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Personalien 6/2012

Juni 2012

Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:

Priv.-Doz. Dr. Martin Borowski, University of Birmingham (Großbritannien), auf die W3-Professur „Öffentliches Recht“ (Juristische Fakultät)

Priv.-Doz. Dr. Tobias Bulang, Ludwig-Maximilians-Universität München, auf die W3-Professur „Ältere deutsche Philologie mit Schwerpunkt wissensvermittelnder Texte“ (Neuphilologische Fakultät)

Prof. Dr. Erich Kistler, Universität Innsbruck, auf die W3-Professur „Klassische Archäologie“ (Philosophische Fakultät)

Juniorprofessorin Dr. Uta Klusmann, Universität zu Kiel, auf die W3-Professur „Personale Kompetenzen im schulischen Kontext“ (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften)

Prof. Dr. Anna Marciniak-Czochra, Universität Heidelberg, auf die W3-Professur “Angewandte Mathematik” (Fakultät für Mathematik und Informatik)

Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:

Dr. Norbert Frank, Laboratoire des Sciences du Climat et de l’Environnement (LSCE), Gif-sur-Yvette (Frankreich), auf die W3-Professur „Physik der Umweltarchive“ (Fakultät für Physik und Astronomie)

Prof. Dr. Christiane Schwieren, Universität Heidelberg, auf die W3-Professur „Organizational Behavior“ (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)

Zum Honorarprofessur wurde bestellt:

Prof. Dr. Norbert Groeben, Universität zu Köln (Neuphilologische Fakultät)

 

Die Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ (für die Dauer der Lehrbefugnis) wurde verliehen an:

 

Priv.-Doz. Dr. Carsten Beller, Medizinische Fakultät Heidelberg

Priv.-Doz. Dr. Erwin Blessing, Medizinische Fakultät Heidelberg

Priv.-Doz. Dr. Birgit Friedmann-Bette, Medizinische Fakultät Heidelberg

Priv.-Doz. Dr. Andreas Just, Fakultät für Physik und Astronomie

Priv.-Doz. Dr. Ziya Kaya, Medizinische Fakultät Heidelberg

Priv.-Doz. Dr. Anja Lobenstein-Reichmann, Neuphilologische Fakultät

Priv.-Doz. Dr. Wiebke Ludwig-Peitsch, Medizinische Fakultät Mannheim

Priv.-Doz. Dr. Stefanie Milker-Zabel, Medizinische Fakultät Heidelberg

Priv.-Doz. Dr. Oliver Schilling, Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften

 

Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:

Prof. Dr. Guido Adler ist im Rahmen einer Feierstunde am 20. Juni 2012 offiziell in sein Amt als neuer Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg eingeführt worden. Vor rund 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesundheitswesen beglückwünschte die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer, den gebürtigen Heidelberger zur Amtsübernahme. Guido Adler (Jahrgang 1946) war zuvor Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz. Er hat die Nachfolge von Prof. Dr. Jörg Rüdiger Siewert angetreten, der das Amt von Juli 2007 bis November 2011 erstmals hauptamtlich versehen hat.

Der Physiker Prof. Dr. Josef Bille ist mit dem Erfinderpreis des Europäischen Patentamts ausgezeichnet worden. Der Wissenschaftler erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Lebenswerk“. Der „European Inventor Award“ wird jährlich in fünf Bereichen an herausragende Erfinder für ihren Beitrag zum technologischen, sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt vergeben. Die Preisträger wurden am 14. Juni 2012 in Kopenhagen bekannt gegeben. Josef Bille, Professor im Ruhestand an der Universität Heidelberg, ebnete mit fast 100 Patenten in der Augenheilkunde den Weg für die heutigen Augen-Laseroperationen. Prof. Bille war bis 2007 am Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg tätig und hat sich in der Grundlagenforschung mit adaptiv-optischen Messverfahren sowie der Weiterentwicklung der Lasertechnologie beschäftigt. Er ist Mitgründer von fünf Start-ups im Bereich Laseroptik.

Prof. Dr. Lorenz S. Cederbaum vom Physikalisch-Chemischen Institut der Ruperto Carola ist mit der Ehrendoktorwürde des Israel Institute of Technology (Technion) ausgezeichnet worden. Gewürdigt werden damit die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen des Forschers in den Bereichen Chemie und Physik, insbesondere seine Untersuchungen zum sogenannten Intermolecular Coulombic Decay-Phänomen. Die Auszeichnung gilt darüber hinaus seinen engen Beziehungen zu Israel und dem Technion. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde hat am 11. Juni 2012 in Haifa stattgefunden. Lorenz Cederbaum (Jahrgang 1946) wurde 1979 nach Heidelberg berufen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Fragen der Vielteilchentheorie sowie Arbeiten zu Atomen und Molekülen in starken Magnetfeldern und zum Ladungstransfer in Molekülen und biologisch relevanten Systemen. Darüber hinaus beschäftigt sich der Wissenschaftler unter anderem auch mit Elektronenkorrelation, mit Bosonensystemen, der ultraschnellen Elektronendynamik und dem Energietransfer sowie mit Atomen und Molekülen in starken Laserfeldern.

Privatdozentin Dr. Stephanie E. Combs, leitende Oberärztin in der Abteilung Radioonkologie und Strahlentherapie an der Radiologischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg, wurde am 28. Juni 2012 in Bonn mit dem Robert-Janker-Preis des Fördervereins für Tumor- und Palliativmedizin der MediClin Robert Janker Klinik ausgezeichnet. Der Forschungspreis, benannt nach dem Gründer und Namensgeber der Fachklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Palliativmedizin, Radiologie und Neuroradiologie, ist mit 5.000 Euro dotiert. Gewürdigt wird damit Dr. Combs wissenschaftliche Arbeit über die palliative Strahlentherapie von Hirntumoren.

