SUCHE

Personalien

April 2017


Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:

Prof. Dr. Mario Ohlberger, Universität Münster, auf die W3-Professur „Numerische Mathematik“ (Fakultät für Mathematik und Informatik)

Prof. Dr. Henning Sievert, Universität Bern (Schweiz), auf die W3-Professur „Islamwissenschaft: Türkisch und Persisch“ (Philosophische Fakultät)


Einen Ruf nach Heidelberg hat angenommen:

Prof. Dr. Carsten Rother, Technische Universität Dresden, auf die W3-Professur „Bildverarbeitung in den Umweltwissenschaften“ (Fakultät für Physik und Astronomie)


Einen Ruf nach Heidelberg hat abgelehnt:

Prof. Dr. Daniel Weiskopf, Universität Stuttgart, auf die W3-Professur „Wissenschaftliche Visualisierung“ (Fakultät für Mathematik und Informatik / Heidelberger Institut für Theoretische Studien)


Einen Ruf nach auswärts hat abgelehnt:

Prof. Dr. Fred A. Hamprecht, Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen / Heidelberg Collaboratory for Image Processing, auf die W3-Professur „Bioinformatik und Informatik“ (Freie Universität Berlin)


Die Bezeichnung „Außerplanmässiger Professor“ wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Lutz Breitling (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Cyrill Géraud (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Joachim Grüttner (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Esther Herpel (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Christoph Hirche (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Thomas Kremer (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Caterina Maderna (Philosophische Fakultät)

Priv.-Doz. Dr. Stefan Porubsky (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Maike Rotzoll (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Stefan Schönland (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Arne Warth (Medizinische Fakultät Heidelberg)


Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:

Prof. Dr. Charles-Edouard Levillain (Frühneuzeitliche Geschichte),
Université Paris Diderot (Frankreich)
Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler
Gastgeber: Apl. Prof. Dr. Sven Externbrink, Universität Heidelberg, Historisches Seminar

Prof. Dr. Rodney Graham Downey (Grundlagen der Mathematik, Logik, Mengenlehre)
Victoria University of Wellington (Neuseeland) – Humboldt-Forschungspreis
Gastgeber: Prof. Dr. Klaus Ambos-Spies, Universität Heidelberg, Institut für Informatik


Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:

Prof. Dr. Lorenz S. Cederbaum

Foto: Schwerdt

Prof. Dr. Lorenz S. Cederbaum

Der Chemiker Prof. Dr. Lorenz S. Cederbaum ist künftig als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Mit seiner Ernennung zum April 2017 setzt Prof. Cederbaum seine Forschungsarbeit fort, die durch einen hochdotierten ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) gefördert wird. Darüber hinaus wird Prof. Cederbaum weiterhin Aufgaben in der Lehre übernehmen sowie Abschlussarbeiten und Dissertationen betreuen. Die Universität Heidelberg verleiht die Bezeichnung Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Sie verfolgt damit das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professoren weiter aktiv zu nutzen. Prof. Cederbaum ist seit 1979 Wissenschaftler am Physikalisch-Chemischen Institut und wird bis Ende März 2020 als Seniorprofessor wirken.

Für hervorragende Studienleistungen sind zwei Studentinnen des Instituts für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg mit den Semesterpreisen des Wintersemesters 2016/2017 ausgezeichnet worden. Die mit 250 Euro dotierte Auszeichnung für den besten Bachelorabschluss wurde an Maya Hanke vergeben. Ihre Abschlussarbeit widmet sich den mythologischen Darstellungen auf Siegburger Steinzeug des ausgehenden 16. Jahrhunderts. Mit dem sogenannten Bamberger Heiltumsbuch im Kontext der Bamberger Druckausgaben hat sich Lena Marschall beschäftigt. Für ihre Abschlussarbeit erhielt sie den mit 500 Euro dotierten Semesterpreis für den besten Masterabschluss. Die Preise werden vom Verein zur Förderung von Lehre und Forschung am Institut für Europäische Kunstgeschichte ausgelobt. Die Preisverleihung hat am 18. April 2017 stattgefunden.

Prof. Dr. Günter Helmchen, Chemiker an der Universität Heidelberg, ist von April 2017 an für drei weitere Jahre als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Der Wissenschaftler wirkt unter anderem als Ombudsmann der Kommission zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis. Zudem setzt er sich für die Pflege wissenschaftlicher Kontakte nach China ein und betreut die Bibliothek der Chemischen Institute. Die Universität verleiht die Bezeichnung Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Mit ihrer Ernennung verfolgt sie das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professoren weiter aktiv zu nutzen. Prof. Helmchen gehört seit 1985 dem Organisch-Chemischen Institut an. Im Jahr 2011 wurde er erstmals vom Rektor der Universität Heidelberg zum Seniorprofessor ernannt.

Dr. Nathalie Holz vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim hat den Herrmann-Emminghaus-Preis 2017 der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie erhalten. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird im Zweijahresrhythmus an exzellente Nachwuchswissenschaftler für ihre Forschung auf dem Gebiet psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen vergeben; sie wurde in diesem Jahr an zwei Preisträger verliehen. Dr. Holz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Co-Leiterin der Arbeitsgruppe Neuropsychologie des Kindes- und Jugendalters. Ausgezeichnet wurde die Psychologin und Neurowissenschaftlerin für ihre Arbeiten zu sogenannten neuronalen Narben. Dabei ist sie der Frage nachgegangen, ob Menschen, die unter schwierigen Verhältnissen wie etwa Armut aufgewachsen sind, später eine veränderte Struktur und Funktion ihres Gehirns aufweisen. Die Preisverleihung hat am 22. März 2017 in Ulm stattgefunden.

