Herzlich Willkommen
Feriensprechstunde Studierendensekretariat
Bis Ende der vorlesungsfreien Zeit gibt es folgende Sprechstunde, in denen Sie Scheine abholen und Siegel erhalten können:
Montag | 12.00 – 13.00 Uhr (nicht am 25.09.) |
In dringenden Fällen können Sie einen Termin außerhalb dieser Zeiten mit Frau Fleer vereinbaren.
12./13.10.2023 | Willkommenstage am IEK
Herzlich Willkommen zum Wintersemester 2023/24 am Institut für Europäische Kunstgeschichte (IEK)! Studienanfänger*innen legen wir die Teilnahme an zwei aufeinander aufbauende Orientierungsveranstaltungen am 12. und 13. Oktober 2023 ab 11 Uhr c. t. im Hörsaal Heuscheuer I nahe – am Nachmittag beginnt das Willkommensprogramm für alle Studierenden im IEK. Sie können dabei das Institut, die Dozent*innen und Ihre Mitstudierenden kennenlernen. Wir freuen uns, Sie bei uns zu sehen! [Programm]
13.10.2023 | Semestereröffnung mit Promotionsfeier WiSe 2023/24
13.10.2023 | 18 Uhr c.t. | Neue Uni, HS 14 |
[Poster]
Das Institut für Europäische Kunstgeschichte lädt herzlich ein zur Eröffnung des Wintersemesters 2023/24. Es werden die Absolventinnen und Absolventen des Sommersemesters 2023 verabschiedet und die Semesterpreise sowie der August-Grisebach-Preis verliehen. Preisträgerin Susanne Catrein hält den Festvortrag über "Spielweisen und Wissen".
Presse | Warum Filme wie "Barbie" verboten werden
ZDF, 20.07.2023. Dem Kinostart von "Barbie" ist in vielen Ländern entgegengefiebert worden – doch in Vietnam wurde das Werk verboten. Warum geraten Filme immer wieder ins Visier von Regierungen? Dr. Alexandra Vinzenz im Interview über den gesellschaftlichen Einfluss des Mediums Film und dessen Zensur. [Artikel]
Neueste Publikation | as found in Heidelberg
Brigitte Sölch, Alexandra Vinzenz (Hg.)
¿PUBLIC! No. 1 – as found in Heidelberg
[Booklet online lesen]
Im Sommersemester 2022 begaben sich zwei kunsthistorische Projektseminare auf Entdeckungsreise in Heidelberg. Im Rekurs auf das Prinzip des "as found", wie es das Architekt:innenpaar Alison und Peter Smithson in den 1950er Jahren reflektierte, galt es mit kunsthistorischem Blick Details auszumachen, die das Stadtbild prägen, Leerstellen markieren oder zum weiteren Nachdenken anregen. Das Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, wie sich die alltäglichen Erfahrungen des architektonisch und künstlerisch gestalteten Stadtraums in ein bewusstes Sehen verschiedener Zeitschichten überführen und andere Postkartenmotive der Stadt entwickeln lassen.
Am Freitag, 21.07.2023 präsentierten die Herausgeberinnen Brigitte Sölch und Alexandra Vinzenz das aus den Seminaren entstandene Booklet "as found in Heidelberg – Vom Gefängnis zum Bahnhof", die erste Publikation in der Reihe ¿PUBLIC!, und eröffneten gleichzeitig die dazugehörige Postkarten-Ausstellung im Heidelberger Kunstverein.
Ausstellung | The Social Network
Ausstellung
The Social Network – Die Gästebücher des Kunstsammlers Franz Moufang
10.06.–06.08.2023
Heidelberger Kunstverein
[Poster] | [Rahmenprogramm]
Erstmals werden in der Ausstellung „The Social Network – Die Gästebücher des Kunstsammlers Franz Moufang“ die bedeutsamen Gästebücher des Sammlers, Kulturakteurs und Juristen Franz Moufang (1893–1984) in Heidelberg gezeigt. Die Ausstellung im Heidelberger Kunstverein ist eine Kooperation mit dem Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. Kuratiert ist die Ausstellung von Studierenden des Instituts in Begleitung von Henry Keazor und Liane Wilhelmus.
