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Veranstaltungen

Mi, 10.01.2024

18:00 Uhr

Stammt der Mensch vom Affen ab?

Dr. Nils Daniel Peiler, Kinemathek Hamburg

Do, 11.01.2024

18:15 Uhr

Das Heiligkreuzmünster in Schwäbisch Gmünd und die monumentalen Stadtpfarrkirchen des 14. Jahrhunderts

Nadja Lang M.A., Universität Heidelberg, Institut für Europäische Kunstgeschichte

Do, 11.01.2024

18:15 Uhr

Magdeburg – Dom und Domplatz

Sandra Kriszt M.A. und Lena Schulten M.A., Universität Heidelberg, Institut für Europäische Kunstgeschichte

Alle Termine & Veranstaltungen

Institut für Europäische Kunstgeschichte (IEK)

Institutssprecherin

Prof. Dr. Brigitte Sölch

Adresse

Seminarstraße 4
69117 Heidelberg
Anfahrt

Kontakt

Tel.: +49 (0) 6221 / 54 - 2423

 

 

Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften

Herzlich Willkommen

Vortrag und Film | Konstruktionen der Zukunft

Konstruktionen der Zukunft – Gesellschaftsvisionen zwischen Utopie und DystopieScience-Fiction kann als ein Genre verstanden werden, bei dem im Gewand der Zukunft auch und gerade Probleme der jeweiligen Gegenwart verhandelt werden. Diese können entweder in Form von Utopien konterkariert oder aber in Dystopien fortgesponnen und zugespitzt werden. Der Architektur kommt dabei häufig die Aufgabe zu, Signale zu setzen, indem sie zum Beispiel ebenso von technischem Fortschritt und Wohlstand wie von sich anbahnenden oder bereits stattgefundenen Katastrophen kündet. Als besonders interessant erweisen sich dabei Filme, in denen diese Signalfunktion genutzt wird, um Differenzen zwischen Schein und Sein aufzuwerfen: Was auf den ersten Blick wünschenswert erscheint, offenbart im weiteren Verlauf eventuell Abgründe. Die gezeigten Bauten sind dabei nicht selten architektonische Reflexe der jeweiligen Entstehungsgegenwart der Erzählungen. Daher ist es aufschlussreich, sich die gehegten Erwartungen und Ziele diese Vorbilder im Hinblick auf die dort lebende Gesellschaft zu vergegenwärtigen – und sich anzuschauen, wie sie nun im konkreten Fall des Films verwendet und damit auch gedeutet werden.
[Poster] | [Flyer] | [Gloria: Specials] | [Veranstaltungstermine]

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Der Eröffnungsfilm der Reihe, Fritz Langs METROPOLIS (1927), einer der frühen Klassiker des Genres, ist hierfür ein prägnantes Beispiel. Wie sehr dieser nachfolgende Klassiker – nicht nur im Hinblick auf die gezeigte visionäre Architektur – geprägt und inspiriert hat, wird an Ridley Scotts BLADE RUNNER (1982) deutlich. Als in wiederum einem ganz anderen Ambiente angesiedelt gibt sich Franklin J. Schaffners PLANET DER AFFEN (1968), der – darin Scotts Film vergleichbar – im Laufe der Zeit sowohl Fortsetzungen wie auch Remakes erfuhr. Mit Mamoru Oshiis GHOST IN THE SHELL (1995) findet sich eine für das Thema ebenfalls sehr wichtige Gattung, der japanische Animé in der Filmreihe vertreten – Regisseur und Designer des Films gaben beide zu Protokoll, dass sie sich bei der Gestaltung der Schauplätze am modernen Hong Kong orientiert hätten. Mit Steven Spielbergs MINORITY REPORT (2002) schließt die Reihe. Für den Film wurde vorab eigens ein 80-seitiges Handbuch verfasst, in dem sich alle als relevant erachteten Aspekte der zu zeigenden Zukunft festgelegt fanden, um hier ein in sich stimmiges Bild zeichnen zu können: In den Katalog aufgenommen wurden architektonische, sozioökonomische, politische und technologische Gesichtspunkte, was noch einmal die enge Verzahnung dieser Parameter in der Science-Fiction zeigt.

Nächster Termin:

10.01.2023 | 18 Uhr | Gloria Kino

Stammt der Mensch vom Affen ab?

Nils Daniel Peiler, Kinemathek Hamburg
Film: Planet der Affen (USA 1968, R.: Franklin J. Schaffner)
Gloria: Specials

Ausstellung | Vorhang zu – Licht an

Ausstellung | Vorhang zu – Licht anAusstellung im Universitätsmuseum Heidelberg
Vorhang zu – Licht an. Projektionsmedien in der Sammlung des Instituts für Europäische Kunstgeschichte
27.10.2023.–14.04.2024 Adobe [Poster] | [Webseite] | [Ausstellungskatalog]

Kunsthistorische Lehre ist ohne Bilder nicht denkbar. Während im 19. Jahrhundert noch Reproduktionen auf Papier durch die Reihen der Zuhörer:innen gereicht wurden, ermöglichten etwa seit 1900 Lichtbilder auf der (Lein)Wand das gemeinsame, zeitgleiche Betrachten. Für die Kunstgeschichte wird der parallele Einsatz von zwei Projektoren prägend: Das vergleichende Sehen etablierte sich als zentrale Lehrmethode. Vom Epidiaskop, über Diaprojektoren für große Glasbilddias und kleine Plastikdias bis hin zum 16mm-Filmprojektor – aus der Sammlung des IEK werden über 100 Jahre Projektionsgeschichte nun frisch poliert präsentiert.

