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Personalien

September 2016

 

Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:

Dr. Dietmar Fehr, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, auf die W1-Juniorprofessur „Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Mikroökonomik“ (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)

Dr. Steffen Lemke, Universität Heidelberg, auf die W1-Juniorprofessur „Evolution der organismischen Morphogenese“ (Fakultät für Biowissenschaften)

Priv.-Doz. Dr. Lena Maier-Hein, Deutsches Krebsforschungszentrum, auf die W3-Professur „Computer-assistierte medizinische Interventionen“ (Medizinische Fakultät Heidelberg, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)


Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:

Dr. Sylvia Erhardt, Universität Heidelberg, auf die W2-Professur „Zentromerbiologie“ (Fakultät für Biowissenschaften)

Prof. Dr. Michael Schlander, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, auf die W3-Professur „Gesundheitsökonomie“ (Medizinische Fakultät Mannheim, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)


Die Bezeichnung „Außerplanmässiger Professor“ wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Julian Bösel (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Frederik Marmé (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Christoph Nikendei (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Matthias Reichenberger (Medizinische Fakultät Heidelberg)


Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:

Dr. Fatma El Haraa Mohamed (Gastroenterologie), Minia University, Al Minya (Ägypten) / Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Prof. Dr. Steven Dooley, Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Mannheim  und Universitätsklinikum Mannheim, II. Medizinische Klinik, Arbeitsgruppe Molekulare Hepatologie – Alkoholfolgeerkrankungen


Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:

Prof. Dr. Ralf Bartenschlager
Prof. Dr. Ralf Bartenschlager

Für seine Forschungsarbeiten zum Hepatitis-C-Virus hat der Virologe Prof. Dr. Ralf Bartenschlager den „2016 Lasker~DeBakey Clinical Medical Research Award“ erhalten. Die New Yorker Lasker Foundation würdigt damit seine Untersuchungen zur Vermehrung des Virus in Zellkulturen, die zu wegweisenden neuen Ansätzen in der Behandlung der chronischen Leberinfektion geführt haben. Der Wissenschaftler wurde gemeinsam mit Prof. Dr. Charles M. Rice von der Rockefeller University in New York und Dr. Michael J. Sofia vom Unternehmen Arbutus Biopharma ausgezeichnet. Der mit 250.000 US-Dollar dotierte Award ist die höchste medizinisch-wissenschaftliche Auszeichung in den USA und gilt als inoffizieller amerikanischer Medizin-Nobelpreis. Ralf Bartenschlager wurde im Jahr 2002 an die Medizinische Fakultät Heidelberg der Ruperto Carola auf eine Stiftungsprofessur der Chica und Heinz Schaller Stiftung berufen. Am Universitätsklinikum Heidelberg ist er Leitender Direktor der Abteilung Molekulare Virologie. Parallel leitet er am Deutschen Krebsforschungszentrum seit 2014 die Abteilung „Virus-assoziierte Karzinogenese“. Seine Forschungen führt Prof. Bartenschlager auch im Rahmen des Exzellenzclusters CellNetworks der Universität Heidelberg durch. Die Preisverleihung hat am 23. September 2016 in New York stattgefunden.

Für seine Masterarbeit im Bereich der chemischen Biologie und Proteinbiochemie ist Doktorand Sebastian Hauke von der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) ausgezeichnet worden. Er erhielt den DECHEMA-Studentenpreis im Fachgebiet Biotechnologie für hervorragende fachliche Leistungen und ein effizientes Studium. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit neuen Möglichkeiten zur Untersuchung dynamischer Prozesse von Proteinen in lebenden Zellen. Seit dem Masterabschluss an der Universität Heidelberg arbeitet Sebastian Hauke im Rahmen des Promotionsprogramms der Fakultät für Biowissenschaften am European Molecular Biology Laboratory an seiner Dissertation. Die Preisverleihung hat am 12. September 2016 während der Jahrestagung der Gesellschaft in Aachen stattgefunden.