Neueste Ausgabe von Miradas
Miradas No. 7
Miradas (dt. Blicke) ist eine jährlich erscheinende wissenschaftliche, peer-review-geprüfte Open-Access-Zeitschrift, die als Plattform für Themen der Kunstgeschichte der Amérikas und der iberischen Halbinsel dienen sowie den wissenschaftlichen Austausch zwischen deutschsprachigen, hispanischen und lusitanischen Kunst- und Kulturhistoriker*innen fördern soll. Miradas lädt dazu ein, den Blick auf die Kunst- und Kulturgeschichte der iberischen Halbinsel und der Amérikas zu richten, diese aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und zu kontextualisieren. [Weitere Informationen]
Neueste Publikation | Rebecca Müller: Die Vivarini
Rebecca Müller
Die Vivarini.
Bildproduktion in Venedig 1440 bis 1505
Zu den produktivsten Malerwerkstätten Venedigs zählten im 15. Jahrhundert jene der Vivarini: Antonio Vivarini und sein aus dem nordalpinen Raum stammender Schwager Giovanni d’Alemagna, sein Bruder Bartolomeo sowie sein Sohn Alvise führten sie. Ihre Altarbilder, Orgelflügel, Marien- und Heiligenbilder, Historien und Porträts entstanden für einen sozial weitgespannten Auftraggeberkreis. Die Retabel wurden bis nach Dalmatien und Kalabrien exportiert. Sie sind oft mit Namen und Herkunftsangabe signiert und trugen damit das Gütesiegel „made in Venice“. Diese Werke widersetzen sich in vielem gängigen Schemata stilistischer, typologischer und technischer Entwicklungen. Die Studie fragt nach Rezeptionsprozessen und Innovationen und setzt sich mit Beschreibungsmodellen – etwa jenem des toskanischen „Einflusses“ – auseinander. Sie verbindet kunst-, sozial- und wirtschaftshistorische Fragestellungen mit umfangreichen Untersuchungen zur Werkgenese. [Weitere Informationen]
Neueste Publikation | Giovan Pietro Bellori: Das Leben des Nicolas Poussin
Henry Keazor (Hg.)
Giovan Pietro Bellori: Das Leben des Nicolas Poussin
Herausgegeben, mit einem Essay und aus dem Italienischen übersetzt von Henry Keazor, innerhalb der Reihe: Giovan Pietro Bellori: Le vite de’ pittori scultori ed architetti moderni / Die Lebensbeschreibungen der modernen Maler, Bildhauer und Architekten; Bd. 10. In seinem Essay erörtert Henry Keazor die Berührungspunkte zwischen den von Bellori verfassten bzw. geplanten Biographien von Nicolas Poussin (1594-1665), Annibale Carracci (1560-1609) und Carlo Maratta (1625-1713) und arbeitet vor diesem Hintergrund das kunstvolle Geflecht der die Vita Poussins bestimmenden Themen – etwa die Kriterien vorbildlicher Kunst, die Notwendigkeit ihrer Generationen und Länder übergreifenden Vermittlung sowie die Relevanz eines disziplinierten Lebenswandels – heraus. Anhand einer Analyse der Bildbeschreibungen Belloris wird zudem das schon unter den Zeitgenossen verbreitete Urteil überprüft, dass die Farbe ein von Poussin gegenüber der Zeichnung vernachlässigtes künstlerisches Mittel gewesen sei. [Weitere Informationen]
Presse | Banksy – der geheimnisvolle Künstler
HR, Sendung: Maintower, 21.04.2023. Banksy ist ein britischer Straßenkünstler, dessen Identität unbekannt ist. Seine Kunstwerke sind oft politisch und gesellschaftskritisch und werden auf öffentlichen Wänden, Gebäuden und Brücken auf der ganzen Welt gefunden. Jetzt sind Werke in Frankfurt zu sehen. Wobei es sich um Bilder handelt, die von anderen Künstlern reproduziert wurden. Kunst oder Kommerz? Und warum ist Banksy eigentlich so geheimnisvoll? [TV-Beitrag]
Neueste Publikation | Orson Welles
Henry Keazor und Alexandra Vinzenz (Hg.)