Neueste Publikation | Ausstellungskatalog: Vorhang zu – Licht an

Alexandra Vinzenz (Hg.): Vorhang zu – Licht an. Projektionsmedien in der Sammlung des Instituts für Europäische KunstgeschichteAlexandra Vinzenz (Hg.)
Vorhang zu – Licht an. Projektionsmedien in der Sammlung des Instituts für Europäische Kunstgeschichte

Kunsthistorische Lehre ist ohne Bilder nicht denkbar. Während im 19. Jahrhundert noch Reproduktionen auf Papier durch die Reihen der Zuhörer:innen gereicht wurden, ermöglichten ab etwa 1900 Lichtbilder auf der (Lein-)Wand das gemeinsame, zeitgleiche Betrachten. Für die Kunstgeschichte wird der parallele Einsatz von zwei Projektoren prägend: Das vergleichende Sehen etablierte sich als zentrale Lehrmethode.
Im Rahmen einer Lehrveranstaltung am Institut für Europäische Kunstgeschichte (Wintersemester 2022/23, Leitung Dr. Alexandra Vinzenz) beschäftigten sich Studierende mit den bildgebenden Geräten in der institutseigenen Sammlung. Vom Epidiaskop über Diaprojektoren seit den 1910er Jahren bis hin zum 16mm-Filmprojektor ist in der Ausstellung und im Katalog ein repräsentativer Querschnitt zu sehen.
Mit Beiträgen von Sirin Gerlach, Janina Maier, Emma Robert, Antonia Ruck, Joleen Schmidt und Jannik Westermann. [Online lesen]

Neueste Publikation | Queer it up!

Dominik Eckel, Laura König, Annika Lisa Richter, Luise Thieme
Queer it up! Vier Perspektiven auf queerende Kunst\Geschichten
erschienen in Kritische Berichte, Bd. 51 Nr. 3, 2023

Queerness in den Kunstwissenschaften ermöglicht es, diskursive Ordnungen kritisch zu überdenken und dehierarchisierende Momente zu entfalten, um vermeintliche Normalitäten und Autoritäten infrage zu stellen und zu unterwandern. In diesem Debattenbeitrag wirft die AG Feministisch-Queere Kunstwissenschaften des Ulmer Vereins vier Schlaglichter auf queerende Kunst\Geschichten: Annika Lisa Richter macht sich für Queering als Methode stark und diskutiert die Herausforderung ambiger Lesarten, Dominik Eckel betrachtet Queerness in Verbindung zur dis_ability, Laura König weist auf archivalische Leerstellen von Transgeschichte hin und Luise Thieme thematisiert die Auseinandersetzung mit den ungeschriebenen Spuren in der Protestgeschichte der DDR. [Weitere Informationen]

Presse | Warum Filme wie "Barbie" verboten werden

ZDF, 20.07.2023. Dem Kinostart von "Barbie" ist in vielen Ländern entgegengefiebert worden – doch in Vietnam wurde das Werk verboten. Warum geraten Filme immer wieder ins Visier von Regierungen? Dr. Alexandra Vinzenz im Interview über den gesellschaftlichen Einfluss des Mediums Film und dessen Zensur. [Artikel]

Neueste Publikation | as found in Heidelberg

21/07/2023 | Book release: as found in HeidelbergBrigitte Sölch, Alexandra Vinzenz (Hg.)
¿PUBLIC! No. 1 – as found in Heidelberg
[Booklet online lesen]Externer Inhalt

Im Sommersemester 2022 begaben sich zwei kunsthistorische Projektseminare auf Entdeckungsreise in Heidelberg. Im Rekurs auf das Prinzip des "as found", wie es das Architekt:innenpaar Alison und Peter Smithson in den 1950er Jahren reflektierte, galt es mit kunsthistorischem Blick Details auszumachen, die das Stadtbild prägen, Leerstellen markieren oder zum weiteren Nachdenken anregen. Das Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, wie sich die alltäglichen Erfahrungen des architektonisch und künstlerisch gestalteten Stadtraums in ein bewusstes Sehen verschiedener Zeitschichten überführen und andere Postkartenmotive der Stadt entwickeln lassen.
Am Freitag, 21.07.2023 präsentierten die Herausgeberinnen Brigitte Sölch und Alexandra Vinzenz das aus den Seminaren entstandene Booklet "as found in Heidelberg – Vom Gefängnis zum Bahnhof", die erste Publikation in der Reihe ¿PUBLIC!, und eröffneten gleichzeitig die dazugehörige Postkarten-Ausstellung im Heidelberger Kunstverein.

