Präambel
Die Studienkommission hat in ihrer Sitzung am 7.11.2018 Richtlinien für verschiedene Prüfungsformen an der Theologischen Fakultät beschlossen. Es handelt sich bei den folgenden Angaben um in den Sozietäten beschlossene Vorgaben als Richtlinie für Prüfende und Studierende, aus denen kein Rechtsanspruch begründet werden kann. Prüferinnen und Prüfer können weiterhin zusätzliche, den allgemeinen Angaben nicht widersprechende Forderungen stellen.
Proseminararbeiten umfassen in der Regel 6 LP. Das entspricht einer theoretischen Bearbeitungszeit von 180 Stunden (4-5 Wochen). Die Angaben zu Umfang/Seitenzahl werden mit der Normangabe 1 Seite entspricht 1800 Zeichen (incl. Leerzeichen) umgerechnet.
Anforderungen: Historisch-kritische Exegese eines atl. Textes
Umfang: 15-20 Seiten (entspricht: ca. 27.000-36.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Die Studierenden können einen neutestamentlichen Text mit Hilfe der historisch-kritischen Methode selbstständig auslegen.
Formalia siehe Merkblatt
Umfang: ca. 20 Seiten (entspricht: ca. 36.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Die Studierenden können eine Problemstellung Systematischer Theologie in ihrer Relevanz für gegenwärtige Systematische Theologie beschreiben und im Kontext (theologisch, historisch, interdisziplinär, ...) verorten. Sie können themenrelevante Aspekte (einer oder mehrerer) Position(en) rekonstruieren, selbständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen sowie erläutern, argumentativ und ggf. mit alternativen Positionen vergleichend entfalten und im Blick auf ihre Validität und Relevanz für die Problemstellung kritisch beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes systematisch-theologisches Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Umfang: 15-20 Seiten (entspricht: ca. 27.000-36.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: siehe Merkblatt
Umfang: 12-15 Seiten Text (27.000-36.000 Zeichen), Schriftgröße 12pt; Kenntnisnahme von ca. 20 Titeln
Anforderungen: Das Thema des Essays ist es, einen zentralen konzeptionellen religionspädagogischen Text darzustellen und kritisch zu würdigen. Dazu ist es erforderlich nach folgenden Gesichtspunkten das Thema zu bearbeiten:
- Es soll ein Religionspädagoge / eine Religionspädagogin kurz biographisch vorgestellt werden. Das literarisches Profil soll dabei eingearbeitet erkennbar werden.
- Eine konzeptionelle Veröffentlichung des gewählten Religionspädagogen / der gewählten Religionspädagogin soll dargestellt werden
- Die dargestellte Veröffentlichung soll durch die eigene Meinung des Studenten / der Studentin kritisch gewürdigt werden.
- Der Student / Die Studentin soll zu der dargestellten Veröffentlichung einen Unterrichtsweg skizzieren.
Dabei sind folgende formale Angaben zu beachten:
Der Aufbau: Deckblatt / Eigenständigkeitserklärung / Inhaltsangabe / Inhalt / Literaturverzeichnis / ggf. Material im Anhang
Seite: rechter Rand 4 cm, linker Rand 2 cm, oberer und unterer Rand 2 cm, Schriftgröße 12 Punkte, Fußnotentext 10 Punkte, Zeilenabstand 1 ½
Umfang: ca. 10 Seiten (ca. 18.000 Zeichen) (exkl. Material)
Anforderungen: Demonstration grundlegender Vertrautheit mit
- einem begrenzten diak.wiss. oder ethischen Thema oder Themenbereich
- den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
- konsistenten und konkludenten Argumentationsweisen
Umfang: 15-20 Seiten (entspricht: ca. 27.000-36.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Hauptseminararbeiten umfassen in der Regel 8 LP. Das entspricht einer theoretischen Bearbeitungszeit von 240 Stunden (6-8 Wochen).