Orson Welles. Film-Konzepte, Heft 68
Hervorgegangen aus der Vortrags- und Filmreihe zu "80 Jahre Citizen Kane" (Konzeption Henry Keazor und Alexandra Vinzenz) ist nun der gleichnamige Band erschienen. Verschiedene Disziplinen schauen mit ganz unterschiedlichen Fragen auf Orson Welles’ Meisterwerk „Citizen Kane“ (1941). Der große Dank für das Gelingen gebührt unseren Autor*innen, Tanja Prokić, Guido Isekenmeier, Peter Moormann, Alf Gerlach und Fabienne Liptay. Außerdem danken wir den Herausgeber*innen der Reihe Film-Konzepte, Fabienne Liptay, Kristina Köhler und Jörg Schweinitz für die Annahme des Bandes und Jérôme Schäfer für die Betreuung auf Seiten des Verlags Edition film+kritik sowie unserer studentischen Hilfskraft Eva Schmiedeberg für Filmografie und Biografie. [Weitere Informationen]
Heidelberger Hip-Hop wird Immaterielles Kulturerbe der UNESCO
"Die Hip-Hop-Kultur in Heidelberg und ihre Vernetzung in Deutschland" wurde am 15. März 2023 in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Die Auswahlempfehlung des Fachkomitees „Immaterielles Kulturerbe“ der Deutschen UNESCO-Kommission wurde von der Kulturministerkonferenz gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bestätigt: Damit zählt der Heidelberger Hip Hop ab sofort zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Das Institut für Europäische Kunstgeschichte war durch Vorlage eines Gutachtens von Prof. Dr. Henry Keazor am entsprechenden Antrag beteiligt.
Presse | Warum Banksys Kunst oft verschwindet
Monopol, 18.02.2023. Kaum taucht ein Banksy-Motiv auf, ist es oft fast schon wieder verschwunden. So auch bei seinem neuesten Werk in Südengland. Dabei lässt sich der Künstler mittlerweile einiges dagegen einfallen. Dr. Ulrich Blanché schildert im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur seine Interpretationen. [Artikel]
Presse | Banksy erschwert Kommerzialisierung seiner Werke
dpa, 15.02.2023. Nach Einschätzung des Kunsthistorikers Dr. Ulrich Blanché von der Universität Heidelberg erschwert der mysteriöse Graffiti-Künstler Banksy der Kunstwelt, seine Werke zu kommerzialisieren.
Der Artikel erschien u.a. in Print & Online in Süddeutsche Zeitung, F.A.Z., Stern, Zeit, Welt, Mannheimer Morgen, RND, Münchner Merkur, Berliner Zeitung, RNZ etc.
Presse | Urban Art: Wenn Schmiererei zu Kunst wird
ARD Mediathek / SR 2 KulturRadio, 28.11.2022. Gespräch mit dem "Bananensprayer" Cone The Weird, einem Graffiti-Künstler aus der Szene und Dr. Ulrich Blanché vom Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. [Podcast]
Presse | Anonymität in der Kunst
SRF 2 Kultur und Gesellschaft, 16.11.2022. Welche Vor- und Nachteile haben Banksy und Co. davon, dass man sie nicht kennt? Dr. Ulrich Blanché im Interview. [Podcast]
Studieren im Ausland
Die nachfolgenden Folien enthalten Informationen zu den Austauschprogrammen des IEK und der Universität Heidelberg für Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktorand:innen: u.a. über Bewerbungsverfahren, Finanzierung und die Anerkennung von Studienleistungen.