Ausstellung | The Social Network

10.06.–06.08.2023 | The Social Network – Die Gästebücher des Kunstsammlers Franz MoufangAusstellung
The Social Network – Die Gästebücher des Kunstsammlers Franz Moufang
10.06.–06.08.2023
Heidelberger Kunstverein
Adobe [Poster] | [Rahmenprogramm]Externer Inhalt

Erstmals werden in der Ausstellung „The Social Network – Die Gästebücher des Kunstsammlers Franz Moufang“ die bedeutsamen Gästebücher des Sammlers, Kulturakteurs und Juristen Franz Moufang (1893–1984) in Heidelberg gezeigt. Die Ausstellung im Heidelberger Kunstverein ist eine Kooperation mit dem Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. Kuratiert ist die Ausstellung von Studierenden des Instituts in Begleitung von Henry Keazor und Liane Wilhelmus.

Neueste Ausgabe von Miradas

Miradas No. 7Miradas No. 7

Miradas (dt. Blicke) ist eine jährlich erscheinende wissenschaftliche, peer-review-geprüfte Open-Access-Zeitschrift, die als Plattform für Themen der Kunstgeschichte der Amérikas und der iberischen Halbinsel dienen sowie den wissenschaftlichen Austausch zwischen deutschsprachigen, hispanischen und lusitanischen Kunst- und Kulturhistoriker*innen fördern soll. Miradas lädt dazu ein, den Blick auf die Kunst- und Kulturgeschichte der iberischen Halbinsel und der Amérikas zu richten, diese aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und zu kontextualisieren.  [Weitere Informationen]

Neueste Publikation | Rebecca Müller: Die Vivarini

Rebecca Müller: Die Vivarini. Bildproduktion in Venedig 1440 bis 1505Rebecca Müller
Die Vivarini.
Bildproduktion in Venedig 1440 bis 1505

Zu den produktivsten Malerwerkstätten Venedigs zählten im 15. Jahrhundert jene der Vivarini: Antonio Vivarini und sein aus dem nordalpinen Raum stammender Schwager Giovanni d’Alemagna, sein Bruder Bartolomeo sowie sein Sohn Alvise führten sie. Ihre Altarbilder, Orgelflügel, Marien- und Heiligenbilder, Historien und Porträts entstanden für einen sozial weitgespannten Auftraggeberkreis. Die Retabel wurden bis nach Dalmatien und Kalabrien exportiert. Sie sind oft mit Namen und Herkunftsangabe signiert und trugen damit das Gütesiegel „made in Venice“. Diese Werke widersetzen sich in vielem gängigen Schemata stilistischer, typologischer und technischer Entwicklungen. Die Studie fragt nach Rezeptionsprozessen und Innovationen und setzt sich mit Beschreibungsmodellen – etwa jenem des toskanischen „Einflusses“ – auseinander. Sie verbindet kunst-, sozial- und wirtschaftshistorische Fragestellungen mit umfangreichen Untersuchungen zur Werkgenese. [Weitere Informationen]

Neueste Publikation | Giovan Pietro Bellori: Das Leben des Nicolas Poussin

Henry Keazor (Hg.): Giovan Pietro Bellori: Das Leben des Nicolas PoussinHenry Keazor (Hg.)
Giovan Pietro Bellori: Das Leben des Nicolas Poussin

Herausgegeben, mit einem Essay und aus dem Italienischen übersetzt von Henry Keazor, innerhalb der Reihe: Giovan Pietro Bellori: Le vite de’ pittori scultori ed architetti moderni / Die Lebensbeschreibungen der modernen Maler, Bildhauer und Architekten; Bd. 10. In seinem Essay erörtert Henry Keazor die Berührungspunkte zwischen den von Bellori verfassten bzw. geplanten Biographien von Nicolas Poussin (1594-1665), Annibale Carracci (1560-1609) und Carlo Maratta (1625-1713) und arbeitet vor diesem Hintergrund das kunstvolle Geflecht der die Vita Poussins bestimmenden Themen – etwa die Kriterien vorbildlicher Kunst, die Notwendigkeit ihrer Generationen und Länder übergreifenden Vermittlung sowie die Relevanz eines disziplinierten Lebenswandels – heraus. Anhand einer Analyse der Bildbeschreibungen Belloris wird zudem das schon unter den Zeitgenossen verbreitete Urteil überprüft, dass die Farbe ein von Poussin gegenüber der Zeichnung vernachlässigtes künstlerisches Mittel gewesen sei. [Weitere Informationen]