Anforderungen: Quellenbasierte Darlegung einer wissenschaftlichen Fragestellung in kritischer und selbständiger Auseinandersetzung der einschlägigen Sekundärliteratur
Umfang: 25-30 Seiten (entspricht: ca. 45.000-54.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Die Studierenden können einen neutestamentlichen Text mit Hilfe der historisch-kritischen Methode selbstständig auslegen und in die größeren kontextuellen Zusammenhänge der neutestamentlichen Schrift einordnen. Sie können damit verbundene exegetische Fragestellungen klar benennen und in ihre forschungsgeschichtlichen Zusammenhänge einordnen. Sie können themenrelevante Aspekte einer oder mehrerer neutestamentlicher sowie forschungsgeschichtlicher Positionen rekonstruieren, selbstständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen, erläutern, argumentativ entfalten und zielführend hinsichtlich der Fragestellung beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Formalia siehe Merkblatt
Umfang: nicht unter 25 Seiten bis 30 Seiten (entspricht: ca. 45.000-54.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Umfang: 20-25 Seiten (entspricht: ca. 36.000-45.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Die Studierenden können eine Problemstellung Systematischer Theologie in ihrer Relevanz für gegenwärtige Systematische Theologie beschreiben und im Kontext (theologisch, historisch, interdisziplinär, ...) verorten. Sie können themenrelevante Aspekte (einer oder mehrerer) Position(en) rekonstruieren, selbständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen sowie erläutern, argumentativ und ggf. mit alternativen Positionen vergleichend entfalten und im Blick auf ihre Validität und Relevanz für die Problemstellung kritisch beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes systematisch-theologisches Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Umfang: 25-30 Seiten (entspricht: ca. 45.000-54.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: siehe Merkblatt
Umfang: 30-35 Seiten (entspricht: ca. 54.000-63.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Ausgehend von einem Stoffverteilungsplan (sechs bis acht Unterrichtsstunden) wird ein Thema aus dem Bildungsplan oder aus den Seminarinhalten erarbeitet. Der Entwurf orientiert sich an folgenden Strukturplan:
- Was will ich, dass meine Schülerinnen und Schüler lernen?
- Erarbeitung des Stoffverteilungsplans.
- Die Verankerung des Themas im Bildungsplan für den RU (Sekundarstufe).
- Die theologische Reflexion der inneren Zusammenhänge des gewählten Themas nach der Leitfrage: Was muss ich theologisch aus den verschiedenen Disziplinen der universitären Theologie bedacht haben?
- Didaktischer Übergang
- Entfaltung einer Unterrichtsstunde aus dem entwickelten Stoffverteilungsplan.
Dabei sind folgende formale Angaben zu beachten:
Der Aufbau: Deckblatt / Eigenständigkeitserklärung / Inhaltsangabe / Inhalt / Literaturverzeichnis / ggf. Material im Anhang
Seite: rechter Rand 4 cm, linker Rand 2 cm, oberer und unterer Rand 2 cm, Schriftgröße 12 Punkte, Fußnotentext 10 Punkte, Zeilenabstand 1 ½
Umfang: ca. 25 Seiten (entspricht: ce. 45.000 Zeichen incl. Leerzeichen) (exkl. Material)
Die homiletische Seminararbeit umfasst folgende Teile:
Exegetische Analyse vom Predigttext, syst.-theol. Reflexion wo die Themen der Predigt argumentatorisch bearbeitet werden und homiletische Reflexion. Die homiletische Reflexion beinhaltet die Situation der Adressaten, die Begründungen der Predigtgliederung und –gestaltung, der Liturgie sowie Überlegungen zur sprachlichen Gestalt und die ausformulierte Predigt. Der Umfang der Arbeit ist 20-25 Seiten.