→ Präsentation "Studieren im Ausland" vom Infoabend am 6.12.2022
Presse | HeFäStuS: Kunstfälschungen werden zu Lehrobjekten
Im Institut für Europäische Kunstgeschichte werden Kunstwerke von unschätzbarem Wert aufbewahrt. Der Haken: Es handelt sich um Fälschungen! Für die Wissenschaftler:innen der Heidelberger Fälschungsstudiensammlung HeFäStuS sind sie trotzdem von großem Wert und dienen im Seminar als Lehrobjekte für Studierende.
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Neueste Publikation | Bilder der Christophanie
Tobias Frese
Bilder der Christophanie. Ambiguität, Liminalität und Konversion
Bilder der Christophanie, die den auferstandenen Christus vor seinen Jünger:innen zeigen, sind oftmals komplex strukturiert und irritieren durch widersprüchliche Sehangebote und Aussagen. Die Ambiguität dieser Darstellungen wurde von der kunsthistorischen Forschung lange Zeit unterschätzt oder gänzlich ignoriert. Dies resultierte aus der traditionellen Methode der ikonographischen Interpretationspraxis, christliche Bildinhalte möglichst eindeutig zu bestimmen. Motivische Widersprüchlichkeiten wurden in diesem Sinne zumeist als Ausnahmen disqualifiziert, auf pragmatische Gründe zurückgeführt oder als künstlerische Fehler abgetan. Im Buch wird anhand mehrerer Fallbeispiele aus der Zeit der Spätantike und des frühen Mittelalters dargelegt, dass diese Sicht der immanenten Logik vieler prominenter Christusbilder nicht gerecht wird. Dagegen wird aufgezeigt, dass die Bild-Ambiguitäten von den Produzenten mit großem konzeptuellem Kalkül in Szene gesetzt wurden und im Rahmen eines christlichen Bekehrungs-Diskurses zu verstehen sind, bei dem Momente der Liminalität – die kognitive Verwirrung, der Glaubenszweifel und die innere Wandlung – eine entscheidende Rolle spielen. [mehr Informationen]
Isabella Schnürle erhält Sonder-Forschungspreis
Angewandte Kunst 2022
Frau Isabella Schnürle wird für ihre Masterarbeit „Das Wiederaufleben von Zellenwerk und die Verwendung von Senkschmelz in der Zeit der Kaiserin Theophanu“ mit dem Sonder-Forschungspreis Angewandte Kunst 2022 des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München ausgezeichnet. Die Arbeit thematisiert die Technik des Zellenwerks und dessen Wiederaufleben im Ottonenreich, speziell in der Werkstatt Egberts von Trier, und untersucht an maßgeblichen Objekten den kulturgeschichtlich-kunsthandwerklichen Kontext dieser Technik. Mit dem Wiederaufleben des Zellenwerks wird die gleichzeitige Verbreitung des Senkschmelzes behandelt, dabei wird vorwiegend der byzantinische Einfluss plausibel postuliert und ein Erklärungsmodell für das Revival der Technik vorgelegt: Erst durch den unter der byzantinischen Prinzessin und ottonischen Kaiserin Theophanu intensivierten Objekt-, als auch Wissenstransfer wird die enge Verbindung der Egbert-Werkstatt zu den kunsttechnologischen Traditionen byzantinischer Hofkunst verständlich. Die Preisvergabe wird am 16. November 2022 um 18.15 Uhr im ZI stattfinden, gefolgt von einem Festvortrag von Tulga Beyerle, Hamburg. Eine online-Teilnahme via Zoom wird ebenso möglich sein. Das Institut für Europäische Kunstgeschichte gratuliert Frau Schnürle sehr herzlich zu dieser Auszeichnung!