Presse | Banksy – der geheimnisvolle Künstler

HR, Sendung: Maintower, 21.04.2023. Banksy ist ein britischer Straßenkünstler, dessen Identität unbekannt ist. Seine Kunstwerke sind oft politisch und gesellschaftskritisch und werden auf öffentlichen Wänden, Gebäuden und Brücken auf der ganzen Welt gefunden. Jetzt sind Werke in Frankfurt zu sehen. Wobei es sich um Bilder handelt, die von anderen Künstlern reproduziert wurden. Kunst oder Kommerz? Und warum ist Banksy eigentlich so geheimnisvoll? [TV-Beitrag]

Neueste Publikation | Orson Welles

Henry Keazor und Alexandra Vinzenz (Hg.): Orson Welles. Film-Konzepte, Heft 68Henry Keazor und Alexandra Vinzenz (Hg.)
Orson Welles. Film-Konzepte, Heft 68

Hervorgegangen aus der Vortrags- und Filmreihe zu "80 Jahre Citizen Kane" (Konzeption Henry Keazor und Alexandra Vinzenz) ist nun der gleichnamige Band erschienen. Verschiedene Disziplinen schauen mit ganz unterschiedlichen Fragen auf Orson Welles’ Meisterwerk „Citizen Kane“ (1941). Der große Dank für das Gelingen gebührt unseren Autor*innen, Tanja Prokić, Guido Isekenmeier, Peter Moormann, Alf Gerlach und Fabienne Liptay. Außerdem danken wir den Herausgeber*innen der Reihe Film-Konzepte, Fabienne Liptay, Kristina Köhler und Jörg Schweinitz für die Annahme des Bandes und Jérôme Schäfer für die Betreuung auf Seiten des Verlags Edition film+kritik sowie unserer studentischen Hilfskraft Eva Schmiedeberg für Filmografie und Biografie. [Weitere Informationen]

Heidelberger Hip-Hop wird Immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Heidelberger Hip-Hop-Szene, Foto: Philipp Rothe"Die Hip-Hop-Kultur in Heidelberg und ihre Vernetzung in Deutschland" wurde am 15. März 2023 in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Die Auswahlempfehlung des Fachkomitees „Immaterielles Kulturerbe“ der Deutschen UNESCO-Kommission wurde von der Kulturministerkonferenz gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bestätigt: Damit zählt der Heidelberger Hip Hop ab sofort zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Das Institut für Europäische Kunstgeschichte war durch Vorlage eines Gutachtens von Prof. Dr. Henry Keazor am entsprechenden Antrag beteiligt.

Presse | Warum Banksys Kunst oft verschwindet

Monopol, 18.02.2023. Kaum taucht ein Banksy-Motiv auf, ist es oft fast schon wieder verschwunden. So auch bei seinem neuesten Werk in Südengland. Dabei lässt sich der Künstler mittlerweile einiges dagegen einfallen. Dr. Ulrich Blanché schildert im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur seine Interpretationen. [Artikel]

Presse | Banksy erschwert Kommerzialisierung seiner Werke

dpa, 15.02.2023. Nach Einschätzung des Kunsthistorikers Dr. Ulrich Blanché von der Universität Heidelberg erschwert der mysteriöse Graffiti-Künstler Banksy der Kunstwelt, seine Werke zu kommerzialisieren.
Der Artikel erschien u.a. in Print & Online in Süddeutsche Zeitung, F.A.Z., Stern, Zeit, Welt, Mannheimer Morgen, RND, Münchner Merkur, Berliner Zeitung, RNZ etc.

Presse | Urban Art: Wenn Schmiererei zu Kunst wird

ARD Mediathek / SR 2 KulturRadio, 28.11.2022. Gespräch mit dem "Bananensprayer" Cone The Weird, einem Graffiti-Künstler aus der Szene und Dr. Ulrich Blanché vom Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. [Podcast]

Presse | Anonymität in der Kunst

SRF 2 Kultur und Gesellschaft, 16.11.2022. Welche Vor- und Nachteile haben Banksy und Co. davon, dass man sie nicht kennt? Dr. Ulrich Blanché im Interview. [Podcast]

Studieren im Ausland

Die nachfolgenden Folien enthalten Informationen zu den Austauschprogrammen des IEK und der Universität Heidelberg für Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktorand:innen: u.a. über Bewerbungsverfahren, Finanzierung und die Anerkennung von Studienleistungen.
Präsentation "Studieren im Ausland" vom Infoabend am 6.12.2022Adobe

Presse | HeFäStuS: Kunstfälschungen werden zu Lehrobjekten

HeFäStuS – Heidelberger FälschungsstudiensammlungIm Institut für Europäische Kunstgeschichte werden Kunstwerke von unschätzbarem Wert aufbewahrt. Der Haken: Es handelt sich um Fälschungen! Für die Wissenschaftler:innen der Heidelberger Fälschungsstudiensammlung HeFäStuS sind sie trotzdem von großem Wert und dienen im Seminar als Lehrobjekte für Studierende.

