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Personalien

Juli 2015

Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:

Dr. Fred Jendrzejewski, Joint Quantum Institute, College Park / Maryland (USA), auf die W1-Juniorprofessur „Experimentalphysik“ (Fakultät für Physik und Astronomie)

Dr. Alexis Maizel, Universität Heidelberg, auf die W2-Professur „Entwicklungs- und Zellbiologie der Pflanzen“ (Fakultät für Biowissenschaften)


Einen Ruf nach Heidelberg hat abgelehnt:

Prof. Dr. Torsten Verrel, Universität Bonn, auf die W3-Professur „Strafrecht und Strafprozessrecht – unter besonderer Berücksichtigung des Medizinrechts“ (Juristische Fakultät)


Zum Honorarprofessor wurde bestellt:

Dr. Mark Lembke, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Frankfurt am Main (Juristische Fakultät)


Die Bezeichnung "Außerplanmäßiger Professor" wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Emmanuel Chorianopoulos (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Frank Peters-Klimm (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Gunter Laux (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Katja Lindel (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Marcel Seiz-Rosenhagen (Medizinische Fakultät Mannheim)


Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:

Für ihren deutsch-englischen Audio-Podcast, mit dem sie naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Themen auf kurzweilige Art verbinden, sind zwei Studierende der Universität Heidelberg vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet worden: Für den Monat Juli 2015 ernannte der Stifterverband das Projekt „Science Pie“ von Annika Brockschmidt und Dennis Schulz zur „Hochschulperle digital“. Die Jury hebt dabei die Eigeninitative und das Engagement der beiden Heidelberger Studierenden als vorbildlich hervor. Annika Brockschmidt studiert Geschichte und Germanistik; Dennis Schulz ist Master-Student und forscht zu Fragen der Tieftemperaturphysik. Der Stifterverband stellt seit Anfang 2015 jeden Monat eine „Hochschulperle“ aus dem Bereich digitaler Innovationen vor. Damit werden beispielhafte Projekte gewürdigt, die die Lehre, die Forschung, die Verwaltung oder das studentische Leben an einer Hochschule verbessern.

Drei Studierende der Universität Heidelberg haben sich erfolgreich für ein Stipendium in Höhe von 3.000 Euro im Rahmen des Förderprogramms „MINT Excellence“ beworben. Charlotte Bunne (Biowissenschaften) und Florian Schmidt (Physik) werden für besonders gute Studienleistungen ausgezeichnet; Fabian Ebner (Chemie) erhält ein Stipendium für besondere soziale Leistungen. Die drei Stipendiaten erhalten über einen Zeitraum von zwei Jahre eine Fördersumme von jeweils 750 Euro pro Semester. Darüber hinaus können sie in einem Netzwerk Vorträge und Workshops besuchen. Das Stipendienprogramm der Manfred Lautenschläger Stiftung richtet sich an Studentinnen und Studenten der sogenannten MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In diesem Jahr wurden bundesweit 30 Studierende zur Förderung durch „MINT Excellence“ ausgewählt.

Prof. Dr. Herta Flor
Prof. Dr. Herta Flor​

In Anerkennung ihrer außergewöhnlichen Leistungen in der Wissenschaft wird die Neuropsychologin Prof. Dr. Herta Flor die Ehrendoktorwürde der Vrije Universiteit Amsterdam (Niederlande) erhalten, wie die Universität am 2. Juli 2015 mitgeteilt hat. Gewürdigt werden damit ihre neurophysiologischen Arbeiten insbesondere auf dem Gebiet der Schmerzforschung, die – wie es in der Begründung heißt – enorme Auswirkungen auf die Theorie und Behandlung chronischer Schmerzen haben. In ihrer Forschung befasst sich Prof. Flor mit der Rolle des Lernens und der Erinnerungsprozesse im Gehirn sowie der Verbindung zwischen chronischen Schmerzen und Gehirnveränderungen. Herta Flor ist Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Neuropsychologie und Klinische Psychologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Die Ehrung wird im Oktober dieses Jahres stattfinden.

Für ihre grundlegenden Untersuchungen zu der Frage, wo sich HI-Viren in Zellen „verstecken“, ist die Virologin Dr. Marina Lusic mit dem Hector Forschungspreis ausgezeichnet worden. Speziell gewürdigt wurde damit die Arbeit „Nuclear architecture dictates HIV-1 integration site selection“. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde von der Hector Stiftung (Weinheim) vergeben. Dr. Lusic ist Gruppenleiterin am Zentrum für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg und mit ihrer Forschungstätigkeit zugleich in das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung eingebunden. Zudem gehört die Wissenschaftlerin dem Exzellenzcluster CellNetworks der Universität Heidelberg an. Die Verleihung des Preises hat im Rahmen des Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses 2015 in Düsseldorf stattgefunden.

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Prof. Dr. Frauke Melchior

Die Heidelberger Molekularbiologin Prof. Dr. Frauke Melchior ist für eine zweite Amtszeit in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Die Leiterin einer Forschungsgruppe am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg wird im DFG-Senat in den kommenden vier Jahren wie zuvor den Bereich Zell- und Entwicklungsbiologie vertreten. Während der Mitgliederversammlung der DFG, die am 1. Juli 2015 in Bochum stattgefunden hat, wurden insgesamt vier Senatsmitglieder in ihrem Amt bestätigt; außerdem stand die Wahl von sechs neuen Senatsmitgliedern an. Der Senat ist das zentrale wissenschaftliche Gremium, in dem über alle Angelegenheiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft von wesentlicher Bedeutung beraten und beschlossen wird. Weiteres Heidelberger Mitglied im DFG-Senat ist Prof. Dr. Eva Grebel vom Astronomischen Rechen-Institut der Ruperto Carola.

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Prof. Dr. Dr. Michael Welker

Der Theologe Prof. Dr. Dr. Michael Welker wird mit dem Karl-Barth-Preis 2016 der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) ausgezeichnet. Eine entsprechende Juryentscheidung hat das Präsidium der UEK am 1. Juli 2015 bestätigt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro verbunden. Sie gilt Prof. Welkers theologischem Gesamtwerk, das sich „den Herausforderungen von Postmoderne und Pluralismus unter Bewahrung eines reformierten Profils stellt“, so die Begründung der Jury. Michael Welker ist Seniorprofessor der Universität Heidelberg und leitet als Geschäftsführender Direktor das Forschungszentrum Internationale und Interdisziplinäre Theologie (FIIT). In dieser Funktion organisiert er Forschungsgruppen, in denen die Theologie ins Gespräch mit der Philosophie, mit den Natur- und Wirtschaftswissenschaften und den Rechtswissenschaften tritt. Dabei führt Prof. Welker Grundentscheidungen der Theologie Karl Barths mit Fragestellungen anderer Disziplinen zusammen, wie die UEK hervorhebt. Die Union Evangelischer Kirchen in der EKD verleiht den Karl-Barth-Preis alle zwei Jahre für ein herausragendes theologisch-wissenschaftliches Werk oder für ein herausragendes Wirken in Kirche und Gesellschaft im Sinne der Barmer Theologischen Erklärung. Die Preisverleihung wird im kommenden Jahr stattfinden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 17.09.2015
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