Prof. Dr. Karl Mann
Prof. Dr. Karl Mann

Der Suchtmediziner Prof. Dr. Karl Mann ist künftig als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Mit seiner Ernennung zum September 2016 führt Prof. Mann, langjähriger Ärztlicher Direktor der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und Professor an der Medizinischen Fakultät Mannheim, seine Aufgaben in der Forschung weiter und betreut verschiedene laufende Projekte. Darüber hinaus wird er als wissenschaftlicher Leiter die Entwicklung und Aktualisierung spezieller Therapieleitlinien im Bereich Sucht abschließen und die Universität als Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vertreten. Die Universität Heidelberg vergibt den Titel Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Sie verfolgt damit das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professoren weiter aktiv zu nutzen. Karl Mann wird bis Ende August 2021 als Seniorprofessor wirken.

Der Heidelberger Mediziner Prof. Dr. Stefan Pfister hat den mit 50.000 Euro dotierten K.J. Zülch-Preis der Gertrud Reemtsma Stiftung in der Max-Planck-Gesellschaft erhalten. Der Preis wird für herausragende Leistungen in der neurologischen Grundlagenforschung vergeben. Ausgezeichnet wurde Prof. Pfister gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Taylor von der University of Toronto (Kanada) und dem dortigen Hospital for Sick Children für die Forschungsarbeiten zur Erkennung und Behandlung bösartiger Hirntumore bei Kindern. Die beiden Wissenschaftler haben unter anderem gezeigt, dass sich sogenannte Medulloblastome in vier unterschiedliche Kategorien einteilen lassen, die jeweils eine individuelle Behandlung erfordern. Diese Erkenntnisse haben den Weg dafür geebnet, in Zukunft gezielte Krebstherapien zu entwickeln. Stefan Pfister ist am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg tätig und leitet die Abteilung Pädiatrische Neuroonkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum. Die Preisverleihung hat am 2. September 2016 in Köln stattgefunden.

Jochen Rauber, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Staatsrecht, Verfassungslehre und Rechtsphilosophie der Universität Heidelberg, hat den von der Darmstädter Juristischen Gesellschaft vergebenen Förderpreis für Doktoranden erhalten. Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung wird für zukunftsweisende Dissertationen vergeben; sie wendet sich an junge Wissenschaftler der hessischen Universitäten sowie der Universitäten Mainz und Heidelberg. Der Preis gilt Raubers analytisch und sprachlich überzeugender Arbeit auf dem Gebiet des Völkerrechts, die sich mit dem Thema „Strukturwandel als Prinzipienwandel“ befasst. Wie die Gesellschaft mitgeteilt hat, wurde der Preis in diesem Jahr für zwei hervorragende Dissertationen in den Rechtswissenschaften vergeben. Die Preisverleihung hat am 14. September 2016 in Darmstadt stattgefunden.

Prof. Dr. Dr. Eva Winkler
Prof. Dr. Dr. Eva Winkler

Die Medizinerin und Medizinethikerin Prof. Dr. Dr. Eva Winkler hat den mit 20.000 Euro dotierten Lohfert-Preis 2016 erhalten. Die gleichnamige Stiftung würdigt jährlich praxiserprobte und nachhaltige Konzepte in der Medizin, die den Patienten im Krankenhaus mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellen. Ausgezeichnet wurden Prof. Winkler und ihre Kollegin Dr. Pia Heußner vom Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München für ihr Projekt „Therapiebegrenzung: Verbesserung der gemeinsamen Entscheidungsfindung mit onkologischen Patienten“. Unter ihrer Leitung wurde ein Leitfaden für den klinischen Alltag entwickelt, der die Kommunikation zwischen Krebspatienten, Angehörigen und Behandlungsteams unterstützen soll. Prof. Winkler ist am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) tätig, einer gemeinsamen Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Die Preisverleihung hat am 21. September 2016 in Hamburg stattgefunden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 03.11.2016
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