Neueste Publikation | Die österreichisch-ungarische Konzession in Tianjin/China (1901–1917)
Michael Falser
Habsburgs going global. The Austro-Hungarian Concession in Tientsin/Tianjin in China (1901–1917)
Wie schreibt man eine Globale Architekturgeschichte? Als ein Beispiel für diesen Zugang thematisiert diese Publikation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften die bis heute völlig unbekannte Beteiligung der K.u.K.-Monarchie am „Internationalen Settlement“ von Tientsin (heute Tianjin/China), wo Österreich-Ungarn ab 1900 im Reigen von insgesamt neun Nationen, inklusive Deutschland, eine eigene Handelsniederlassung („Konzession“) städtebaulich und architektonisch plante, bevor der Erste Weltkrieg dieser Episode ein jähes Ende bereitete. [mehr Informationen & Open Access E-Book]
Neueste Publikation | Im Lustgarten zwischen Natur und Kunst
Martina Baleva, Ulrich Blanché (Hg.)
Im Lustgarten zwischen Natur und Kunst. Festschrift für Hans Dickel
Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aus drei Generationen widmen diesen Band Hans Dickel. 2021 beging er seinen 65. Geburtstag. Dieser bot allen Beteiligten einen willkommenen Anlass, dem Kunsthistoriker, Kollegen, Lehrer und Freund einen Beitrag zu schenken, der einen Bezug zu Hans Dickels Hauptthema Kunst und Natur hat. Im Resultat entstand so jene Vielstimmigkeit von Beiträgen, die nach Auffassung der Herausgeber der thematischen Vielseitigkeit des Jubilars nahekommt. [mehr Informationen]
Neueste Publikation | Ikonographie in Bewegung
Lisa Horstmann
Die Überlieferungsgeschichte der Bilder des ›Welschen Gastes‹
Wie werden mittelalterliche Bücher mit Bild und Text überliefert und wie verändern sich diese im Laufe der Kopierprozesse? Der Frage geht dieses Buch nach und untersucht die Bildüberlieferung des ›Welschen Gastes‹ aus kunsthistorischer Perspektive mit Hilfe philologischer Ansätze. Der ›Welsche Gast‹ ist ein mittelhochdeutsches Lehrgedicht, das 1215/1216 von dem italienischen Kleriker Thomasin von Zerklaere verfasst wurde. Ein Großteil der heute in 24 Kopien überlieferten Handschrift ist mit einem Bilderzyklus ausgestattet worden. In diesem Buch werden Struktur und Genese des Bilderzyklus sowie die Veränderung innerhalb der knapp 250-jährigen Überlieferung analysiert. [Volltext online verfügbar]
Beratungsangebot für Studierende von Studierenden
Du hast inhaltliche Fragen zum Studium, brauchst Unterstützung bei deinem Referatsthema oder hast Schwierigkeiten beim korrekten Zitieren? Scheu dich nicht, rechtzeitig zu fragen! Das IEK bietet dir die Möglichkeit, deine Fragen an einen Studierenden zu richten. Sprechstundenzeiten gibt es dienstags und freitags zwischen 10 und 12 Uhr in Raum 107. Um Voranmeldung wird gebeten, damit wir uns auf dein Anliegen vorbereiten können: Studierendensprechstunde: Nelli Schick
Neueste Publikation | Gefälschte Zeit
Tina Öcal
Gefälschte Zeit. Das Phänomen der Fälschung (in) der Kunstgeschichte seit dem Florentiner Ottocento
Bisher wurden Kunstfälschungen lediglich als ein Schatten der Kunstgeschichte wahrgenommen. Tatsächlich sind sie jedoch nicht nur vielschichtig mit dieser verwoben, sondern auch ein Teil des (globalen) Kulturtransfers. Die Fälschungen Giovanni Bastianinis und Wolfgang Beltracchis etwa entstehen vor dem Hintergrund einer sich wandelnden europäischen Kunstgeschichte von ihrer Entwicklung als wissenschaftliche Disziplin im 19. Jahrhundert und einem nationalen Kunstbegriff bis zu ihrer Erosion im 21. Jahrhundert durch einen verstärkt globalisierten Kunstbegriff. Im Rahmen dieser Geschichte der Kunstgeschichte werden Fälschungen sowohl als Teil der Rezeptionsgeschichte eines Kunstwerkes als auch in ihrer Wechselwirkung mit der Kunstgeschichte analysiert. [Volltext online verfügbar]
