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Personalien

März 2017


Einen Ruf nach Heidelberg hat erhalten:

Prof. Dr. Volker Gast, Universität Jena, auf die W3-Professur „Translationswissenschaft“ (Neuphilologische Fakultät)


Einen Ruf nach Heidelberg hat angenommen:

Priv.-Doz. Dr. Silvia Masciocchi, GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt, auf die W3-Professur „Experimentelle Kern- und Teilchenphysik“ (Fakultät für Physik und Astronomie, gemeinsame Berufung mit dem GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung)


Einen Ruf nach auswärts hat erhalten:

Prof. Dr. Fred A. Hamprecht, Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen / Heidelberg Collaboratory for Image Processing, auf die W3-Professur „Bioinformatik und Informatik“ (Freie Universität Berlin)


Die Bezeichnung „Außerplanmässiger Professor“ wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Ariel M. Bagg (Philosophische Fakultät)

Priv.-Doz. Dr. Dr. Michael Engel (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Eva Hadaschik (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Serkan Sertel (Medizinische Fakultät Heidelberg)


Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:

Dr. Adriano Bretanha Lopes Tort (Zelluläre Neurowissenschaft), Universidade Federal do Rio Grande do Norte, Natal (Brasilien)
Capes-Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler

Gastgeber: Prof. Dr. Andreas Draguhn, Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Heidelberg, Institut für Physiologie und Pathophysiologie

Prof. Dr. Raju Venugopalan (Kernphysik), Brookhaven National Laboratory, Upton (USA)
Humboldt-Forschungspreis

Gastgeber: Prof. Dr. Jürgen Berges, Universität Heidelberg, Institut für Theoretische Physik, und Prof. Dr. Johanna Stachel, Universität Heidelberg, Physikalisches Institut


Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:

Privatdozentin Dr. Dr. Sabine Gabrysch
Privatdozentin Dr. Dr. Sabine Gabrysch

Mit dem Suffrage Science Award 2017 ist die Heidelberger Medizinerin Privatdozentin Dr. Dr. Sabine Gabrysch ausgezeichnet worden. Der Preis wird alle zwei Jahre an Forscherinnen vergeben, die sich durch besondere Leistungen in den Lebenswissenschaften, den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie der Mathematik oder der Informatik ausgezeichnet haben. Die Preisträgerinnen werden jeweils von ihren Vorgängerinnen nominiert. Als Zeichen der Anerkennung tragen sie für die Dauer von zwei Jahren ein eigens zu diesem Zweck gefertigtes Schmuckstück. Mit der Verleihung ist das Ziel verbunden, ein Netzwerk von Frauen zu knüpfen, das andere dazu ermutigt, eine wissenschaftliche Laufbahn anzustreben. Sabine Gabrysch leitet die Sektion Epidemiologie und Biostatistik am Institut für Public Health des Universitätsklinikums Heidelberg. Sie forscht zur Gesundheit von Frauen und Kindern in Entwicklungsländern. Die Preisverleihung hat am 8. März 2017 in London (Großbritannien) stattgefunden.

Privatdozentin Dr. Gwendolyn Gramer
Privatdozentin Dr. Gwendolyn Gramer

Die International Society for Neonatal Screening (ISNS) zeichnet Privatdozentin Dr. Gwendolyn Gramer mit der Jean-Dussault-Medaille aus. Damit verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von 2.000 US-Dollar. Die Medaille wird jährlich an Wissenschaftler vergeben, die herausragende Ergebnisse im Bereich des Neugeborenenscreening erzielen konnten und durch ihre Arbeit einen wichtigen Beitrag auf diesem Gebiet geleistet haben. Dr. Gramer ist Ärztliche Leiterin des Neugeborenenscreening am Dietmar-Hopp-Stoffwechselzentrum, das am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg angesiedelt ist. In ihrer Forschungsarbeit befasst sie sich die Medizinerin mit Behandlungsergebnissen sowie der Langzeitentwicklung von Patienten mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen, die bereits im Rahmen des Neugeborenenscreening diagnostiziert wurden. Die ISNS hat die Auszeichnung im März 2017 bekannt gegeben.

