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Personalien

Januar 2018

Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:

Dr. Melanie Arntz, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim, auf die W2-Professur auf Zeit "Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Arbeitsmarktökonomik" (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, gemeinsame Berufung mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim)

Dr. Annika Guse, Universität Heidelberg, auf die W2-Professur auf Zeit "Molekulare Grundlagen der Endosymbiose bei Tieren" (Fakultät für Biowissenschaften)

Prof. Dr. Christian Kersting, Universität Düsseldorf, auf die W3-Professur "Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Wirtschaftsrecht, Europarecht und Rechtsvergleichung" (Juristische Fakultät)

Priv.-Doz. Dr. Frank Postberg, Universität Heidelberg, auf die W2-Professur auf Zeit "Raumfahrtbasierte Planetologie" (Fakultät für Chemie- und Geowissenschaften)

Prof. Dr. Frank Ückert, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, auf die W3-Professur "Medizininformatik in der translationalen Onkologie" (Medizinische Fakultät Heidelberg, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)

Prof. Dr. Oriol Vendrell, Universität Aarhus (Dänemark), auf die W3-Professur "Theoretische Chemie" (Fakultät für Chemie- und Geowissenschaften)

Dr. Maria Waldinger, London School of Economics and Political Science (Großbritannien), auf die W1-Juniorprofessur "Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Ressourcenökonomik" (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)


Einen Ruf nach Heidelberg hat angenommen:

Dr. Gabriele Benedetti, Universität Leipzig, auf die W1-Juniorprofessur "Reine Mathematik" (Fakultät für Mathematik und Informatik)


Einen Ruf nach Heidelberg hat abgelehnt:

Prof. Dr. Svenja Kranich, Universität Bonn, auf die W3-Professur "Translationswissenschaft" (Neuphilologische Fakultät)


Einen Ruf nach Auswärts hat abgelehnt:

Prof. Dr. Bernhard Höfle, Fakultät für Chemie und Geowissenschaften, auf die W3-Professur "Fernerkundung und digitale Bildverarbeitung" (Universität Osnabrück)


Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:

Dr. Ilaria Andolfi (Klassische Philologie), Università degli Studi di Roma La Sapienza (Italien)
Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Prof. Dr. Jonas Grethlein, Universität Heidelberg, Seminar für Klassische Philologie

Dr. Simon John Barker (Klassische Archäologie), British School at Rome (Italien)
Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler
Gastgeber: Prof. Dr. Christian Witschel, Universität Heidelberg, Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik

Dr. Sylviane Dederix (Ur- und Frühgeschichte), Université catholique de Louvain (Belgien)
Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Prof. Dr. Diamantis Panagiotopoulos, Universität Heidelberg, Institut für Klassische Archäologie

Dr. Asher Yair Grinberger (Humangeographie), Hebrew University of Jerusalem (Israel)
Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Prof. Dr. Alexander Zipf, Universität Heidelberg, Geographisches Institut

Dr. Iart Luca Shytaj (Virologie), Università degli Studi di Roma La Sapienza (Italien)
Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Dr. Marina Lusic, Universitätsklinikum Heidelberg, Department für Infektiologie, Virologie


Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen

Dr. Frank Giordano
Dr. Frank Giordano

Der Mannheimer Mediziner Privatdozent Dr. Frank Giordano hat ein mit 300.000 Euro dotiertes Exzellenzstipendium der Else Kröner-Fresenius-Stiftung erhalten. Dr. Giordano ist leitender Oberarzt an der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Universitätsklinikums Mannheim und Leiter der Arbeitsgruppe „Translationale Radioonkologie“ an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Ziel seiner Forschungsarbeiten ist es, eine neue Methode zur Behandlung von Hirntumoren – eine Impfung durch fokussiert-hochdosierte Bestrahlung – zu erschließen. Der Mediziner betreut darüber hinaus in Mannheim eine weltweite Studie zur Erforschung der intraoperativen Bestrahlung von Patienten mit Glioblastomen, einer hoch aggressiven Form von Hirntumoren. Die dabei gewonnenen Daten und Gewebeproben sollen im Rahmen des neuen Forschungsprojekts vertieft ausgewertet werden. Die „Else Kröner Exzellenzstipendien“ mit einer Laufzeit von zwei Jahren richten sich an Bewerber aus Universitätskliniken oder Medizinischen Fakultäten mit abgeschlossener Facharztausbildung und Habilitation, die herausragende Forschungsleistungen vorweisen können.