Prof. Dr. Selim Jochim
Dr. Matthias Osswald

Der Mediziner Dr. Matthias Osswald hat den von der Ruperto Carola vergebenen Hella-Bühler-Preis 2016 erhalten. Die Auszeichnung wendet sich an junge Forscher am Wissenschaftsstandort Heidelberg, die bereits durch herausragende wissenschaftliche Qualität in der Krebsforschung auf sich aufmerksam gemacht haben. Das Preisgeld von 100.000 Euro dient dazu, ihre innovativen Arbeiten weiter zu fördern. Dr. Osswald forscht am Universitätsklinikum Heidelberg und am Deutschen Krebsforschungszentrum zur Kommunikation und Netzwerkbildung zwischen den Zellen bösartiger Hirntumore. Der Wissenschaftler hat gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen gezeigt, dass die Zellen bestimmter bösartiger Hirntumore, sogenannter Astrozytome, ein Netzwerk miteinander ausbilden können, das in der Folge die Widerstandskraft des Tumors gegen eine Strahlentherapie erhöht. Dr. Osswald und Kollegen identifizierten darüber hinaus ein Molekül, das die Kommunikation und Netzwerkbildung zwischen den Tumorzellen ermöglicht. Diese Erkenntnisse eröffnen einen neuen Ansatzpunkt für die Entwicklung spezifischer Therapien. In künftigen Arbeiten soll untersucht werden, wie die Kommunikation zwischen den Tumorzellen pharmakologisch gehemmt werden kann. Die Preisverleihung hat auf Einladung der Universität Heidelberg am 25. April 2017 stattgefunden.

Esther Alzate Romero
Esther Alzate Romero

Für ihr laufendes Promotionsprojekt zur Verbindung der Fächer Musik und Informatik im Schulunterricht wurde Esther Alzate Romero mit dem Annelie-Wellensiek-Förderpreis 2017 ausgezeichnet. Mit ihrer Forschungsarbeit will die Doktorandin Schülerinnen und Schüler über die Musik für die Informatik begeistern. Ihre Promotion entsteht im Rahmen des heiEDUCATION-Kollegs an der Heidelberg School of Education, einer gemeinsamen Einrichtung der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg auf dem Gebiet der Lehrerbildung. Der Zonta Club Heidelberg und die Pädagogische Hochschule verleiht den mit 2.000 Euro dotierten Preis alle zwei Jahre. Er dient der Förderung von Frauen auf dem Weg in die Wissenschaft und wird für aussichtsreiche Projekte im Entstehungsprozess vergeben. Die Auszeichnung erinnert an Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, die 2015 verstorbene Rektorin der Pädagogischen Hochschule. Die Preisverleihung hat am 23. April 2017 stattgefunden.

Laura Schmidt
Dr. Laura Schmidt

Dr. Laura Schmidt vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg wurde für ihre Doktorarbeit zum Thema „Technikhandhabung im höheren Alter aus psychologischer Perspektive“ mit dem Südwestmetall-Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs 2017 ausgezeichnet. In ihrer an der Universität Heidelberg entstandenen Dissertation geht Dr. Schmidt der Frage nach, vor welche Herausforderungen ältere Menschen die Nutzung von Technik im Alltag stellt. Dabei hat die Psychologin sowohl Personen ohne Beeinträchtigungen als auch mit leichten kognitiven Einschränkungen in den Blick genommen. Der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis wird vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg an herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Landesuniversitäten vergeben. Die Preisverleihung hat am 24. April 2017 in Stuttgart stattgefunden.

Wahl Hans Werner 160x200
Prof. Dr. Hans-Werner Wahl

Der Psychologe und Alternsforscher Prof. Dr. Hans-Werner Wahl ist von April 2017 an als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Im Zuge seiner Ernennung wird Prof. Wahl weiter als Direktoriumsmitglied des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) tätig sein und seine Arbeit im Leitungsausschuss der Heidelberger Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften fortsetzen. Die Universität Heidelberg verleiht die Bezeichnung Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Mit ihrer Ernennung verfolgt sie das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professoren weiter aktiv zu nutzen. Prof. Wahl war von 1997 bis 2005 am Deutschen Zentrum für Alternsforschung tätig. Von 2006 an leitete er am Psychologischen Institut die Arbeitseinheit Psychologische Alternsforschung. Der Wissenschaftler wird für drei Jahre als Seniorprofessor wirken.

Dr. Bernd Welz
Dr. Bernd Welz
Thomas Pfeiffer
Prof. Dr. Thomas Pfeiffer

Als neues externes Mitglied wirkt Dr. Bernd Welz aus der Leitungsebene des Unternehmens SAP im Universitätsrat der Ruperto Carola mit. Der Wissensmanager folgt auf den früheren Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Prof. Dr. Salomon Korn, der von 2008 an diesem Gremium angehörte. Für eine zweite Amtszeit als internes Mitglied wurde der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Pfeiffer bestellt. Nach der Bestätigung der Wahl durch den Senat der Universität Heidelberg hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg die Ernennung von Dr. Welz und Prof. Pfeiffer für eine dreijährige Amtszeit ausgesprochen. Dem Universitätsrat gehören insgesamt elf Mitglieder an, von denen fünf aus der Universität kommen. Sechs Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, insbesondere aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Wissenschaftsförderung, bringen als externe Mitglieder ihre Kompetenz in dieses Gremium ein. Die Amtszeit von Dr. Welz und Prof. Pfeiffer hat zum 1. April 2017 begonnen.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 14.06.2017
zum Seitenanfang/up