Miradas: Doppelausgabe 5/6 ist erschienen
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Die Doppelausgabe 5/6 der Zeitschrift für Kunst- und Kulturgeschichte der Amérikas und der iberischen Halbinsel Miradas zum Thema "Körper/Moden in den Amérikas" ist erschienen. Miradas (dt. Blicke) lädt dazu ein, den Blick auf die Kunst- und Kulturgeschichte der iberischen Halbinsel und der Amérikas zu richten, diese aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und zu kontextualisieren. [Miradas lesen] |
Neueste Publikation | Die Kunsthistorikerin? Bilder und Images
Brigitte Sölch, Jo Ziebritzki und Anja Zimmermann (Hg.)
Die Kunsthistorikerin? Bilder und Images
Bilder und Images der Kunsthistorikerin – sie sind allgegenwärtig, aber noch nicht eigens untersucht. Die Beiträge dieses Heftes sind daher nur Beginn der Auseinandersetzung von Mitgliedern des DFG-Netzwerks Wege – Methoden – Kritiken: Kunsthistorikerinnen 1880–1970 und der gleichnamigen Ulmer-Vereins-AG. Die Autorinnen dieses Heftes nehmen visuelle und mediale Repräsentationsfragen, verschiedene Porträtgattungen und Arten des Schreibens in den Blick. Sie reflektieren existente und nicht vorhandene Darstellungstraditionen der Gelehrten, vergleichen Vermittlungen des Berufsbildes sowie dessen soziale und gesellschaftliche Ir/relevanz, und fokussieren diverse kunsthistorische Praxen. Mit Beiträgen von Irene Below, Annette Dorgerloh, Henrike Haug, Brigitte Sölch, Änne Söll, Jo Ziebritzki und Anja Zimmermann.
[Weitere Informationen]
Neueste Publikation | Maraviglia
Peter Bell, Antje Fehrmann, Rebecca Müller und Dominic Olariu (Hg.)
Maraviglia. Rezeptionsgeschichte(n) von der Antike bis in die Moderne. Festschrift für Ingo Herklotz
Lässt sich Kunstgeschichte als Geschichte von Rezeption – und deren Verweigerung – erzählen? Wie ist das Konzept von Rezeption gegenüber jenen von Wirkung und Einfluss zu positionieren? In welchem Verhältnis stehen Rezeption und Innovation? Von diesen Fragen geht der Band aus. Der in der Literaturwissenschaft seit den späten 1960er Jahren verbreitete Begriff der Rezeptionsgeschichte und der damit verbundene Ansatz sind für die kunsthistorische Forschung von großer Tragweite. Konzepte der Anverwandlung oder Aneignung von Artefakten, sei es unter religiösen, politisch-ideologischen, ästhetischen oder wissenschaftlichen Aspekten, wurden für das Fach bereits vielfach fruchtbar gemacht. Diese im Material breit angelegte Publikation verfolgt Rezeptionsgeschichte erstmals von der Antike bis zur Moderne und über Gattungsgrenzen hinweg: 28 Beiträge aus den Disziplinen Kunstgeschichte, Frühchristliche Archäologie, Kulturgeschichte, Geschichte, Byzantinische Kunstgeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Literaturwissenschaft loten die Thematik hier neu aus. Ingo Herklotz hat die Rezeptionsgeschichte in zahlreichen Publikationen vorangetrieben und methodologische Grundlagen über das Fach hinaus geschaffen. Ihm ist dieser Band gewidmet. [Weitere Informationen]
Neueste Publikation | Dietrich Schubert: Max Beckmann
Dietrich Schubert
Max Beckmann.
