. Nach zwei, drei Ligaspielen sei der Knoten aber geplatzt. „Ich habe meinen Kopf abgeschaltet, bin einfach drauflosgegangen – und plötzlich hat es geklappt.“ weiter


Unerlässliche Bewältigung:

Er zog die NS-Verbrecher zur Rechenschaft

Von Mirjam Mohr

Fritz Bauer

Vor 50 Jahren, im Dezember 1963, begann in Frankfurt am Main der erste Auschwitz-Prozess. Die insgesamt sechs Prozesse gegen Mitglieder der Lagermannschaft des Vernichtungslagers spielten eine zentrale Rolle bei der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands und stellten einen Wendepunkt im Umgang mit Straftaten des NS-Regimes dar. Treibende Kraft hinter den Prozessen war der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Foto: CV Films), den Robert Kempner, der Ankläger der Nürnberger Prozesse, als den „größten Botschafter, den die BRD hatte“ bezeichnete. Der wegen seines gesellschaftspolitischen Engagements in der Nachkriegszeit stark angefeindete Jurist studierte in den 1920er-Jahren in Heidelberg Jura.

Geprägt wurde Bauer dabei von den Schriften des großen Heidelberger Rechtswissenschaftlers Gustav Radbruch, dessen Konzept des „Juristen aus Freiheitssinn“ maßgeblich für sein berufliches Handeln wurde. „Fritz Bauer hielt der westdeutschen Wirtschaftswunder-Gesellschaft in der Ära Adenauer den Spiegel vor, in den viele Deutsche nicht gern schauten“, schreibt die Historikerin Irmtrud Wojak in ihrer Biographie. Wie kaum ein anderer trieb der humanistischen Idealen verpflichtete Jurist die Aufarbeitung der NS-Verbrechen voran, die er als unerlässlich für einen demokratischen Neubeginn ansah. weiter


Geschichtliche Betrachtung:

Von einer religiösen Idee getrieben

Karl der Große

Am Abend des Ersten Weihnachtstags des Jahres 800 wurde Karl der Große im Petersdom in Rom zum Kaiser gekrönt. Damit stieg er in die Riege der mächtigsten Herrscher der Geschichte auf. Anlässlich seines 1200. Todestags am 28. Januar 2014 wurde vielerorts in Deutschland mit Ausstellungen und Veranstaltungen an den Karolinger erinnert. Prof. Dr. Stefan Weinfurter, Mittelalter-Experte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg und Leiter der „Forschungsstelle Geschichte und kulturelles Erbe“, hat zum Karls-Jubiläum eine umfassende Biographie veröffentlicht.

Heroische Sagengestalt, heiliger Nationalheld und Bildungsmäzen, aber auch grausamer Feldherr, gnadenloser Machtmensch und genusssüchtiger Herrscher – wie um so viele historische Persönlichkeiten ranken sich auch um Karl den Großen zahlreiche, teils widersprüchliche Mythen. Knapp ein halbes Jahrhundert lang, von 768 bis 814, regierte er das Frankenreich. Damit zählt er zu den einflussreichsten Akteuren der europäischen Geschichte. In seiner kürzlich erschienenen Biographie „Karl der Große. Der heilige Barbar“ (Piper; Repro: Universität) nähert sich Weinfurter der vielschichtigen Persönlichkeit des römisch-fränkischen Kaisers. weiter