Neueste Publikation | Bilder der Christophanie

Tobias Frese: Bilder der Christophanie. Ambiguität, Liminalität und KonversionTobias Frese
Bilder der Christophanie. Ambiguität, Liminalität und Konversion

Bilder der Christophanie, die den auferstandenen Christus vor seinen Jünger:innen zeigen, sind oftmals komplex strukturiert und irritieren durch widersprüchliche Sehangebote und Aussagen. Die Ambiguität dieser Darstellungen wurde von der kunsthistorischen Forschung lange Zeit unterschätzt oder gänzlich ignoriert. Dies resultierte aus der traditionellen Methode der ikonographischen Interpretationspraxis, christliche Bildinhalte möglichst eindeutig zu bestimmen. Motivische Widersprüchlichkeiten wurden in diesem Sinne zumeist als Ausnahmen disqualifiziert, auf pragmatische Gründe zurückgeführt oder als künstlerische Fehler abgetan. Im Buch wird anhand mehrerer Fallbeispiele aus der Zeit der Spätantike und des frühen Mittelalters dargelegt, dass diese Sicht der immanenten Logik vieler prominenter Christusbilder nicht gerecht wird. Dagegen wird aufgezeigt, dass die Bild-Ambiguitäten von den Produzenten mit großem konzeptuellem Kalkül in Szene gesetzt wurden und im Rahmen eines christlichen Bekehrungs-Diskurses zu verstehen sind, bei dem Momente der Liminalität – die kognitive Verwirrung, der Glaubenszweifel und die innere Wandlung – eine entscheidende Rolle spielen. [mehr Informationen]

Isabella Schnürle erhält Sonder-Forschungspreis
Angewandte Kunst 2022

Isabella SchnürleFrau Isabella Schnürle wird für ihre Masterarbeit „Das Wiederaufleben von Zellenwerk und die Verwendung von Senkschmelz in der Zeit der Kaiserin Theophanu“ mit dem Sonder-Forschungspreis Angewandte Kunst 2022 des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München ausgezeichnet. Die Arbeit thematisiert die Technik des Zellenwerks und dessen Wiederaufleben im Ottonenreich, speziell in der Werkstatt Egberts von Trier, und untersucht an maßgeblichen Objekten den kulturgeschichtlich-kunsthandwerklichen Kontext dieser Technik. Mit dem Wiederaufleben des Zellenwerks wird die gleichzeitige Verbreitung des Senkschmelzes behandelt, dabei wird vorwiegend der byzantinische Einfluss plausibel postuliert und ein Erklärungsmodell für das Revival der Technik vorgelegt: Erst durch den unter der byzantinischen Prinzessin und ottonischen Kaiserin Theophanu intensivierten Objekt-, als auch Wissenstransfer wird die enge Verbindung der Egbert-Werkstatt zu den kunsttechnologischen Traditionen byzantinischer Hofkunst verständlich. Die Preisvergabe wird am 16. November 2022 um 18.15 Uhr im ZI stattfinden, gefolgt von einem Festvortrag von Tulga Beyerle, Hamburg. Eine online-Teilnahme via Zoom wird ebenso möglich sein. Das Institut für Europäische Kunstgeschichte gratuliert Frau Schnürle sehr herzlich zu dieser Auszeichnung!

Neueste Publikation | Die österreichisch-ungarische Konzession in Tianjin/China (1901–1917)

Michael Falser: Habsburgs going global. The Austro-Hungarian Concession in Tientsin/Tianjin in China (1901–1917)Michael Falser
Habsburgs going global. The Austro-Hungarian Concession in Tientsin/Tianjin in China (1901–1917)

Wie schreibt man eine Globale Architekturgeschichte? Als ein Beispiel für diesen Zugang thematisiert diese Publikation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften die bis heute völlig unbekannte Beteiligung der K.u.K.-Monarchie am „Internationalen Settlement“ von Tientsin (heute Tianjin/China), wo Österreich-Ungarn ab 1900 im Reigen von insgesamt neun Nationen, inklusive Deutschland, eine eigene Handelsniederlassung („Konzession“) städtebaulich und architektonisch plante, bevor der Erste Weltkrieg dieser Episode ein jähes Ende bereitete. [mehr Informationen & Open Access E-Book]

Neueste Publikation | Im Lustgarten zwischen Natur und Kunst

Martina Baleva und Ulrich Blanché (Hg.): Im Lustgarten zwischen Natur und Kunst. Festschrift für Hans DickelMartina Baleva, Ulrich Blanché (Hg.)
Im Lustgarten zwischen Natur und Kunst. Festschrift für Hans Dickel

Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aus drei Generationen widmen diesen Band Hans Dickel. 2021 beging er seinen 65. Geburtstag. Dieser bot allen Beteiligten einen willkommenen Anlass, dem Kunsthistoriker, Kollegen, Lehrer und Freund einen Beitrag zu schenken, der einen Bezug zu Hans Dickels Hauptthema Kunst und Natur hat. Im Resultat entstand so jene Vielstimmigkeit von Beiträgen, die nach Auffassung der Herausgeber der thematischen Vielseitigkeit des Jubilars nahekommt. [mehr Informationen]