Stefan Hell

Bild: Bernd Schuller

Prof. Dr. Stefan Hell

Der Physiker Prof. Dr. Stefan W. Hell wird zum Honorarprofessor mit korporationsrechtlicher Stellung an der Fakultät für Physik und Astronomie bestellt, nachdem der Senat der Universität Heidelberg dem Antrag der Fakultät in seiner Sitzung am 21. März 2017 zugestimmt hat. Der Wissenschaftler und Nobelpreisträger für Chemie hat in Heidelberg Physik studiert und wurde hier auch promoviert. Im Jahr 1996 schloss er an der Ruperto Carola seine Habilitation ab. Prof. Hell ist seit 2002 Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen und seit dem vergangenen Jahr auch am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg. Zudem leitet er bereits seit 2003 am Deutschen Krebsforschungszentrum die Abteilung Optische Nanoskopie. Im gleichen Jahr wurde er von der Universität Heidelberg zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Stefan W. Hell ist Mitglied des Exzellenzclusters CellNetworks; seine Arbeitsgruppe forscht im BioQuant-Zentrum der Ruperto Carola.

Prof. Dr. Hannah Monyer
Prof. Dr. Hannah Monyer

Für ihre wegweisenden Arbeiten zur Funktion des menschlichen Gedächtnisses ist die Heidelberger Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Hannah Monyer mit dem „Tsungming Tu“-Preis ausgezeichnet worden. Die mit 75.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung ist die höchste akademische Ehre Taiwans für ausländische Wissenschaftler. In ihrer Forschung beschäftigt sich Prof. Monyer mit den molekularen Mechanismen neuronaler Netzwerkaktivitäten, die unter anderem kognitive Prozesse wie das Lernen und Erinnern ermöglichen. Ziel ist es, neue Erkenntnisse über die Zellen und Moleküle zu gewinnen, die eine Schlüsselrolle bei diesen Prozessen einnehmen. In diesem Zusammenhang geht es auch um die Vorgänge bei psychischen und neurologischen Krankheiten. Der „Tsungming Tu“-Preis wird an international anerkannte Forscher für außergewöhnliche Leistungen verliehen und soll die deutsch-taiwanesischen Wissenschaftsbeziehungen stärken. Hannah Monyer ist Ärztliche Direktorin der Abteilung Klinische Neurobiologie am Universitätsklinikum Heidelberg und leitet die gleichnamige Kooperationsabteilung, die am Klinikum und am Deutschen Krebsforschungszentrum angesiedelt ist. Sie ist zudem Mitglied des Interdisziplinären Zentrums für Neurowissenschaften der Universität Heidelberg. Die Preisverleihung hat am 14. März 2017 in Taipeh stattgefunden.

Joachim Spatz

Bild: Wolfram Scheible

Prof. Dr. Joachim Spatz

Für seine herausragende Forschung an der Grenze von Materialwissenschaft und Zellbiophysik ist Prof. Dr. Joachim P. Spatz, Wissenschaftler an der Universität Heidelberg und Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart, mit dem Leibniz-Preis 2017 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet worden. Bei der Auszeichnung handelt es sich um den wichtigsten Forschungsförderpreis in Deutschland. Er ist mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro verbunden, das für künftige Aktivitäten in der Forschung vorgesehen ist. Joachim Spatz leitet am Physikalisch-Chemischen Institut der Ruperto Carola die Arbeitsgruppe „Biophysikalische Chemie“, am MPI ist er Leiter der Abteilung „Neue Materialien und Biosysteme“. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Zelladhäsion, also der Haftung und Bindung von Zellen aneinander und deren Anhaftung auf Oberflächen. Dank einer „beispielhaften experimentellen Herangehensweise“ ist es dem Wissenschaftler gelungen, präzise Einblicke in die Kontrolle der Zelladhäsion bis hin zu den physiologischen Prozessen zu gewinnen, wie es in der Würdigung der DFG heißt. „Die wissenschaftliche Leistung von Joachim Spatz besteht darin, dass er mithilfe origineller materialwissenschaftlicher und physikalischer Konzepte die Kommunikationsmechanismen zwischen Zellen auf neuartige Weise untersuchen kann“, so die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Die Preisverleihung hat am 15. März 2017 in Berlin stattgefunden.

Markus M. Totzeck
Dr. Markus M. Totzeck

Der Theologe Dr. Markus M. Totzeck hat den J. F. Gerhard Goeters-Preis der Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus erhalten. Die mit 1.200 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihm in Würdigung seiner an der Universität Heidelberg entstandenen Doktorarbeit über politische Gesetze im Alten Testament und der Frühen Neuzeit verliehen. Dr. Totzeck war als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Kirchengeschichte der Theologischen Fakultät tätig und wechselte 2015 als Vikar an die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Wetter (Ruhr). Die Auszeichnung erinnert an Person und Lebenswerk des Bonner Kirchenhistorikers J. F. Gerhard Goeters (1926 bis 1996) und wird alle zwei Jahre für eine herausragende Dissertation oder Habilitation vergeben. Die Preisverleihung hat am 19. März 2017 in Emden stattgefunden.

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Letzte Änderung: 14.06.2017
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