Purcell: The Fairy Queen
Sonntag, 13. Juli 2025, 20 Uhr, Neue Aula der Universität Heidelberg, Universitätsplatz
Der Große Chor Capella Carolina brachte in diesem Sommer Henry Purcells The Fairy Queen auf die Bühne – eine zauberhafte Verbindung aus Chormusik und Theater, inspiriert von Shakespeares A Midsummer Night’s Dream. „Are you sure that we are awake? It seems to me that yet we sleep, we dream“, heißt es in Shakespeares berühmter Komödie – und genau dieses traumhafte Spiel zwischen Realität und Fantasie wurde in der Aufführung lebendig. Um der Fantasie etwas auf die Sprünge zu helfen, begleiteten visuelle Darstellungen das Geschehen.
Vokalsolisten:

Unsere vier Gesangssolisten verliehen Purcells The Fairy Queen klangliche Tiefe und stilistische Vielfalt. Sonja Grevenbrock begeistert mit ihrem weichen, beweglichen Sopran und ist regelmäßig an großen Opernhäusern wie dem Staatstheater Darmstadt zu hören. Der vielfach ausgezeichnete Countertenor Der niederländische Countertenor Joël Vuik, der kurzfristig für den erkrankten Nils Wanderer einsprang, ist eine vielseitige Persönlichkeit der internationalen Opernszene, der sowohl im historischen als auch im zeitgenössischen Repertoire überzeugt. Fabian Kelly ist ein gefragter Evangelist und konzertiert mit führenden Barockorchestern in ganz Europa. Josua Bernbeck überzeugt mit seiner klaren Baritonstimme und war zuletzt an Opernhäusern in Wiesbaden, Gießen und Regensburg zu erleben. Gemeinsam bildeten sie das vokale Zentrum dieser märchenhaften Inszenierung.
Karlsruher Barockorchester

Das Karlsruher Barockorchester, seit 1998 spezialisiert auf historisches Instrumentarium, ist ein etablierter Klangkörper mit einem breiten Repertoire von Monteverdi bis Brahms. In der Aufführung von Purcells The Fairy Queen sorgte es für den authentischen musikalischen Rahmen.
Tanz und Inszenierung

Die Tänzerin María Dolores Vizcaíno Arreciado verlieh Purcells The Fairy Queen eine körperlich-poetische Dimension und ließ die Musik in Bewegung sichtbar werden. Joachim Bürkert gestaltete die szenische Einrichtung und entwarf Projektionen, die Raum, Licht und Fantasie miteinander verschmelzen ließen. Er zeichnete auch für die dramaturgische Konzeption verantwortlich, mit der er die einzelnen Elemente der Aufführung inhaltlich zusammenführte und das musikalische Geschehen erweiterte und vertiefte. Unterstützt wurde er von Andreas Weber-Schäfer.

