Bereichsbild
Kontakt

Geschäftsstelle

Katharina Belting, Leitung
Beate Gadow, Sekretariat
Grabengasse 1
69117 Heidelberg
Tel. +49 6221 54-19096
Fax +49 6221 54-19097
universitaetsrat@uni-heidelberg.de

 
SUCHE

Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl

Margret Suckale

Universitätsprofessorin Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl Dipl.-Kffr. (Univ.) Dipl.-Ing. (FH) leitet das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI. Zudem ist sie Inhaberin des Lehrstuhls Innovations- und TechnologieManagement iTM am Institut für Entrepreneurship, Technologie-Management und Innovation (ENTECHNON) am Karlsruher Institut für Technologie KIT.

Sie arbeitet zu Entstehungsbedingungen von Innovationen und deren Auswirkungen. Schwerpunkte ihrer Forschung bilden dabei das Management von Innovationen und Technologien, Roadmapping, die strategische Vorausschau und -Planung, Unternehmensnetzwerke sowie Wissensmanagement.

Als eine der »Spitzeningenieurinnen Deutschlands« wurde Marion A. Weissenberger-Eibl erst kürzlich zu den »Top 100 der einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft« gewählt. Die studierte Bekleidungstechnikerin sowie Betriebswirtschaftlerin promovierte und habilitierte sich an der Technischen Universität München. In Würdigung ihrer wissenschaftlichen Verdienste wurde die Innovationsforscherin 2012 in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) berufen. Seit 2018 unterstützt sie den Forschungsausschuss des Wissenschaftsrats und bringt ihre Expertise insbesondere bei der Erarbeitung des Positionspapiers zum Thema »Anwendungsorientierte Forschung« ein.

Auch im politischen Bereich ist Univ.-Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl eine geschätzte Expertin. Sie begleitete 2011/12 den Expertendialog der Bundeskanzlerin, wo sie die Arbeitsgruppe »Innovationskultur« leitete und die Kanzlerin zur zukünftigen Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland beriet. Im nachfolgenden Internationalen Deutschlandforum (IDF), einem Format für den interdisziplinären Austausch über weltweit relevante Zukunftsfragen, moderierte sie 2015 die Themengruppe »Die Zukunft braucht ganzheitliche Lösungen«.

Im Kontext der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie engagiert sich Univ.-Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl im Lenkungskreis der »Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030« der Bundesregierung. Hauptaufgabe der Plattform ist es, die Umsetzung der weltweiten Agenda 2030 und deren Ziele nachhaltiger Entwicklung wissenschaftlich zu begleiten sowie Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Sie unterstützt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die Karl Heinz Beckurts-Stiftung als Kuratoriumsmitglied. Das Auswärtige Amt ernannte sie 2014 für die Amtszeit von vier Jahren zum Mitglied des Deutsch-Chinesischen Dialogforums. Darüber hinaus leitet sie die Kernarbeitsgruppe »Forschungs- und Innovationsumfeld« im Rahmen des 2017 gestarteten »Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg«.

Für die Umsetzung neuer Ideen in der universitären Lehre und Forschung engagiert sich Univ.-Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl als Mitglied der Strukturkommission für die Neugründung einer Universität Nürnberg und des Universitätsrats der Universität Heidelberg. Seit 2018 wirkt sie im Kuratorium des Deutschen Studienpreises mit. Das Kuratorium übernimmt die jährliche Jurierung der eingereichten Beiträge und die Ermittlung der Preisträgerinnen und Preisträger. Zudem unterstützt es die Körber-Stiftung bei der Weiterentwicklung und Durchführung des Deutschen Studienpreises.

Die Beziehungen von Industrie zu Wissenschaft und Forschung sind ein weiteres Anliegen von Marion A. Weissenberger-Eibl: Seit 2012 ist sie Aufsichtsratsmitglied der HeidelbergCement AG und bildet mit ihrer Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Innovationsforschung, Foresight, Strategieentwicklung und Wissensmanagement eine wertvolle Ergänzung für das Unternehmen. Weiterhin gehört Univ.-Prof. Dr. Weissenberger-Eibl den Aufsichtsräten der MTU Aero Engines AG (seit 2013) der Rheinmetall AG (seit 2016) an.

Univ.-Prof. Dr. Weissenberger-Eibl ist Autorin zahlreicher Publikationen und Herausgeberin der Reihe »Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft«. Sie berät Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zum Innovationsprozess in Deutschland.

Seit März 2016 gehört sie dem Heidelberger Universitätsrat an.

Verantwortlich: Geschäftsstelle Universitätsrat
Letzte Änderung: 22.10.2018
zum Seitenanfang/up