- Analyse eine gesprächsprotokolles / Falles – im Kontext unterschiedlicher Perspektiven: Beziehung, Interaktionen, Personen, Thema usw. Dazu
- Bearbeitung eines Themas, das sich aus dem Protokoll / Fall ergibt auf einer grundsätzlichen, praktisch-theol. wissenschaftlichen Ebene, wo der Bezug zum Ausgangspunkt gewahrt bleiben sollte
Anforderungen:
- Entfaltung einer begrenzten diak.wiss. oder ethischen Problemstellung in ihren theologischen, historischen, sozialen Kontexten.
- ggf. Ideengeschichtliche Verortungen, Entwicklungen, Vergleiche
- Kritisch-würdigende, stringente Argumentation
- Eigenständige Schlussfolgerungen, Bezug zur Praxis, Anschlussfragen
Umfang: 25-30 Seiten (entspricht: ca. 45.000-54.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Essays umfassen in der Regel 3 LP (als Modulprüfung im Lehramt - GymPO) und können auf bis zu 6 LP erweitert werden (als Modulprüfung im Master Christentum und Kultur oder freiwillige Prüfungsleistung in Wahlmodulen).
Anforderungen: Ein Essay in den exegetischen Fächern erörtert eine klar abgegrenzte exegetische, historische oder theologische Fragestellung oder eine Forschungsdiskussion. Er zielt auf der Grundlage abgesprochener Literatur auf ein allgemein informierendes Niveau, wie es für Artikel mit fachwissenschaftlichen Bezügen in überregionalen Tages- und Wochenzeitungen üblich ist.
Umfang: für 3 LP ca. 8-10 Seiten (entspricht: ca. 14.400-18.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Studierende können eine klar abgegrenzte exegetische, historische oder theologische Fragestellung oder eine Forschungsdiskussion erörtern. Sie können auf der Grundlage abgesprochener Literatur das Essay so verfassen, dass es auf ein allgemein informierendes Niveau zielt, wie es für Artikel mit fachwissenschaftlichen Bezügen in überregionalen Tages- oder Wochenzeitungen üb¬lich ist.
Umfang:
- 3 LP: 20.800-26.000 Zeichen incl. Leerzeichen
- 5 LP: 29.000-31.200 Zeichen incl. Leerzeichen
- 6 LP: 39.000-52.000 Zeichen incl. Leerzeichen
Umfang: 4 LP: 10 Seiten (entspricht: ca. 18.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Die Studierenden können eine klar abgegrenzte Fragestellung Systematischer Theologie in ihren Teilsaspekten und ihrer Relevanz beschreiben und kontextualisieren, relevante Aspekte selbständig und in einem schlüssigen und begründeten Aufbau erläutern und argumentativ entfalten. Die Studierenden können ein eigenes, begründetes systematisch-theologisches Urteil bezüglich der Fragestellung bilden und begründen.
Umfang:
- 3 LP: ca. 12 Seiten (entspricht: ca. 21.600 Zeichen incl. Leerzeichen)
- 5 LP: ca. 15 Seiten (entspricht: ca. 27.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
- 6 LP: ca. 20 Seiten (entspricht: ca. 36.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Bei der Vergabe von Leistungspunkten für Essays ist auf eine gerechte Staffelung zu achten. Dies betrifft neben den formalen und inhaltlichen Grundanforderungen insbesondere die Aspekte
- Umfang, Originalität und Komplexität des bearbeiteten Themas
- Arbeitsaufwand / Workload
- Relevanz der verarbeiteten Literatur
- Textumfang
- Originalität der Resultate /li>
Umfang:
- 3 LP: 8-10 Seiten (entspricht: ca. 14.400-18.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
- 4 LP: 12-14 Seiten (entspricht: ca. 21.600-25.200 Zeichen incl. Leerzeichen)
- 5 LP: 16-18 Seiten (entspricht: ca. 28.800-32.400 Zeichen incl. Leerzeichen)
- 6 LP: 20-22 Seiten (entspricht: ca. 36.000-39.600 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: 15 Minuten Schwerpunkt + 5 Minuten Überblick
Umfang: 20 Minuten
Anforderungen: Die Studierenden können den gesamten Stoff der Vorlesung darstellen und in seinen Zusammenhängen erläutern. Sie können zeigen, dass sie ihr Wissen um die angegebene Begleitlektüre vertieft haben, die sie selbst¬ständig durchgearbeitet haben. Sie können zur Thematik eine eigene Position beziehen und begründen.