vom Vietzker-Strand zur Departure. 1904–1936
Max Beckmann ist neben Edvard Munch, Oskar Kokoschka, Pablo Picasso, Otto Dix und Max Ernst zweifellos einer der führenden Maler und Graphiker des 20. Jahrhunderts. Seine Reputation stieg die letzten Jahrzehnte seit 1984, dem 100. Geburtstag des Malers, stetig. Wichtige Ausstellungen in München, Frankfurt, Paris, London, New York, Amsterdam und Leipzig sowie 2021 in Hamburg halfen, den in der Adenauer-Ära im Schatten der Abstrakten unterbewerteten Künstler bekannter zu machen und sein Werk zu erforschen. Im Unterschied zu den gegenstandslosen Malern suchte Beckmann in seinem Schaffen eine Synthese aus der Darstellung sichtbarer Wirklichkeit und ideeller Überhöhung. Dabei hatte er immer die bedeutenden Künstler der Vergangenheit im Blick: Grünewald, Tintoretto, Rembrandt, Géricault, Delacroix und Van Gogh, jedoch ohne diese epigonal auszubeuten, wie es andere Maler machten. Die Erlebnisse als Sanitäter bei Ypern 1915 während des Großen Krieges 1914–18 wurden für den leidenschaftlichen Realisten zu einer entscheidenden Wende, wie schon 1964 Kurt Badt betonte. Zur Zeit der Weimarer Republik mehrten sich die Erfolge Beckmanns, er suchte sich gegenüber der Pariser Kunstszene, speziell Picasso, zu profilieren. Und auch drei Frauen in seinem Leben inspirierten ihn nachhaltig – wie überhaupt die Spannung der Geschlechter eines der Hauptthemen Beckmanns ist. Der Autor, Professor an der Universität Heidelberg, behandelt in einer sachlichen Darstellung Beckmanns Kunst von 1904 bis zur NS-Diktatur im Lichte der zahlreichen Briefe, besonders auch an den Händler J. B. Neumann, und im Kontext der schriftlichen Bekenntnisse, in denen der Künstler seine Werturteile konkretisierte, die von überzeitlichem Interesse sind.
[Weitere Informationen]
Neueste Publikation | Kunsthistorikerinnen 1910–1980
K. Lee Chichester und Brigitte Sölch (Hg.)
Kunsthistorikerinnen 1910–1980.
Theorien, Methoden, Kritiken
Die »Altmeister der Kunstgeschichte« und ihre Werke sind fester Bestandteil des universitären Studiums. Der Beitrag früher Kunsthistorikerinnen zur Entwicklung der Disziplin ist hingegen bis heute weitgehend unsichtbar. Welche neuen Sichtweisen auf die Kunst, welche Methoden und Fragestellungen entwickelten die ersten Kunsthistorikerinnen, die seit dem späten 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum zum Studium zugelassen wurden? Welche Wirkungsfelder erschlossen sie sich, bevor der Nationalsozialismus vielen von ihnen eine Zäsur setzte, die nach 1945 nur langsam überwunden werden konnte? In dem Band werden 24 Texte vorgestellt, die zwischen 1910 bis 1980 entstanden sind. Expert*innen führen in die Entstehungszusammenhänge der Texte ein. So macht der Band Arbeiten früher Kunsthistorikerinnen wieder zugänglich und lädt dazu ein, die Vielfalt der Disziplin neu zu entdecken.