Neueste Publikation | Ikonographie in Bewegung

Lisa Horstmann: Ikonographie in Bewegung. Die Überlieferungsgeschichte der Bilder des ›Welschen Gastes‹Lisa Horstmann
Die Überlieferungsgeschichte der Bilder des ›Welschen Gastes‹

Wie werden mittelalterliche Bücher mit Bild und Text überliefert und wie verändern sich diese im Laufe der Kopierprozesse? Der Frage geht dieses Buch nach und untersucht die Bildüberlieferung des ›Welschen Gastes‹ aus kunsthistorischer Perspektive mit Hilfe philologischer Ansätze. Der ›Welsche Gast‹ ist ein mittelhochdeutsches Lehrgedicht, das 1215/1216 von dem italienischen Kleriker Thomasin von Zerklaere verfasst wurde. Ein Großteil der heute in 24 Kopien überlieferten Handschrift ist mit einem Bilderzyklus ausgestattet worden. In diesem Buch werden Struktur und Genese des Bilderzyklus sowie die Veränderung innerhalb der knapp 250-jährigen Überlieferung analysiert. [Volltext online verfügbar]

Beratungsangebot für Studierende von Studierenden

BeratungsangebotDu hast inhaltliche Fragen zum Studium, brauchst Unterstützung bei deinem Referatsthema oder hast Schwierigkeiten beim korrekten Zitieren? Scheu dich nicht, rechtzeitig zu fragen! Das IEK bietet dir die Möglichkeit, deine Fragen an einen Studierenden zu richten. Sprechstundenzeiten gibt es dienstags und freitags zwischen 10 und 12 Uhr in Raum 107. Um Voranmeldung wird gebeten, damit wir uns auf dein Anliegen vorbereiten können: Studierendensprechstunde: Nelli Schick

Neueste Publikation | Gefälschte Zeit

Tina Öcal: Gefälschte Zeit. Das Phänomen der Fälschung (in) der Kunstgeschichte seit dem Florentiner OttocentoTina Öcal
Gefälschte Zeit. Das Phänomen der Fälschung (in) der Kunstgeschichte seit dem Florentiner Ottocento

Bisher wurden Kunstfälschungen lediglich als ein Schatten der Kunstgeschichte wahrgenommen. Tatsächlich sind sie jedoch nicht nur vielschichtig mit dieser verwoben, sondern auch ein Teil des (globalen) Kulturtransfers. Die Fälschungen Giovanni Bastianinis und Wolfgang Beltracchis etwa entstehen vor dem Hintergrund einer sich wandelnden europäischen Kunstgeschichte von ihrer Entwicklung als wissenschaftliche Disziplin im 19. Jahrhundert und einem nationalen Kunstbegriff bis zu ihrer Erosion im 21. Jahrhundert durch einen verstärkt globalisierten Kunstbegriff. Im Rahmen dieser Geschichte der Kunstgeschichte werden Fälschungen sowohl als Teil der Rezeptionsgeschichte eines Kunstwerkes als auch in ihrer Wechselwirkung mit der Kunstgeschichte analysiert. [Volltext online verfügbar]

Miradas: Doppelausgabe 5/6 ist erschienen

Miradas Band 5 (2022)

Die Doppelausgabe 5/6 der Zeitschrift für Kunst- und Kulturgeschichte der Amérikas und der iberischen Halbinsel Miradas zum Thema "Körper/Moden in den Amérikas" ist erschienen. Miradas (dt. Blicke) lädt dazu ein, den Blick auf die Kunst- und Kulturgeschichte der iberischen Halbinsel und der Amérikas zu richten, diese aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und zu kontextualisieren. [Miradas lesen]

Neueste Publikation | Die Kunsthistorikerin? Bilder und Images

Brigitte Sölch, Jo Ziebritzki und Anja Zimmermann (Hg.): Die Kunsthistorikerin? Bilder und ImagesBrigitte Sölch, Jo Ziebritzki und Anja Zimmermann (Hg.)
Die Kunsthistorikerin? Bilder und Images

Bilder und Images der Kunsthistorikerin – sie sind allgegenwärtig, aber noch nicht eigens untersucht. Die Beiträge dieses Heftes sind daher nur Beginn der Auseinandersetzung von Mitgliedern des DFG-Netzwerks Wege – Methoden – Kritiken: Kunsthistorikerinnen 1880–1970 und der gleichnamigen Ulmer-Vereins-AG. Die Autorinnen dieses Heftes nehmen visuelle und mediale Repräsentationsfragen, verschiedene Porträtgattungen und Arten des Schreibens in den Blick. Sie reflektieren existente und nicht vorhandene Darstellungstraditionen der Gelehrten, vergleichen Vermittlungen des Berufsbildes sowie dessen soziale und gesellschaftliche Ir/relevanz, und fokussieren diverse kunsthistorische Praxen. Mit Beiträgen von Irene Below, Annette Dorgerloh, Henrike Haug, Brigitte Sölch, Änne Söll, Jo Ziebritzki und Anja Zimmermann.
[Weitere Informationen]