Timo Kuschma, Alumnus der Universität Heidelberg, ist vom Wirtschaftsmagazin "Forbes" in die Liste "30 under 30 Europe" aufgenommen worden. Diese benennt in zehn Kategorien jeweils 30 junge Menschen aus ganz Europa unter 30 Jahren, die sich als Führungskräfte, Unternehmer, Wissenschaftler oder Künstler in besonderer Weise hervorgetan und ihre innovativen Ideen erfolgreich umgesetzt haben. Timo Kuschma, der sein Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Ruperto Carola im Jahr 2016 abschloss, ist in der Kategorie "Science & Healthcare" vertreten. Gewürdigt werden damit seine Leistungen in der Forschung sowie seine Beratungstätigkeit im Gesundheitswesen bei der er sich auf Digital- und Technologiethemen fokussiert. Timo Kuschma war als Research Fellow im Bereich Krebsgenetik an der Stanford University (USA) tätig; seine Forschungsarbeiten dafür wurden am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg betreut. "Forbes" hat die Liste "30 under 30 Europe" im Januar 2018 veröffentlicht.

Müller-Graff

Foto: Benjamin

Prof. Dr. Peter-Christian Müller-Graff

Der Heidelberger Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Peter-Christian Müller-Graff, langjähriger Direktor des Instituts für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht sowie Seniorprofessor der Ruperto Carola, ist zum Präsidenten des Arbeitskreises Europäische Integration (AEI) gewählt worden. Der AEI ist die älteste und größte interdisziplinäre europawissenschaftliche Vereinigung in Deutschland. Zu den rund 400 Mitgliedern zählen Hochschullehrer, Mitarbeiter von Forschungsinstituten und Angehörige verschiedener weiterer Einrichtungen, die sich mit der wissenschaftlichen Analyse und Diskussion von Fragen der Integration in der Europäischen Union beschäftigen. Die Wahl des neuen Präsidiums fand im vergangenen Jahr während des AIE-Jahreskolloquiums in Berlin statt.

Prof. Dr. Michael Neumaier, Direktor des Instituts für Klinische Medizin an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, ist neuer Präsident der European Federation for Laboratory Medicine (EFLM). Der Dachverband von Fachgesellschaften aus 40 europäischen Ländern verfolgt das Ziel, Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt stehen Aktivitäten in der Forschung, gemeinsame Standards in der Diagnostik und in der Ausbildung von Laborspezialisten sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Prof. Neumaier ist der erste deutsche Präsident des Verbands, der rund 25.000 Mitglieder aus unterschiedlichen Berufsgruppen vertritt. Der Mannheimer Wissenschaftler steht in den Jahren 2018 und 2019 an der Spitze der EFLM.

Prof. Dr. Udo Obertacke
Prof. Dr. Udo Obertacke

Der Mannheimer Mediziner Prof. Dr. Udo Obertacke ist mit der „Carl Thiem Gedenkmünze“ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ausgezeichnet worden. Prof. Obertacke ist stellvertretender Leiter des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums und Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Mannheim, verbunden mit einer Professur an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Die Gedenkmünze wurde 1997 anlässlich des 75-jährigen Bestehens der DGU gestiftet und wird für besondere Verdienste um diese Fachgesellschaft verliehen. Die Preisverleihung fand im vergangenen Jahr während des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin statt.

Dr. Kristian Pajtler
Dr. Kristian Pajtler

Der Heidelberger Kinderonkologe Dr. Kristian Pajtler hat den „2018 CERN Scientific Fellowship Award“ erhalten. Die mit 100.000 Dollar dotierte Auszeichnung wird vom Collaborative Ependymoma Research Network (CERN) – der CERN Foundation – vergeben. Sie gilt seiner Forschung zu Diagnose- und Therapiemöglichkeiten von Ependymomen, einer seltenen Form von Hirntumoren. Kristian Pajtler ist an der Klinik für Kinderheilkunde III des Universitätsklinikums Heidelberg tätig sowie am Hopp-Kindertumorzentrum, das am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen angesiedelt ist. Der Wissenschaftler leitet zudem eine Forschergruppe am Deutschen Krebsforschungszentrum. Er erhielt die Auszeichnung im Rahmen der Jahrestagung der Society for Neuro-Oncology, die im vergangenen Jahr in San Francisco (USA) stattfand.

Weinfurter
Prof. Dr. Stefan Weinfurter

Prof. Dr. Stefan Weinfurter, Historiker an der Universität Heidelberg, ist von Januar 2018 an für weitere drei Jahre als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Der Wissenschaftler wirkt als Direktor der „Forschungsstelle Geschichte und kulturelles Erbe“. Die Universität verleiht die Bezeichnung Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Mit ihrer Ernennung verfolgt sie das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professoren weiter aktiv zu nutzen. Stefan Weinfurter wurde 1999 an die Universität Heidelberg berufen und hatte am Historischen Seminar eine Professur für Mittelalterliche Geschichte inne. Der Wissenschaftler ist Mitglied des Heidelberg Zentrum für Kulturelles Erbe (HCCH). Im Jahr 2013 ernannte ihn der Rektor der Ruperto Carola erstmals zum Seniorprofessor.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 17.05.2018
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