Prof. Michael Hebgen, Leiter des Rechenzentrums der Universität Heidelberg, ist in die Arbeitsgruppe „E-Science/ Forschungsdatenmanagement“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg berufen worden. Ziel ist die Erstellung eines Maßnahmenplans, wie das Ministerium künftig das Management der Forschungsdaten an den Universitäten in Baden-Württemberg unter anderem mit einer entsprechenden technischen Infrastruktur unterstützen kann.

Prof. Dr. Ingrid Herr, die die Arbeitsgruppe Molekulare OnkoChirurgie an der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums leitet, wurde mit dem Sebastian-Kneipp-Preis 2012 ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis, den die Sebastian-Kneipp-Stiftung jährlich verleiht, würdigt in diesem Jahr Untersuchungen über die vorbeugenden und therapeutischen Wirkungen von Nahrungsstoffen oder sekundären Pflanzenstoffen bei Krebserkrankungen. Ingrid Herr entdeckte mit ihrem Team, dass Brokkoli-Inhaltsstoffe einen bestimmten Signalweg in besonders aggressiven Zellen des Bauchspeicheldrüsenkrebs blockieren und so deren Resistenz gegen die Chemotherapie unterdrücken. Die Wissenschaftlerin konnte den Preis am 1. Juni 2012 entgegennehmen.

Die Psychologin Prof. Dr. Lenelis Kruse-Graumann wurde am 5. Juni 2012 mit dem Umweltpreis des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) in der Kategorie Wissenschaft ausgezeichnet. Durch ihre umweltpsychologischen Forschungen und ihre Tätigkeit in der wissenschaftlichen Politikberatung habe Prof. Kruse-Graumann dazu beigetragen, dass die Umweltpsychologie Beachtung im politischen Handeln finde, heißt es in der Begründung. Mit dem B.A.U.M.-Umweltpreis werden Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr langjähriges herausragendes Engagement im Bereich des Umweltschutzes  und der nachhaltigen Entwicklung Veränderungsprozesse in der Gesellschaft anstoßen und mitgestalten. Prof. Kruse-Graumann war von 1985 bis 2007 Professorin für Psychologie an der FernUniversität Hagen und ist seit 1989 Honorarprofessorin am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. Sie hat an der Ruperto Carola studiert, an der sie auch promoviert wurde und sich habilitiert hat. Sie ist Mitbegründerin der Umweltpsychologie und ausgewiesene Expertin dieser Disziplin.

Drei Ärzte der Klinik für Urologie der Universitätsmedizin Mannheim wurden auf der Jahrestagung der Südwestdeutschen Gesellschaft für Urologie, die vom 21. bis 23. Juni 2012 in Wiesbaden stattfand, mit Präsentations- und Wissenschaftspreisen ausgezeichnet. Den mit 5.000 Euro dotierten Werner-Staehler-Gedächtnispreis für die beste Präsentation eines wissenschaftlichen Vortrags oder Posters erhielt Dr. Manuel Ritter gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe aus Marburg. Dr. Ritter hat sich mit Bildgebungsverfahren bei urologischen Eingriffen beschäftigt. Die Rolle der Lymphdrüsen bei der Bildung von Metastasen bei Hodenkrebs und die zugrunde liegenden Mechanismen hat Assistenzärztin Dr. Julia Heinzelbecker untersucht. Für ihre überzeugende und klare Darstellung der komplexen Materie belegte sie Platz eins beim Nachwuchswettbewerb „Club 35“. Verliehen wurde während des Kongresses außerdem ein mit 1.000 Euro dotierter Praxispreis. Für eine zusammen mit zwei niedergelassenen Urologen durchgeführte Ärztefortbildung ging diese Auszeichnung an den Leitenden Oberarzt der Urologischen Universitätsklinik, Prof. Dr. Axel Häcker.

Für seine Dissertationsschrift „Menschenwürde und strafrechtlicher Lebensschutz an den Grenzen des Lebens – zur rechtlichen Bewertung von Schwangerschaftsabbruch, embryonaler Stammzellforschung und Sterbehilfe“ wurde Dr. Jens Rohrer, der an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg promoviert wurde, für den Deutschen Studienpreis 2012 der Körber-Stiftung nominiert. Die insgesamt 29 Nominierten in den drei Fachgruppen Geistes- und Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften sowie Natur- und Technikwissenschaften wurden zur Endrunde eingeladen, um in drei ganztägigen Veranstaltungen in Berlin ihre Forschungsbeiträge zu präsentieren. Die Körber-Stiftung verleiht den Deutschen Studienpreis für die wichtigsten Dissertationen eines Jahres. Bundestagspräsident Norbert Lammert wird die Arbeiten von herausragender gesellschaftlicher Bedeutung im November 2012 auszeichnen.

Vier Studierende der Ruperto Carola sind in das Stipendienprogramm „MINT Excellence“ der Manfred Lautenschläger-Stiftung aufgenommen worden: Ana Bakenecker (Physik), Michael Bartoschek (Molekulare Biotechnologie), Christoph Decker (Physik) und Marius Küpper (Molecular Biosciences) erhalten damit zwei Jahre lang eine Unterstützung von je 750 Euro pro Semester. Sie werden zusätzlich in ein Netzwerk aufgenommen und können dort Vorträge und Workshops zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen für einen erfolgreichen Berufsstart besuchen. Die Lautenschläger-Stiftung hat das Programm in diesem Jahr zum ersten Mal ausgeschrieben. Vergeben wurden bundesweit insgesamt 30 Stipendien an Studierende in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 02.08.2012
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