Neueste Publikation | Maraviglia

Peter Bell, Antje Fehrmann, Rebecca Müller und Dominic Olariu (Hg.): Maraviglia. Rezeptionsgeschichte(n) von der Antike bis in die Moderne. Festschrift für Ingo HerklotzPeter Bell, Antje Fehrmann, Rebecca Müller und Dominic Olariu (Hg.)
Maraviglia. Rezeptionsgeschichte(n) von der Antike bis in die Moderne. Festschrift für Ingo Herklotz

Lässt sich Kunstgeschichte als Geschichte von Rezeption – und deren Verweigerung – erzählen? Wie ist das Konzept von Rezeption gegenüber jenen von Wirkung und Einfluss zu positionieren? In welchem Verhältnis stehen Rezeption und Innovation? Von diesen Fragen geht der Band aus. Der in der Literaturwissenschaft seit den späten 1960er Jahren verbreitete Begriff der Rezeptionsgeschichte und der damit verbundene Ansatz sind für die kunsthistorische Forschung von großer Tragweite. Konzepte der Anverwandlung oder Aneignung von Artefakten, sei es unter religiösen, politisch-ideologischen, ästhetischen oder wissenschaftlichen Aspekten, wurden für das Fach bereits vielfach fruchtbar gemacht. Diese im Material breit angelegte Publikation verfolgt Rezeptionsgeschichte erstmals von der Antike bis zur Moderne und über Gattungsgrenzen hinweg: 28 Beiträge aus den Disziplinen Kunstgeschichte, Frühchristliche Archäologie, Kulturgeschichte, Geschichte, Byzantinische Kunstgeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Literaturwissenschaft loten die Thematik hier neu aus. Ingo Herklotz hat die Rezeptionsgeschichte in zahlreichen Publikationen vorangetrieben und methodologische Grundlagen über das Fach hinaus geschaffen. Ihm ist dieser Band gewidmet. [Weitere Informationen]

Neueste Publikation | Dietrich Schubert: Max Beckmann

Dietrich Schubert: Max Beckmann. vom Vietzker-Strand zur Departure. 1904–1936Dietrich Schubert
Max Beckmann.
vom Vietzker-Strand zur Departure. 1904–1936

Max Beckmann ist neben Edvard Munch, Oskar Kokoschka, Pablo Picasso, Otto Dix und Max Ernst zweifellos einer der führenden Maler und Graphiker des 20. Jahrhunderts. Seine Reputation stieg die letzten Jahrzehnte seit 1984, dem 100. Geburtstag des Malers, stetig. Wichtige Ausstellungen in München, Frankfurt, Paris, London, New York, Amsterdam und Leipzig sowie 2021 in Hamburg halfen, den in der Adenauer-Ära im Schatten der Abstrakten unterbewerteten Künstler bekannter zu machen und sein Werk zu erforschen. Im Unterschied zu den gegenstandslosen Malern suchte Beckmann in seinem Schaffen eine Synthese aus der Darstellung sichtbarer Wirklichkeit und ideeller Überhöhung. Dabei hatte er immer die bedeutenden Künstler der Vergangenheit im Blick: Grünewald, Tintoretto, Rembrandt, Géricault, Delacroix und Van Gogh, jedoch ohne diese epigonal auszubeuten, wie es andere Maler machten. Die Erlebnisse als Sanitäter bei Ypern 1915 während des Großen Krieges 1914–18 wurden für den leidenschaftlichen Realisten zu einer entscheidenden Wende, wie schon 1964 Kurt Badt betonte. Zur Zeit der Weimarer Republik mehrten sich die Erfolge Beckmanns, er suchte sich gegenüber der Pariser Kunstszene, speziell Picasso, zu profilieren. Und auch drei Frauen in seinem Leben inspirierten ihn nachhaltig – wie überhaupt die Spannung der Geschlechter eines der Hauptthemen Beckmanns ist. Der Autor, Professor an der Universität Heidelberg, behandelt in einer sachlichen Darstellung Beckmanns Kunst von 1904 bis zur NS-Diktatur im Lichte der zahlreichen Briefe, besonders auch an den Händler J. B. Neumann, und im Kontext der schriftlichen Bekenntnisse, in denen der Künstler seine Werturteile konkretisierte, die von überzeitlichem Interesse sind.
[Weitere Informationen]

Neueste Publikation | Kunsthistorikerinnen 1910–1980

K. Lee Chichester und Brigitte Sölch (Hg.): Kunsthistorikerinnen 1910–1980. Theorien, Methoden, KritikenK. Lee Chichester und Brigitte Sölch (Hg.)
Kunsthistorikerinnen 1910–1980.
Theorien, Methoden, Kritiken