Mit Beiträgen von Leonie Beiersdorf, Irene Below, Gerda Breuer, Matthias Bruhn, K. Lee Chichester, Brenda Danilowitz, Burcu Dogramaci, Nikola Doll, Annette Dorgerloh, Mechthild Fend, Beate Fricke, Joachim Gierlichs, Laura Goldenbaum, Christine Göttler, Anna Grasskamp, Henrike Haug, Godehard Janzing, Luise Mahler, Barbara Paul, Brigitte Sölch, Miriam Szwast, Stefan Trinks, Johanna Ziebritzki. [Weitere Informationen]
Neueste Publikation | Henry Keazor: Raffaels Schule von Athen
Henry Keazor
Raffaels Schule von Athen. Von der Philosophenakademie zur Hall of Fame
Interpretiert, imitiert, adaptiert, parodiert – was hat »Die Schule von Athen« zu einem zentralen Bild der Renaissance werden lassen? Raffaels um 1510/11 gemaltes Fresko »Die Schule von Athen« in der Stanza della Segnatura des Vatikan zählt zu den berühmtesten Werken der Kunstgeschichte. Aber wieso hat es die Darstellung einer Versammlung von Philosophen über-haupt zu einer solchen Popularität gebracht? Warum wurde und wird gerade dieses Bild immer wieder diskutiert, ausgedeutet und vor allem im Laufe der Geschichte in den unterschiedlichsten Zusammenhängen, auch jenseits von Philosophie und Kunstgeschichte, rezipiert? Wieso konnte es in Kunst und Populär-kultur adaptiert und ebenso gut parodiert werden? Henry Keazor zeigt, dass es Raffael mit dem Fresko auf geniale Weise gelungen ist, die abstrakten philosophischen Disziplinen sowie ihre Geschichte und Zusammenhänge anschaulich darzustellen. Das hierfür entwickelte künstlerische Konzept erwies sich als so tragfähig, dass es bis heute erfolgreich auch auf gänzlich andere Themen und Figuren angewendet werden kann. Der Autor beleuchtet die Entstehungsbedingungen der Schule von Athen, um dann in einem verblüffenden Parcours durch die Kunstgeschichte zu führen: nach Italien, Frankreich, England, Deutschland. Und er landet am Ende bei Künstlern wie Cy Twombly oder Vereinnahmungen durch Musikvideos, Werbung, Lego und Hollywood. [Weitere Informationen]
Presse: |
Neueste Publikation | Vom Wort zur Kunst
Helen Barr, Dirk Hildebrandt, Ulrike Kern
und Rebecca Müller (Hg.)
Vom Wort zur Kunst. Künstlerzeugnisse vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart
Für die kunsthistorische Forschung liefern Textquellen wichtige Indizien zur Erschließung von Artefakten und ihren Entstehungskontexten. Aussagen der Künstler*innen gelten dabei traditionell als hochgradig authentisch: Wer sollte ihr Werk besser kennen und erklären können als sie selbst? Die Beiträge machen Vorschläge für einen quellenkritischen Umgang mit Künstlerzeugnissen, um diesen methodisch zu reflektieren und zu erweitern. Rhetorische Strategien, Konventionen der jeweiligen Textgattung, Sprech- und Schreibmotivationen sowie die Entstehungskontexte sind relevante Aspekte, die in diesem Band vom Frühmittelalter bis in die Gegenwart verfolgt werden. Mit dem einleitenden Abriss über Textgattungen und Genres, in denen Künstler*innen seit dem Frühmittelalter gesprochen und geschrieben haben, liegt erstmalig ein chronologischer Überblick von Künstlerselbstaussagen vor.
Mit Beiträgen von Helen Barr, Johannes Endres, Johanna Függer-Vagts, Heidi C. Gearhart, Dirk Hildebrandt, Henry Keazor, Antje Krause-Wahl, Christine Ott, Bruno Reudenbach, Berit Wagner, Iris Wien und Andreas Zeising.