Umfang: 20 Minuten
Anforderungen: Die Studierenden können Grundlagenwissen zum Veranstaltungsthema auf begrenztem Raum in seinen wesentlichen Aspekten darstellen und erläutern. Die Studierenden können eine zentrale Problemstellung des Themas in ihrer Relevanz explizieren, sie anhand geeigneter Quellenbelege und Positionen entfalten und erläutern und begründet zu ihr Stellung beziehen.
Umfang: 120 Minuten
Anforderungen: Die Studierenden können Überblickswissen und Grundprobleme eines Bereichs Systematischer Theologie darstellen und in den Zusammenhängen erläutern. Sie können zu einem Schwerpunktgebiet verschiedene Positionen wiedergeben, erklären, analysieren, vergleichen und bewerten. Sie können zur Thematik eine eigene Position beziehen und begründen.
Umfang: 20 Minuten
Anforderungen: Die Studierenden können Grundlagenwissen zum Veranstaltungsthema auf begrenztem Raum in seinen wesentlichen Aspekten darstellen und erläutern.
Die Studierenden können eine zentrale Problemstellung des Themas in ihrer Relevanz explizieren, sie anhand geeigneter Positionen entfalten und erläutern und begründet zu ihr Stellung beziehen.
Umfang: 120 Minuten
Anforderungen: Die Studierenden können mind. eine philosophische Grundlagenschrift bzw. Position in Aufbau, Inhalt und Argumentationsstruktur erläutern und beurteilen. Sie können zur entsprechenden Thematik selbständig Stellung beziehen und diese begründen. Die Studierenden können Themen und Schrift in den philosophiegeschichtlichen Kontext einordnen und in den theologiegeschichtlichen übertragen.
Weiterführende Informationen
Anforderungen: Gesamte Vorlesung ist Prüfungsgegenstand. Eine Schwerpunktsetzung ist nicht möglich
Umfang: 20-25 Minuten
Schriftliche Zwischenprüfung im Magister Theologiae
Die schriftliche Zwischenprüfung wird in der Regel in einem exegetischen Fach abgelegt. Es werden zwei Essayaufgaben gestellt, von denen eine bearbeitet werden muss. Die Bearbeitungszeit beträgt 180 Minuten. In der Zwischenprüfung kann ein exegetisches Fach durch ein Fach nach Wahl ersetzt werden, allerdings darf kein Fach doppelt vertreten sein.
Gegenstand der Klausur ist in Überblickswissen auf folgenden Gebieten:
- Geschichte und Religionsgeschichte Israels im Kontext der Geschichte des alten Vorderen Orients.
- Geschichte der alttestamentlichen Literatur (Einleitung)
- Grundprobleme der Theologie und der Hermeneutik des Alten Testaments
Die Klausur enthält in jedem Fall Fall eine Übersetzungsaufgabe.
Als Hilfsmittel sind zugelassen: Biblia Hebraica (wird vom Prüfungsamt gestellt) und ein hebräisches Wörterbuch (kann mitgebracht werden; vom Prüfungsamt werden Gesenius, 27 Aufl. gestellt.)
Weitere Informationen siehe Merkblatt
Die Studierenden können in begrenzter Zeit unter Anwendung neutestamentlicher Methodik eine grundlegende Problemstellung neutestamentlicher Exegese explizieren und unter Berücksichtigung geeigneter Quellenbelege und verschiedener Positionen einer Lösungsmöglichkeit zuführen.
Als Hilfsmittel sind zugelassen: NTG, ein griechisches Wörterbuch (Bauer-Aland), eine griechische Konkordanz und griechische Synopse (Aland). Alle Hilfsmittel werden vom Prüfungsamt gestellt.
