„Das einzig glückliche Ende einer Liebesgeschichte ist ein Unfall“

17. Oktober 2012

Lesung am DAI mit dem aus Brasilien stammenden Autor João Paulo Cuenca

Zu einer Lesung mit João Paulo Cuenca laden das Brasilianische Lektorat des Iberoamerika-Zentrums der Universität Heidelberg und das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) am Donnerstag, 18. Oktober 2012, ein. Der brasilianische Autor wird aus seinem Roman „Das einzig glückliche Ende einer Liebesgeschichte ist ein Unfall“ lesen. Die Veranstaltung findet im DAI, Sofienstraße 12, statt und beginnt um 20.00 Uhr.

João Paulo Cuencas dritter Roman ist eine moderne Liebesgeschichte. Sie spielt im zersplitterten Leben einer Megalopolis, in der allgegenwärtiger Voyeurismus und menschliche Perversion zu Gegenspielern jeglichen Gefühls werden: Shunsuke, junger Angestellter einer untergehenden multinationalen Firma in Tokio, hat zahlreiche belanglose Affären, bis er sich Hals über Kopf in die polnisch-rumänische Kellnerin Iulana verliebt. Doch sie ist entflammt für die schöne Tänzerin Kazumi. Sie alle werden von einem alten Dichter beobachtet, der jeden ihrer Schritte durch heimliche Aufnahmen überwacht: Es ist Shunsukes eigener Vater. 
Das renommierte Literaturmagazin Granta wählte João Paulo Cuenca (Jahrgang 1978) im Juli dieses Jahres auf die Liste der 20 besten jungen brasilianischen Autoren. Cuenca lebt in Rio de Janeiro. 



Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Privatdozent Dr. Thomas Sträter, Leiter der Portugiesisch-Brasilianischen Abteilung am Seminar für Übersetzen und Dolmetschen (SÜD) der Universität Heidelberg. Dolmetscher der in portugiesischer Sprache stattfindenden Lesung sind Studierende des SÜD. Der Eintritt kostet acht Euro (ermäßigt fünf Euro, für Mitglieder vier Euro).