Die »Altmeister der Kunstgeschichte« und ihre Werke sind fester Bestandteil des universitären Studiums. Der Beitrag früher Kunsthistorikerinnen zur Entwicklung der Disziplin ist hingegen bis heute weitgehend unsichtbar. Welche neuen Sichtweisen auf die Kunst, welche Methoden und Fragestellungen entwickelten die ersten Kunsthistorikerinnen, die seit dem späten 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum zum Studium zugelassen wurden? Welche Wirkungsfelder erschlossen sie sich, bevor der Nationalsozialismus vielen von ihnen eine Zäsur setzte, die nach 1945 nur langsam überwunden werden konnte? In dem Band werden 24 Texte vorgestellt, die zwischen 1910 bis 1980 entstanden sind. Expert*innen führen in die Entstehungszusammenhänge der Texte ein. So macht der Band Arbeiten früher Kunsthistorikerinnen wieder zugänglich und lädt dazu ein, die Vielfalt der Disziplin neu zu entdecken.
Mit Beiträgen von Leonie Beiersdorf, Irene Below, Gerda Breuer, Matthias Bruhn, K. Lee Chichester, Brenda Danilowitz, Burcu Dogramaci, Nikola Doll, Annette Dorgerloh, Mechthild Fend, Beate Fricke, Joachim Gierlichs, Laura Goldenbaum, Christine Göttler, Anna Grasskamp, Henrike Haug, Godehard Janzing, Luise Mahler, Barbara Paul, Brigitte Sölch, Miriam Szwast, Stefan Trinks, Johanna Ziebritzki. [Weitere Informationen]

Neueste Publikation | Henry Keazor: Raffaels Schule von Athen

Henry Keazor: Raffaels Schule von Athen. Von der Philosophenakademie zur Hall of FameHenry Keazor
Raffaels Schule von Athen. Von der Philosophenakademie zur Hall of Fame

Interpretiert, imitiert, adaptiert, parodiert – was hat »Die Schule von Athen« zu einem zentralen Bild der Renaissance werden lassen? Raffaels um 1510/11 gemaltes Fresko »Die Schule von Athen« in der Stanza della Segnatura des Vatikan zählt zu den berühmtesten Werken der Kunstgeschichte. Aber wieso hat es die Darstellung einer Versammlung von Philosophen über-haupt zu einer solchen Popularität gebracht? Warum wurde und wird gerade dieses Bild immer wieder diskutiert, ausgedeutet und vor allem im Laufe der Geschichte in den unterschiedlichsten Zusammenhängen, auch jenseits von Philosophie und Kunstgeschichte, rezipiert? Wieso konnte es in Kunst und Populär-kultur adaptiert und ebenso gut parodiert werden? Henry Keazor zeigt, dass es Raffael mit dem Fresko auf geniale Weise gelungen ist, die abstrakten philosophischen Disziplinen sowie ihre Geschichte und Zusammenhänge anschaulich darzustellen. Das hierfür entwickelte künstlerische Konzept erwies sich als so tragfähig, dass es bis heute erfolgreich auch auf gänzlich andere Themen und Figuren angewendet werden kann. Der Autor beleuchtet die Entstehungsbedingungen der Schule von Athen, um dann in einem verblüffenden Parcours durch die Kunstgeschichte zu führen: nach Italien, Frankreich, England, Deutschland. Und er landet am Ende bei Künstlern wie Cy Twombly oder Vereinnahmungen durch Musikvideos, Werbung, Lego und Hollywood. [Weitere Informationen]

Presse:

Neueste Publikation | Vom Wort zur Kunst

Rebecca Müller (Hg.): Vom Wort zur Kunst. Künstlerzeugnisse vom frühen Mittelalter bis zur GegenwartmHelen Barr, Dirk Hildebrandt, Ulrike Kern
und Rebecca Müller (Hg.)
Vom Wort zur Kunst. Künstlerzeugnisse vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart

Für die kunsthistorische Forschung liefern Textquellen wichtige Indizien zur Erschließung von Artefakten und ihren Entstehungskontexten. Aussagen der Künstler*innen gelten dabei traditionell als hochgradig authentisch: Wer sollte ihr Werk besser kennen und erklären können als sie selbst? Die Beiträge machen Vorschläge für einen quellenkritischen Umgang mit Künstlerzeugnissen, um diesen methodisch zu reflektieren und zu erweitern. Rhetorische Strategien, Konventionen der jeweiligen Textgattung, Sprech- und Schreibmotivationen sowie die Entstehungskontexte sind relevante Aspekte, die in diesem Band vom Frühmittelalter bis in die Gegenwart verfolgt werden. Mit dem einleitenden Abriss über Textgattungen und Genres, in denen Künstler*innen seit dem Frühmittelalter gesprochen und geschrieben haben, liegt erstmalig ein chronologischer Überblick von Künstlerselbstaussagen vor.
Mit Beiträgen von Helen Barr, Johannes Endres, Johanna Függer-Vagts, Heidi C. Gearhart, Dirk Hildebrandt, Henry Keazor, Antje Krause-Wahl, Christine Ott, Bruno Reudenbach, Berit Wagner, Iris Wien und Andreas Zeising.

 

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Letzte Änderung: 06.12.2023
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