Weitere Informationen siehe Literaturliste
Die Studierenden können in begrenzter Zeit unter Anwendung systematisch-theologischer Methodik eine grundlegende Problemstellung Systematischer Theologie explizieren und unter Berücksichtigung verschiedenere Positionen einer Lösungsmöglichkeit zuführen.
Mündliche Zwischenprüfung im Magister Theologiae
Die mündliche Zwischenprüfung wird in der Regel in einem exegetischen Fach und im Fach Kirchengeschichte abgelegt. Eine der beiden mündlichen Prüfungen kann vorgezogen (studienbegleitet) durchgeführt werden. Die Prüfung in einem exegestischen Fach (schriftlich oder mündlich) kann durch ein Fach nach Wahl ersetzt werden, allerdings darf kein Fach doppelt vertreten sein.
Durch die Prüfung soll nachgewiesen werden, dass die Zusammenhänge des Prüfungsgebietes erkannt und spezielle Fragestellungen in diese Zusammenhänge eingeordnet werden können. Durch die mündlichen Prüfungen soll ferner ein breites Grundlagenwissen festgestellt werden.
Die mündlichen Prüfungen dauern jeweils 20 Minuten.
Anforderungen: Die Studierenden können Grundwissen und -themen neutestamentlicher Schriften und Forschungsfragen darstellen und in ihren Zusammenhängen erläutern. Sie können zu einem Schwerpunktgebiet verschiedene Positionen wiedergeben, erklären, analysieren, vergleichen und bewerten. Sie können das Schwerpunktgebiet im größeren Kontext verorten und zur Thematik eine eigene Position beziehen und begründen.
Umfang: 20 Minuten
Anforderungen: Die Studierenden können Grundwissen und -themen Systematischer Theologie darstellen und in ihren Zusammenhängen erläutern. Sie können zu einem Schwerpunktgebiet verschiedene Positionen wiedergeben, erklären, analysieren, vergleichen und bewerten. Sie können das Schwerpunktgebiet im größeren Kontext verorten und zur Thematik eine eigene Position beziehen und begründen.
Umfang: 20 Minuten
Schwerpunktthema orientiert sich am Umfang einer Überblicksvorlesung
Schriftliche Abschlussprüfungen im Magister Theologiae
Schriftliche Prüfungen werden im Fakultätsexamen (Magister Theologiae) in den Fächern Altes Testament, Neues Testament, Kirchengeschichte und Systematische Theologie angeboten. Aus diesen Fächern sind drei als Klausurfächer zu wählen. Wird die Wissenschaftliche Abschlussarbeit im einem der drei Fächer geschrieben, entfällt dieses als Klausurfach. Für die Klausur ist eine Bearbeitungszeit von 240 Minuten vorgesehen. Es handelt sich dabei um sog. "gefächerte Fragebögen"/kombinierte Test, bestehend aus Quellenfragen, Wissensfragen und Essayaufgaben, mit denen festgestellt wird, ob der Prüfling über Grundwissen in den entsprechenden Fächern verfügt. Die Klausuren sind identisch mit den Klausuren des kirchlichen Examens in Baden und finden daher zeitglich mit diesen Prüfungen statt.
Die Klausurtage sind i.d.R. Montag (Kirchengeschichte), Dienstag (Altes Testament), Donnerstag (Systematische Theologie), Freitag (Neues Testament). Liegt ein Feiertag in der Prüfungswoche, bleibt die Reihenfolge der Klausurfächer bestehen und der Mittwoch wird zum Prüfungstag.
Gegenstand der Klausur ist ein vertieftes Grundwissen in folgenden Gebieten:
- Geschichte und Religionsgeschichte Israels im Kontext der Geschichte des alten Vorderen Orients.
