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Personalien

September 2017


Einen Ruf nach Heidelberg hat erhalten:

Juniorprofessorin Dr. Cornelia Wrzus, Universität Mainz, auf die W3-Professur „Psychologische Alternsforschung“ (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften)


Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:

Prof. Dr. André Butz, Ludwig-Maximilians-Universität München, auf die W3-Professur „Experimentelle Physik (Umweltphysik)“ (Fakultät für Physik und Astronomie)

Priv.-Doz. Dr. Karsten Rippe, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, auf die W3-Professur „Chromatin-Netzwerke“ (Fakultät für Biowissenschaften, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)


Die Bezeichnung „Außerplanmässiger Professor“ wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Yuri Litvinov (Fakultät für Physik und Astronomie)

Priv.-Doz. Dr. Thomas Opladen (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Felix Rückert (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Hanspeter Schaudig (Philosophische Fakultät)

Priv.-Doz. Dr. Dogu Teber (Medizinische Fakultät Heidelberg)


Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:

Dr. Lisa Irene Hau (Klassische Philologie), University of Glasgow (Großbritannien)
Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler
Gastgeber: Prof. Dr. Jonas Grethlein, Universität Heidelberg, Seminar für Klassische Philologie

Prof. Dr. Arnim Langer (Politikwissenschaft), Katholieke Universiteit Leuven (Belgien)
Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler 
Gastgeber: Prof. Dr. Aurel Croissant, Universität Heidelberg, Institut für Politische Wissenschaft

Prof. Dr. Jonathan Lyon (Mittelalterliche Geschichte), University of Chicago (USA)
Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler 
Gastgeber: Prof. Dr. Bernd Schneidmüller, Universität Heidelberg, Historisches Seminar

Prof. Dr. Tomohiko Tatsumi (Allgemeines Öffentliches Recht und Verwaltungsrecht), 
Seikei University, Tokio (Japan)
Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden 
Gastgeber: Prof. Dr. Wolfgang Kahl, Universität Heidelberg, Institut für deutsches und europäisches Verwaltungsrecht


Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:

Dr. Simone Burel
Dr. Simone Burel

Mit dem Nachwuchspreis „Berufliche Kommunikation“ ist die Heidelberger Linguistin Dr. Simone Burel ausgezeichnet worden. Der mit 500 Euro dotierte Preis wird im Zweijahresrhythmus von der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) vergeben. Ausgezeichnet werden junge Wissenschaftler, die in ihren Abschlussarbeiten hohe fachliche Kompetenz mit Praxisbezug verknüpfen. Der vom Unternehmen „doctima“ gestiftete Preis gilt Dr. Burels Dissertationsschrift mit dem Titel „Identitätspositionierungen der DAX-30-Unternehmen. Die sprachliche Konstruktion von Selbstbildern“. Simone Burel ist am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg tätig. Die Preisverleihung fand am 7. September 2017 in Basel (Schweiz) statt.

Dr. Diederik Kruijssen
Prof. Dr. Manfred Cierpka

Prof. Dr. Manfred Cierpka, langjähriger ärztlicher Direktor des Instituts für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie am Universitätsklinikum Heidelberg, ist mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet worden. Gewürdigt wird damit sein Einsatz für Gewaltprävention und Kinderschutz. Der Wissenschaftler etablierte Unterstützungsangebote für Kinder und Familien wie das Projekt „Faustlos“ und das Programm „Keiner fällt durchs Netz“. Darüber hinaus setzt sich Prof. Cierpka für die Fort- und Weiterbildung von Ärzten sowie Psychologen ein. Hinzu kommen weitere ehrenamtliche Tätigkeiten, etwa in der Behandlung von Gewaltopfern oder in Projekten für werdende Eltern. Prof. Cierpka ist außerdem Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats für Psychotherapie der Bundesärztekammer und der Bundespsychotherapeutenkammer. Sein Werdegang führte ihn unter anderem an die Universitäten Ulm und Göttingen, bevor er 1997 dem Ruf an die Universität Heidelberg folgte. Den Verdienstorden überreichte die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am 28. September 2017 in Heidelberg.

Dr. Diederik Kruijssen

Foto: Schwerdt

Dr Diederik Kruijssen

Für seine Forschungen zur Galaxienentwicklung hat der Astrophysiker Dr. Diederik Kruijssen vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) den Ludwig-Biermann-Förderpreis erhalten. Damit ehrt die Astronomische Gesellschaft jährlich herausragende Nachwuchswissenschaftler und ermöglicht ihnen gleichzeitig einen Forschungsaufenthalt an einem Institut eigener Wahl. Ausgezeichnet wurde Dr. Kruijssen für seine „fundamentalen und herausragenden Arbeiten zur Entstehung von Sternen und Sternhaufen“. Wie die Preisjury betont, hat Diederik Kruijssen wichtige Beiträge zu den Entwicklungsprozessen von Galaxien geliefert, die über Jahrmilliarden hinweg teils dramatische Veränderungen hinsichtlich ihrer Morphologie und Zusammensetzung durchlaufen. Der Wissenschaftler leitet eine Emmy-Noether-Gruppe am Astronomischen Rechen-Institut, das zum ZAH gehört. Die Preisverleihung fand am 19. September 2017 während der Herbsttagung der Astronomischen Gesellschaft in Göttingen statt.

Der Heidelberger Ägyptologe Dr. Christoffer Theis hat den Forschungspreis der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft erhalten. Die Gesellschaft vergibt die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung in einem Turnus von drei bis vier Jahren für herausragende Arbeiten auf einem kulturwissenschaftlich ausgerichteten Forschungsgebiet der Orientalistik. Ausgezeichnet wurde Dr. Theis für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Magie und Raum. Der magische Schutz ausgewählter Räume im alten Ägypten nebst einem Vergleich zu angrenzenden Kulturbereichen“. Mit der Thematik seiner Arbeit betrete der Autor für die Ägyptologie „bahnbrechend Neuland“; sie stelle eine Bereicherung für viele Disziplinen in den Kulturwissenschaften dar, heißt es in der Begründung zur Vergabe des Preises. Christoffer Theis forscht am Ägyptologischen Institut der Ruperto Carola und ist Mitglied des Sonderforschungsbereichs „Materiale Textkulturen“. Die Preisverleihung fand am 18. September 2017 während des Deutschen Orientalistentags in Jena statt.

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Foto: Friederike Elias

Prof. Dr. Joachim Wambsganß

Der Astrophysiker Prof. Dr. Joachim Wambsganß ist zum Präsidenten der Astronomischen Gesellschaft (AG) gewählt worden, nachdem er zuvor dem Vorstand als Vizepräsident angehört hat. Die AG ist der Fachverband der deutschen Astronomie und Astrophysik. Zu ihren Aufgaben gehört die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Prof. Wambsganß lehrt und forscht seit dem Jahr 2004 an der Ruperto Carola. Der Heidelberger Wissenschaftler wird für eine Amtszeit von drei Jahren als Präsident der Astronomischen Gesellschaft wirken. Die Wahl fand während der Jahrestagung der AG am 19. September 2017 in Göttingen statt.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 03.11.2017
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