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Personalien

September 2015

Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:

Prof. Dr. Daniel Cremers, Technische Universität München, auf die W3-Professur „Bildverarbeitung in den Umweltwissenschaften“ (Fakultät für Physik und Astronomie)

Dr. Kerstin Kunz, Universität des Saarlandes, Saarbrücken, auf die W3-Professur „Übersetzungswissenschaft: Englisch“ (Neuphilologische Fakultät)

Prof. Dr. Michael Platten, Universität Heidelberg, auf die W3-Professur „Neuroimmunologie“ (Medizinische Fakultät Heidelberg, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)


Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:

Dr. Katja Markert, University of Leeds (Großbritannien), auf die W3-Professur „Computerlinguistik“ (Neuphilologische Fakultät)

Dr. Daniela Mauceri, Universität Heidelberg, auf die W1-Juniorprofessur „Strukturelle Neurobiologie“ (Fakultät für Biowissenschaften)


Einen Ruf nach auswärts haben erhalten:

Prof. Dr. Thomas Lobinger, Juristische Fakultät, auf die W3-Professur „Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht“ (Freie Universität Berlin)

Prof. Dr. Oliver Trapp, Fakultät für Chemie und Geowissenschaften, auf die W3-Professur „Organische Chemie“ (Ludwig-Maximilians-Universität München)


Die Bezeichnung "Außerplanmäßiger Professor" wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Justus Benrath (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Thomas Giese (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Dr. Thomas Luft (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Diana Wolff (Medizinische Fakultät Heidelberg)


Zum Honorarprofessor wurden bestellt:

Prof. Dr. Stephan Herzig, Leiter der Abteilung Molekulare Stoffwechselkontrolle, einer gemeinsamen Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Zentrums für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg (Medizinische Fakultät Heidelberg)


Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:

Prof. Dr. Immo Appenzeller
Prof. Dr. Immo Appenzeller

Für sein wissenschaftliches Lebenswerk hat der Astrophysiker Prof. Dr. Immo Appenzeller vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) die Karl-Schwarzschild-Medaille der Astronomischen Gesellschaft erhalten. Damit werden herausragende Leistungen von grundlegender Bedeutung auf dem Gebiet der astrophysikalischen Forschung gewürdigt. Neben maßgeblichen Beiträgen im Bereich der Sternphysik hat sich der Heidelberger Wissenschaftler nicht zuletzt mit der Erforschung extragalaktischer Objekte hervorgetan. Immo Appenzeller, der von 1975 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 als Professor an der Ruperto Carola gewirkt hat, ist Autor zahlreicher astronomischer Lehrbücher. Die Karl-Schwarzschild-Medaille gilt als eine der höchsten Auszeichnungen in diesem Forschungsbereich. Die Ehrung fand am 15. September 2015 in Kiel im Rahmen der Herbsttagung der Astronomischen Gesellschaft statt.

Für seine Heidelberger Doktorarbeit über den Juristen Herbert Dorn (1887 bis 1957) und die Entstehung des modernen Internationalen Steuerrechts ist Dr. Christoph Bräunig mit dem Albert-Hensel-Preis der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft (DStJG) ausgezeichnet worden. Als Spitzenbeamter im Reichsfinanzministerium galt Dorn in den 1920er Jahren weit über Deutschland hinaus als der wichtigste Pionier der zwischenstaatlichen Abstimmung von Steuersystemen. An internationalen Abkommensentwürfen, die bis heute von großer Bedeutung sind, hat er als Vorsitzender des Finanzausschusses des Völkerbundes entscheidend mitgewirkt. Die Arbeit von Dr. Bräunig, die auch das Verständnis für die allmähliche Entstehung von Regeln auf dem Gebiet des Steuerrechts fördert, ist am Institut für Finanz- und Steuerrecht der Ruperto Carola entstanden. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung nahm Christoph Bräunig am 14. September 2015 aus der Hand des Präsidenten des Bundesfinanzhofes, Prof. Dr. Rudolf Mellinghoff, entgegen. Die Preisverleihung fand während der DStJG-Jahrestagung in Halle statt.

Für seine wissenschaftlichen Arbeiten zur diabetischen Retinopathie, einer durch Diabetes mellitus hervorgerufenen Erkrankung der Netzhaut des Auges, ist Prof. Dr. Hans-Peter Hammes von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ausgezeichnet worden. Der Arzt und Wissenschaftler erhielt den mit 20.000 Euro dotierten Camillo-Golgi-Preis 2015, der von der Europäischen Gesellschaft für Diabetesforschung – der European Association for the Study of Diabetes (EASD) – vergeben wird. Die Auszeichnung gilt herausragenden Beiträgen auf dem Gebiet der Histopathologie, der Pathogenese, der Prävention und der Therapie von Komplikationen, die durch die Zuckerkrankheit hervorgerufen werden. Prof. Hammes ist Leiter der Sektion Endokrinologie an der V. Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Mannheim. Der Wissenschaftler konnte den Preis am 15. September 2015 während der Jahrestagung der EASD in Stockholm (Schweden) entgegennehmen.

Prof. Dr. Peter Meusburger
Prof. Dr. Peter Meusburger

Prof. Dr. Peter Meusburger, Wirtschafts- und Sozialgeograph am Geographischen Institut der Ruperto Carola, ist mit der Lajos-Lóczy-Plakette geehrt worden. Es handelt sich um die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Geographie in Ungarn; vergeben wird sie von der Ungarischen Geographischen Gesellschaft, deren Ehrenmitglied der Wissenschaftler seit 2010 ist. Die Gesellschaft würdigt mit der Vergabe der Plakette Prof. Meusburgers hervorragendes Engagement, mit dem er sich für den Aufbau und die Förderung enger Beziehungen zwischen der ungarischen und der deutschen Geographie eingesetzt hat. Peter Meusburger ist Seniorprofessor distinctus der Universität Heidelberg. Die Ehrung fand am 2. September 2015 in Budapest im Rahmen der EUGEO-Konferenz, der fünften internationalen Tagung zur Georgraphie in Europa, statt.

 

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Letzte Änderung: 16.11.2015
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