- Geschichte der alttestamentlichen Literatur (Einleitung)
- Auslegung des Pentateuch (v.a. Genesis, Exodus und Deuteroniomium), der Propheten (v.a. Jesaja, Jeremia, Ezechiel, Hosea, Amos) und der Schriften (v.a. Psalmen, Hiob, Qohelet)
- Theologie und der Hermeneutik des Alten Testaments
Die Klausur enthält in jedem Fall Fall eine Übersetzungsaufgabe.
Als Hilfsmittel sind zugelassen: Biblia Hebraica (wird vom Prüfungsamt gestellt) und ein hebräisches Wörterbuch (kann mitgebracht werden; vom Prüfungsamt werden Gesenius, 27 Aufl. gestellt.)
Die Studierenden können einen neutestamentlichen Text unter Berücksichtigung der historisch-kritischen Methode umfassend interpretieren. Die Studierenden können Grundlagenwissen neutestamentlicher Fragestellungen auf begrenztem Raum in ihren wesentlichen Aspekten darstellen und erläutern. Die Studierenden können eine zentrale Themenstellung neutestamentlicher Exegese in ihrer Problematik und Relevanz explizieren, sie anhand geeigneter Quellenbelege und Positionen entfalten, sie erläutern und begründet zu ihr Stellung beziehen.
Die Klausur enthält in jedem Fall Fall eine Übersetzungsaufgabe.
Als Hilfsmittel sind zugelassen: NTG, ein griechisches Wörterbuch (Bauer-Aland), eine griechische Konordanz und griechische Synopse (Aland). Alle Hilfsmittel werden vom PRüfungsamt gestellt.
Die Studierenden können einen grundlegenden Text Systematischer Theologie umfasssend interpretieren.
Die Studierenden können Grundlagenwissen Systematischer Theologie auf begrenztem Raum in seinen wesentlichen Aspekten darstellen und erläutern.
Die Studierenden können eine zentrale Themenstellung Systematischer Theologie in ihrer Problematik und Relevanz explizieren, sie anhand geeigneter Positionen entfalten und erläutern und begründet zu ihr Stellung beziehen.
Es sind keine Hilfsmittel zugelassen.
Mündliche Abschlussprüfungen im Magister Theologiae
Mündliche Prüfungen werden im Fakultätsexamen (Magister Theologiae) in allen Fächern (Altes Testament, Neues Testament, Kirchengeschichte, Systematische Theologie, Religionswissenschaft/Interkulturelle Theologie und Praktische Theologie) abgelegt. Die Prüfungsdauer beträgt 25 Minuten. Das Ergebnis der mündlichen Prüfungsfächern, in denen auch eine Klausur geschrieben wurde, wird mit der Klausurnote zu einer Fachnote verrechnet.
15-20 Minuten Spezialgebiet, einschließlich Übersetzung, 5-10 Minuten Überblickswissen. Das „Spezialgebiet“ behandelt entweder eine Schrift des Alten Testaments (ein biblisches Buch oder deutlich abgrenzbare Buchteile) oder ein Querschnittsthema aus den Bereichen Literaturgeschichte, Theologie und Ethik des Alten Testaments, Geschichte Israels im Kontext der Geschichte des alten Vorderen Orients.
Die Studierenden können fundiertes Überblickswissen und Grundprobleme neutestamentlicher Fragestellungen darstellen, in ihren Zusammenhängen erläutern und begründet Stellung zu entsprechenden Fragen beziehen. Sie können zu einem Schwerpunktgebiet verschiedene Positionen wiedergeben, erklären, analysieren, vergleichen und bewerten. Sie können das Schwerpunktgebiet im größeren Kontext verorten und zur Thematik eine eigene Position beziehen und begründen.
Die Studierenden können fundiertes Überblickswissen und Grundprobleme Systematischer Theologie darstellen, in ihren Zusammenhängen erläutern und begründet Stellung zu entsprechenden Fragen beziehen. Sie können zu einem Schwerpunktgebiet verschiedene Positionen wiedergeben, erklären, analysieren, vergleichen und bewerten. Sie können das Schwerpunktgebiet im größeren Kontext verorten und zur Thematik eine eigene Position beziehen und begründen.
Wissenschaftliche Hausarbeit/Abschlussarbeit (Magister Theologiae)
Der Umfang der Wissenschaftlichen Abschlussarbeit im Magister Theologiae soll 40-60 Seiten (98.000-144.000 Zeichen inkl. Leerzeichen, Anmerkungen, Inhaltsverzeichnis und Deckblatt zzgl. Anhang und Literaturverzeichnis) nicht überschreiten. Die Bearbeitungszeit beträgt 4 Monate (=16 Wochen).
Quellenbasierte Darlegung einer wissenschaftlichen Fragestellung in kritischer und selbständiger Auseinandersetzung mit der einschlägigen Sekundärliteratur.
Die Studierenden können einen neutestamentlichen Text mit Hilfe der historisch-kritischen Methode selbstständig auslegen und in die größeren kontextuellen Zusammenhänge der neutestamentlichen Schrift einordnen. Sie können damit verbundene exegetische Fragestellungen klar benennen und in ihre forschungsgeschichtlichen Zusammenhänge einordnen. Sie können themenrelevante Aspekte einer oder mehrerer neutestamentlicher sowie forschungsgeschichtlicher Positionen rekonstruieren, selbstständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen, erläutern, argumentativ entfalten und zielführend hinsichtlich der Fragestellung beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Anforderungen: Die Studierenden können eine Problemstellung Systematischer Theologie in ihrer Relevanz für gegenwärtige Systematische Theologie beschreiben und im Kontext (theologisch, historisch, interdisziplinär, ...) verorten. Sie können themenrelevante Aspekte (einer oder mehrerer) Position(en) rekonstruieren, selbständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen sowie erläutern, argumentativ und ggf. mit alternativen Positionen vergleichend entfalten und im Blick auf ihre Validität und Relevanz für die Problemstellung kritisch beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes systematisch-theologisches Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Anforderungen: siehe Merkblatt
Umfang: 30-35 Seiten (entspricht: ca. 54.000-63.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Wissenschaftliche Hausarbeit
Die wissenschaftliche Hausarbeit ist im Master Christentum und Kultur in allen Schwerpunktfächern im (Pflicht-)Modul 5 vorgesehen. Sie ist nicht an eine Veranstaltung gebunden. Das Thema wird direkt mit einem prüfungsberechtigten Fachvertreter im jeweiligen Schwerpunktfach vereinbart. Darin soll gezeigt werden, dass zum Thema der aktuelle Forschungsstand erarbeitet, dargestellt und eine eigene, nach wissenschaftlichen Methoden begründete Position vertreten werden kann.
Die Arbeit umfasst 12 LP. Das entspricht einer theoretischen Bearbeitungszeit von 360 Stunden (8-10 Wochen)
Die Studierenden können einen alttestamentlichen Text mit Hilfe der historisch-kritischen Methode selbstständig auslegen und in die größeren kontextuellen Zusammenhänge der alttestamentlichen Schriften und der Literaturen der Umwelt einordnen. Sie können damit verbundene exegetische Fragestellungen klar benennen und in ihre forschungsgeschichtlichen Zusammenhänge einordnen. Sie können themenrelevante Aspekte einer oder mehrerer alttestamentlicher sowie forschungsgeschichtlicher Positionen rekonstruieren, selbstständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen, erläutern, argumentativ entfalten und zielführend hinsichtlich der Fragestellung beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Umfang: ca. 30 S. (entspricht: ca. 54.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Die Studierenden können einen neutestamentlichen Text mit Hilfe der historisch-kritischen Methode selbstständig auslegen und in die größeren kontextuellen Zusammenhänge der neutestamentlichen Schrift einordnen. Sie können damit verbundene exegetische Fragestellungen klar benennen und in ihre forschungsgeschichtlichen Zusammenhänge einordnen. Sie können themenrelevante Aspekte einer oder mehrerer neutestamentlicher sowie forschungsgeschichtlicher Positionen rekonstruieren, selbstständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen, erläutern, argumentativ entfalten und zielführend hinsichtlich der Fragestellung beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Umfang: ca. 30 S. (entspricht: ca. 54.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Die Studierenden können eine Problemstellung Systematischer Theologie in ihrer Relevanz für gegenwärtige Systematische Theologie beschreiben und im Kontext (theologisch, historisch, interdisziplinär, ...) verorten. Sie können themenrelevante Aspekte (einer oder mehrerer) Position(en) rekonstruieren, selbständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen sowie erläutern, argumentativ und ggf. mit alternativen Positionen vergleichend entfalten und im Blick auf ihre Validität und Relevanz für die Problemstellung kritisch beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes systematisch-theologisches Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Umfang: ca. 40 Seiten
Anforderungen: siehe Merkblatt
Umfang: 30-35 Seiten (entspricht: ca. 54.000-63.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Anforderungen: Die Studierenden sind in der Lage, zu einem begrenzten ethischen oder diakoniewissen-schaftlichen Thema den Forschungsstand zu erarbeiten, darzustellen und eine eigene, nach wissenschaftlichen Methoden begründete Position zu vertreten (vgl. Modulhandbuch).
Umfang: Max. 30 Seiten (entspricht: ca. 54.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Ausgearbeitet Projektvorstellung/Bericht/Vortrag (im Modul MA-IntFo 1/2
Anforderungen: Wissenschaftliches Projekt (Forschungsprojekt, Exkursion, Ausgrabung, Kongressvortrag, thematischer Aufsatz o.ä.) zu einem Thema des Schwerpunktfaches (vgl. Modulhandbuch).
Umfang: 15-30 Seiten (entspricht: ca. 27.000-54.000 Zeichen incl. Leerzeichen)
Masterarbeit
Die Studierenden können einen alttestamentlichen Text mit Hilfe der historisch-kritischen Methode selbstständig auslegen und in die größeren kontextuellen Zusammenhänge des Alten Testaments einordnen. Sie können damit verbundene exegetische Fragestellungen klar benennen und in ihre forschungsgeschichtlichen Zusammenhänge einordnen. Sie können themenrelevante Aspekte einer oder mehrerer altestamentlicher sowie forschungsgeschichtlicher Positionen rekonstruieren, selbstständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen, erläutern, argumentativ entfalten und zielführend hinsichtlich der Fragestellung beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Die Studierenden können einen neutestamentlichen Text mit Hilfe der historisch-kritischen Methode selbstständig auslegen und in die größeren kontextuellen Zusammenhänge der neutestamentlichen Schrift einordnen. Sie können damit verbundene exegetische Fragestellungen klar benennen und in ihre forschungsgeschichtlichen Zusammenhänge einordnen. Sie können themenrelevante Aspekte einer oder mehrerer neutestamentlicher sowie forschungsgeschichtlicher Positionen rekonstruieren, selbstständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen, erläutern, argumentativ entfalten und zielführend hinsichtlich der Fragestellung beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Anforderungen: Die Studierenden können eine Problemstellung Systematischer Theologie in ihrer Relevanz für gegenwärtige Systematische Theologie beschreiben und im Kontext (theologisch, historisch, interdisziplinär, ...) verorten. Sie können themenrelevante Aspekte (einer oder mehrerer) Position(en) rekonstruieren, selbständig und den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gemäß in einem schlüssigen und begründeten Aufbau darstellen sowie erläutern, argumentativ und ggf. mit alternativen Positionen vergleichend entfalten und im Blick auf ihre Validität und Relevanz für die Problemstellung kritisch beurteilen. Die Studierenden können auf dieser Basis ein eigenes, begründetes systematisch-theologisches Urteil bezüglich der Problemstellung bilden und begründen.
Umfang: 50-60 S.
Anforderungen: siehe Merkblatt
Umfang: 30-35 Seiten (entspricht: ca. 54.000-63.000 Zeichen incl. Leerzeichen)